Karl (Österreich-Ungarn)
Karl I. (oder Karl Franz Joseph) (17. August 1887 in Persenbeug, † 1. April 1922 auf Madeira) war von 1916 bis 1918 der letzte Kaiser von Österreich-Ungarn.
Geboren wurde er am 17. August 1887 in Persenbeug. Im Jahr 1911 heiratete er Zita von Bourbon-Parma, mit der er 4 Kinder hatte. Er wurde nach der Ermordung seines Onkels Franz Ferdinand 1914 Erzherzog und Kronprinz und nach dem Tod von Kaiser Franz Joseph 1916 Kaiser. Am 11. November 1918 legte er die Regierungsgeschäfte nieder und floh in die Schweiz. Da er offiziell nie als König von Ungarn zurückgetreten ist, versuchte er von dort aus die Monarchie wieder auferstehen zu lassen.
In seinen letzten Lebensmonaten war er in Monte oberhalb von Funchal auf der portugisischen Insel Madeira im Exil, wo er am 1. April 1922 knapp fünfundreissigjährig verstarb.
Derzeit läuft ein Seligsprechungsprozess für ihn, da er postum die Krampfadern einer brasilianischen Nonne geheilt haben soll.
Vorgänger: |
Ende der Monarchie 1918 |