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Diskussion:Debian

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Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Mms in Abschnitt Typische Debian-Anwender

Für Arbeitsplatzrechner testing empfohlen?

Im Artikel steht: Als Betriebssystem für Arbeitsplatzrechner wird oft testing empfohlen.

Warum? Ich kann's nicht beantworten, weil ich es nicht weiß. Und ihr? --Quern 13:22, 13. Dez 2005 (CET)

Der Gedanke dahinter ist wohl, dass man auf Desktop-Rechnern etwas weniger auf Stabilität und etwas mehr auf neue Software und Unterstützung aktueller Hardware angewiesen ist. OpenOffice 2 zum Beispiel soll ja ganz gut sein. In Stable wird es in ein bis zwei Jahren aufschlagen... --Eike 20:23, 13. Dez 2005 (CET)
Vielen Dank für Deine Antwort, kann man das - wikitauglich - an der entsprechenden Stelle einfügen? --Quern 20:26, 13. Dez 2005 (CET)

Ich probier es sehr oberflächlich zu erklären: Stable: Ausgereifte und praxisbewährte Software ohne gröbere bekannte Probleme: Für Server geeignet und für Leute mit wenig Erfahrung (in Bezug auf Paketkonfliktauflösen). Unstable: Immer das neueste. Du hast keine Garantie, dass nach einem update dein System noch einmal graphisch hochfährt. Abhängigkeitsprobleme können auftreten. Gedacht für Leute, die gerne Bugreports schreiben und sich sehr gut auskennen. Testing: Damit ein Paket nach Testing kommt, muss es 10 Tage (sonderfall 2, 5) Tage in Unstable gewesen sein. Zusätzlich dürfen keine "release critical", also sehr schwere Bugs bekannt sein. Außerdem darf die Installation nicht dazu führen, dass andere Pakete nicht mehr gehen. Geeignet für Leute, die halbwegs aktuelle Software wollen, aber sich nicht zutrauen ungültige Abhhängigkeiten selber aufzulösen. --Krasnoj 22:15, 9. Mär 2006 (CET)

Mit unstable bist du Aplha Tester. Mit Testing quasi immer Beta Tester, hast aber immer aktuelle Versionen von nützlicher und teilweise notwendiger Sofware (z.B. XFree/xorg, Firefox, Thunderbird, Openoffice, Compiz/Beryl). Die sonst mühsam selbst kompiliert oder über backports installiert werden müssten. Oder bei einigen Programmen gar ganz unmöglich! In Testing gibt es im übrigen keine Abhängigkeits-Probleme! Ein Paket kommt erst in testing, wenn alle Abhängigkeiten erfüllt sind.
Es kann aber passieren das die grafische Oberfläche nicht mehr startet und man den Treiber über die Konsole neu installieren muss. Aber auch nur falls man einen proprietären Treiber installiert hat - der nach einem Kernel oder xorg update - wie es in testing von Zeit zu Zeit vorkommt - neu installiert werden muss. Aber erstens kann das auch mit einem Security Update in stable passieren und zweitens ist man auch davor geschütz, wenn man die freien Grafik-Treiber benutzt.
Durch die langen Releaszyklen hängst du mit stable teilweise auf alter Sofware fest, was nerven kann. Stell die vor, du wärst jetzt noch gezwungen mit Firefox 1.5 zu arbeiten. ( Wie ich auf Arbeit :-/ )
Testing is was für Spielkinder, für normalen End Anweder ist sicherlich stable zu empfehlen - eventuell mit Backports.
Man darf nicht vergessen, wo Debian herkommt und wo seine Prioritäten liegen -> Server! Daher ist die oft angesprochene Qualität, Sicherheit und Stabilität auf Server-interessante Programme zu verstehen die nahezu alle über konsole zu bedienen sind und keine grafische Oberfläche benötigen, wie z.B. der Kernel selber, IP-Tables, Apache, MySQL, SSH, Samba. Die Desktop-Programme Gnome,KDE,Firefox und so haben in stable und testing nahezu die gleiche Qualität/ "Stabilität". Siehe auch http://wiki.debian.org/DebianTesting und http://wiki.debian.org/DebianUnstable
Ich weiß der letzte Kommentar ist lange her, aber ich kann dieses für "Arbeitsplatzrechner wird testing empfohlen" nichtmehr sehen. Testing ist wie gesagt was für Spielkinder und Computerinteressierte Linuxer aber nicht für einen normalen Menschen! --Fr3ddy 02:30, 6. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Typische Debian-Anwender

Gibts für den Abschnitt irgendeinen Beleg, Untersuchung o.ä.? Für mich liest sich das wie Original Research, aber ich mag mich auch irren... --Gnu1742 10:57, 6. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Dass Regierungen und öffentliche Verwaltungen gerne Debian einsetzen, halte ich für so offensichtlich, dass ich für diese Aussage keine Theoriefindung wittere. Es ließen sich auch einige Nachrichten dazu finden; ob es auch seriösere Quellen gibt, weiß ich nicht. Für unsere Aussage zu den anspruchsvollen Benutzern finde ich eine zuverlässige Quelle allerdings dringender. Zunächst müsste definiert werden, was anspruchsvoll hier eigentlich bedeuten soll. Dass Debian GNU/Linux so schwer zu installieren und zu konfigurieren sei, hört man immer wieder und früher noch viel häufiger. Aber auch heutzutage wird Ubuntu damit beworben, dass es das „benutzerfreundlichere“ Debian sei. Hierzu wären wissenschaftliche Untersuchungen zur Ergonomie und eine soziologische Studie unter den privaten „Linux“-Benutzern sicherlich interessant. Mir sind leider keine bekannt.
Falls es solche Studien nicht gibt, sollte der Absatz geändert werden. Meiner beschränkten Wahrnehmung nach hatte Debian GNU/Linux vor 10 Jahren einen größeren Marktanteil, wobei der Markt ja noch wesentlich kleiner war. Diese alten Anwender blieben der Distribution im großen und ganzen treu, jedoch nahm der Marktanteil ab, weil die Zuwächse bei den anderen und neuen Distributionen größer waren. Bei der Anwenderschaft von Debian sollten also überdurchschnittlich viele erfahrene Anwender sein. Die Leute, die neu auf Debian umsteigen, geben als Gründe die einfache Installation (etwa mit USB-Stick), die transparente Konfiguration und guten Default-Einstellungen (auch individuell vorkonfiguriert), das APT und manchmal auch die DFSG an. Die individuellen Varianten und die Massen-Konfiguration sind Vorteile, die eher im gewerblichen Einsatz zählen, jedoch schätzen Enthusiasten diese Möglichkeiten auch privat. Hier also mein Vorschlag:
Typische Debian-Anwender sind erfahrene Benutzer sowie öffentliche Institutionen und Gemeinden, die sowohl Debians mächtige Administrations-Werkzeuge als auch seine Ausgereiftheit und den langjährigen Service von Sicherheitsupdates schätzen.
--Mms 11:15, 7. Sep. 2007 (CEST)Beantworten