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Nezaket Ekici

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Nezaket Ekici (* 1. November 1970 in Kırşehir, Türkei) ist eine deutsche Performancekünstlerin türkischer Herkunft.

Ihr Werk umfasst vor allem Performance und Installation. Nach Ihrer Ausbildung zur Druckformherstellerin studierte sie Kunstgeschichte und Kunstpädagogik in München von 1994 bis 2001. Von 2001 bis 2003 studierte sie Performance und freie Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig bei Marina Abramović. Seit 2003 ist sie Mitglied der Independent Performance Group (IPG). Sie lebt in Berlin und Stuttgart.

Werk

Die Arbeit der Künstlerin basiert auf der gedanklichen Ausgestaltung von Ideen, die dem alltäglichen Leben entstammen und in Installationen und Performances zum Ausdruck kommen. Die kulturelle Atmosphäre, in der die Kunst geschieht und vor der diese zehrt, wird dabei ebenso thematisiert wie auch abstrakta: Körperlichkeit, Zeit, Bewegung und Raum. In einem raumgreifenden, dynamischen und kultur-atmosphärisch Aufgeladenen "Kunst-Geschehen" im Sinne eines "Gesamtkunstwerks" versucht die Künstlerin stets eine Interaktion mit dem Publikum zu etablieren. Die Interaktion zielt darauf ab, ein Denk-Feld für neue Assoziationen und Gedanken zu schaffen, welches zur Perpetuierung der Kommunikation über bestimmte im Kunstwerk thematisierte kulturelle Artefakte anregt.

Stipendien

Sie erhielt zahlreiche Stipendien und Förderpreise, darunter Konrad-Adenauer-Stiftung des Jahres 2002, Stipendium - Stiftung Künstlerhäuser Barkenhoff Worpswede 2004, Auslandstipendium (Berliner Senat sowie DAAD) für Contemporary Art Center ISTANBUL 2005, das Arbeitsstipendium Stiftung Kunstfonds Bonn 2005.

Ausstellungen seit 2001

2001

  • Base.ment 13 Installationen auf U6 Linie; Sala dei Concerti/der Kleinste Konzertsaal der Welt München
  • Emotion in Motion#3/Crema, Irish Museum of Modern Art, Curated by Marina Abramovic, Dublin-Irland.
  • The Body of Silince/Berlin Version von Nezaket Ekici, (colaboration with Tania Bruguera,)Curated by Jens Hoffmann, Kunst-Werke Berlin

2002

  • Auf den zweiten Blick, Installation in der Ausstellungsreihe common ground #1, Klasse Marina Abramovic, im Haus Niedersachsen/Haus Schleswig-Holstein, Berlin
  • Hullabelly in der Ausstellung , Body Power/Power Play Württembergisches Kunstverein Stuttgart
  • Die ewige Wiederkehr des Augenblicks, in der Stipendiaten Ausstellung (EHF 2002) Konrad-Adenauer-Stiftung, Berlin

2003

  • Emotion in Motion#5, in der Ausstellung Women's Art Festival 5TH International Aleppo/Syria
  • Hullabelly, in der Ausstellung Recycling the future, Venice Biennale
  • Religious Moments in der Ausstellung 40 Heures/40 Stunden, im Kloster La Tourette, Lyon

2004

  • Fountain in der Ausstellung: Loop Performance, PS1 Contemporary Art Center New York
  • Islamic Women in der Ausstellung: Der Raum, Die Wand, Das Buch, MeisterschülerInnen Ausstellung, Galerie der Hochschule, HBK Braunschweig
  • A Matter of Course in der Ausstellung: Raumkonzepte, Marta Museum Herford

2005

  • Living Spot in der Ausstellung: GASAG Kunst am Bau, Berlin
  • Inafferrabile/Greifbar Fern in: 1. Performance-Festival Schleswig-Holstein auf Schloß Salzau, Kiel
  • Nobles Opak in der Ausstellung: Persistent and Gradual Loss of Self-Control, Van Gogh Museum, Amsterdam

2006

  • Blessed are the Merciful, Galerie Feigen, New York
  • Into me, Out of me, PS1 New York
  • All for one, One for all, Aeroplastics Contemporary, Brüssel
  • Meltem of Istanbul, Proje 4L, Elgiz Museum of Contemporary Art, Istanbul

2007

  • Double Bind, DNA Galerie, Berlin
  • MoMA (New York) in Berlin Into me out of me, Kunst Werke Berlin