Zum Inhalt springen

Erol Yıldız

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 5. September 2007 um 15:23 Uhr durch Karl-Friedrich Lenz (Diskussion | Beiträge) (Bibliografie (Auswahl)). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Erol Yildiz (*1960 in Samsun, Türkei) ist Soziologe, Fachautor und Herausgeber von Schriften zu interkulturellen Fragestellungen. Der gebürtige Türke ist Studienrat im Hochschuldienst am Institut für vergleichende Bildungsforschung und Sozialwissenschaften, Lehrbereich Soziologie der Universität Köln.

Werdegang

Yildiz wuchs in seiner Geburtsstadt auf, wo er 1978 auch das Abitur ablegte. Hiernach ging er nach Köln, um nach einem Deutschkurs ein Studiun an der dortigen Universität zu beginnen, zunächst im Studienkolleg, dann Philosophie mit Nebenfächern Pädagogik und Soziologie, ab 1984 Pädagogik als Hauptfach und Soziologie und Psychologie im Nebenfach. 1990 arbeitete Yildiz eine zeitlang als Pädagoge für interkulturelle Jugendarbeit beim Deutschen Familienverband in Köln, wissenschaftliche Tätigkeiten u.a. am Seminar für Sozialwissenschaften führen ihn 1992 aber wieder vermehrt an die Universität Köln zurück. 1996 promoviert Yildiz dort zum Thema Halbierte Postmoderne. Probleme des Minderheitendiskurses unter Berücksichtigung alternativer Ansätze in den Niederlanden im Fach Soziologie. Hiernach drei Jahre Forschungsarbeit in einem Projekt zum Thema "Städtischer Multikulturalismus". Ab 1999 Tätigkeit als wissenschaftlicher Assistent an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität, nach seiner Habilitation 2005 im Fach Soziologie zum Thema Leben in der kosmopolitanen Moderne: Die Öffnung der Orte zur Welt als Studienrat im Hochschuldienst. Daneben ist Yildiz bereits seit dem Jahr 2000 Lehrbeauftragter der Universität Hamburg, wo er im Sommersemester 2005 eine Vertretungsprofessur für Interkulturelle Bildung im Fachbereich Erziehungswissenschaft übernahm. Im Sommersemester 2006 folgt eine weitere Vertretungsprofessur in Köln.

Seit Ende der 90er Jahre Autorenschaft an einer Reihe von Buchpublikationen und zahlreichen wissenschaftlichen Aufsätze sowie Herausgebertätigket, u.a. in Bezug auf die Reihe Interkulturelle Studien im Leske + Budrich / VS-Verlag, deren Mitherausgeber er seit 2002 ist.

Seit 2005 Forschungsprojekt Der Wandel von Quartieren in der metropolitanen Gesellschaft am Beispiel Keupstraße in Köln: Ghetto oder eine Erfolgsgeschichte?

Bibliografie (Auswahl)

  • Vorlage:PND
  • Was heißt hier Parallelgesellschaft? Wiesbaden : VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2007, 1. Aufl.
  • Multikulturalität in der Diskussion, Wiesbaden : VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2006, 2., Aufl.
  • Migration in der metropolitanen Gesellschaft, Münster : Lit, 2004
  • Islam und Bildung, Opladen : Leske und Budrich, 2003
  • Der Umgang mit der Stadtgesellschaft, Opladen : Leske und Budrich, 2002
  • Fremdheit und Integration, Bergisch Gladbach : BLT, 1999, Orig.-Ausg.
  • Die halbierte Gesellschaft der Postmoderne, Opladen : Leske und Budrich, 1997

Quelle