Nelly Furtado

Nelly Kim Furtado (* 2. Dezember 1978 in Victoria, British Columbia, Kanada) ist eine portugiesisch-kanadische Sängerin, Songwriterin und Musikerin.
Leben
Kindheit und Jugend
Nelly Furtado wurde am 2. Dezember 1978 als drittes Kind der portugiesischen Einwanderer Maria Manuela und António José Furtado geboren. Ihren Namen erhielt sie in Anlehnung an die sowjetische Turnerin Nelli Kim. Die Eltern waren 1967 vor dem Salazar-Regime von São Miguel auf den Azoren nach Kanada emigriert. Durch ihren ethnischen Hintergrund und die soziale Stellung ihrer Eltern als Haushälterin und Steinmetz wurde Nelly Furtado schon früh nachhaltig geprägt. Ihre Eltern erzogen sie im katholischem Glauben und nach der Auffassung, dass man allein durch harte Arbeit im Leben voran kommt. Sie besuchte die Mount Douglas Secondary School und begann als 12-Jährige im Sommer zusammen mit ihrer Mutter als Zimmermädchen im Robin Hood Motel von Victoria zu arbeiten. Dieser Tätigkeit ging sie insgesamt 8 Jahre lang nach.
In ihrer Jugend litt Nelly Furtado unter Depressionen und hatte ein schlechtes Verhältnis zu ihren Eltern. Dementsprechend verließ Nelly Furtado nach dem Abschluss der High School im Jahre 1996 das Elternhaus und zog zu ihrer Schwester nach Toronto.[1] 1997 kehrte sie für einige Monate zu ihren Eltern nach Victoria zurück und schrieb sich am Camosun College ein. Doch bereits nach kurzer Zeit konfrontierte sie ihre Eltern mit dem Entschluss, das College zu verlassen und sich ganz auf die Musik zu konzentrieren. Ihre Eltern waren mit dieser Entscheidung einverstanden, da sie die Studien-Einstellung ihrer Tochter zuvor bemängelt hatten.[2]
Musikalische Wurzeln
Furtado spricht fließend Englisch sowie Portugiesisch und hat in diesen beiden Sprachen sowie in Spanisch und Hindi bereits Lieder gesungen. Im Alter von vier Jahren begann sie, sich für Musik zu begeistern, da ihr Onkel und ihr Großvater Musiker waren und ihre Mutter in einem Chor sang, und erhielt Klavierunterricht. Als 7-Jährige erlernte Nelly Furtado das Spielen der Ukulele, mit neun Jahren Posaune, mit elf Keyboard und später Gitarre, zudem war sie Mitglied einer portugiesischen Blaskapelle. In der Kirche, die sie regelmäßig mit ihren Eltern besuchte, nahm sie darüber hinaus Unterricht in volkstümlichen portugiesischen Tänzen.[2] Mit 12 Jahren begann sie ihre ersten eigenen Lieder zu schreiben. Zunächst war sie der Pop-Musik zugewandt, öffnete sich als Teenager aber einem breiten musikalischen Spektrum und hörte nun vorwiegend R&B, Hip-Hop sowie brasilianische Musik. Über ihren Bruder kam sie auch mit der Musik von Rock-Gruppen wie Radiohead, The Verve oder Oasis in Kontakt. Während einer Sommerreise durch Europa lernte Nelly Furtado die alte portugiesische Musikrichtung Fado kennen.[2]
Privates
Nach ihrem Erfolg bei der Grammy-Verleihung 2002 fasste Nelly Furtado den Entschluss, ein ruhigeres Leben zu führen und eine Familie gründen zu wollen.[3] Zu dieser Zeit führte sie mit Jasper Gahunia, bekannt als DJ Lil'Jaz, eine Beziehung. Sie kannten sich bereits einige Jahre und arbeiteten auch musikalisch zusammen. Gahunia war deshalb auch an der Entstehung der ersten beiden Alben Nelly Furtados beteiligt. Wenige Monate später meldete Furtado, dass sie von Gahunia schwanger war und ihr erstes Kind erwartete. Am 20. September 2003 brachte sie in Toronto ihre Tochter Nevis zur Welt. 2005 trennten sich Nelly Furtado und Jasper Gehunia nach vierjähriger Beziehung, blieben jedoch miteinander befreundet.[4] Er spielt auch nach wie vor in ihrer Liveband. Ihre aktuelle Beziehung mit dem Tontechniker Demacio „Demo“ Castellon, der auch an ihrem Album Loose mitgearbeitet hat, hielt Nelly Furtado lange Zeit geheim. Im Juni 2006 gab sie in einem Interview erstmals an, seit mehreren Monaten wieder in festen Händen zu sein.[5] Mittlerweile sind beide verlobt.[6]
Wenn Nelly Furtado beruflich unterwegs ist, wird sie regelmäßig von ihrer Tochter begleitet. Nevis wird multilingual erzogen, sie lernt Englisch, Portugiesisch und Spanisch und soll zudem auch in Deutsch unterrichtet werden.[7]
Karriere
Musik
Bei einem Aufenthalt in Toronto im Sommer 1995 lernte Nelly Furtado den Hip-Hopper Tallis Newkirk von der Gruppe Crazy Cheese kennen. Newkirk war von Furtados musikalischen Fähigkeiten so überzeugt, dass er sie an den Aufnahmen für das neue Album der Gruppe, Join The Ranks, mitwirken ließ. Nelly Furtado steuerte dabei den Gesang zum Titel Waitin' 4 the Streets bei.
Während sie in Toronto lebte, schrieb Nelly Furtado Songs, nahm Demobänder auf und absolvierte mit dem Trip-Hop-Duo Nelstar[8], das sie mit ihrer alten Bekanntschaft Newkirk gebildet hatte, Auftritte in verschiedenen Clubs. Zwar stieg das Interesse an Nelstar mit der Zeit, aber Furtado fühlte sich mit dem musikalischen Stil der Gruppe immer weniger verbunden, so dass Nelstar nach wenigen Monaten wieder zerbrach.
Noch vor ihrer zwischenzeitlichen Heimkehr nach Victoria hatte Nelly Furtado in Toronto am Honey Jam, einer Talentshow für R&B- und Hip-Hop-Acts, teilgenommen. Der Auftritt der damals 18-Jährigen ließ Gerald Eaton und Brian West von der Soul-Pop-Band The Philospher Kings, die unter dem Namen Track & Field auch als Produzenten tätig waren, auf Furtado aufmerksam werden. Nachdem Nelly Furtado 1999 im Alter von 20 Jahren abermals nach Toronto zog, stellte sie den Kontakt zu Eaton und West wieder her. Zusammen mit den beiden Produzenten, die sie behutsam für die Karriere vorbereiteten, schrieb Furtado einige Songs, die zum Teil auf ihr Debütalbum veröffentlicht wurden, und nahm schließlich ein Demoband auf, das an das Label DreamWorks geschickt wurde. Die Aufnahmen überzeugten die Verantwortlichen und so erhielt sie in diesem Jahr ihren ersten Plattenvertrag. Schon im Jahr 1999 wurde mit Party's Just Begun (Again) Nelly Furtados erster Song veröffentlicht, jedoch nur auf dem Soundtrack zum Kinofilm Brokedown Palace. 2000 folgten unter anderem ein Artikel in der Zeitschrift Vanity Fair und ein Auftritt in Jay Lenos Tonight Show. Im Oktober erschien das von Track & Field produzierte Debütalbum Whoa, Nelly!, das Pop, Hip-Hop und Folk vereinte. Das Album blieb zunächst weitgehend unbeachtet, doch die Verkaufszahlen wurden im Zuge von Nelly Furtados stetig steigenden Bekanntheitsgrad durch Auftritte im Rahmen der Burn In The Spotlight-Tour im Frühjahr 2001 und als Supporting-Act für Mobys Area:One-Tour sowie den Erfolg der Singleauskopplungen I'm Like a Bird und Turn Off The Light deutlich beflügelt. In zahlreichen Ländern erzielte die Platte schließlich Gold- und Platin-Status. Nelly Furtado hatte zudem die Aufmerksamkeit einiger etablierter Künstler geweckt, so dass es in der Folge zu einigen Kollaborationen mit diesen kam. Furtados Auftakterfolg wurde 2002 mit vier Grammy-Nominierungen und dem Grammy für I'm Like A Bird ausgezeichnet. Wäre ihr Debüt Whoa, Nelly! gefloppt, hätte Furtado ein Studium begonnen und Musik nur noch nebenbei machen wollen.[2]
Im Herbst 2002 begann Nelly Furtado mit den Aufnahmen zu ihrem zweiten Album. Die Arbeit verzögerte sich durch die Schwangerschaft, so dass erst im November 2003, rund 2 Monate nach der Geburt ihrer Tochter Nevis, das Album Folklore erschien. Obwohl sich die neuen Lieder früheren Themen, wie zum Beispiel der Selbstsicherheit anschlossen, so waren sie aus musikalischer Sicht nicht mit den radiotauglichen Popsongs des Vorgängers vergleichbar. Die Reaktion auf das Album mit seinen überwiegend melancholischen und recht schwerfälligen Titeln fiel dann auch verhalten aus, so dass Folklore deutlich hinter dem Erfolg des Debüts zurück blieb. In den USA erreichten die Verkaufszahlen nur etwa ein Viertel von Whoa, Nelly!. Im Gegenteil dazu verhalf es Nelly Furtado in Deutschland zum endgültigen Durchbruch. Zudem konnte sie sich mit den Singles Powerless (Say What You Want) und Força, dem offiziellen Titelsong zur Fußball-Europameisterschaft 2004 in Portugal, den Furtado vor dem Finale in Lissabon sang, in den deutschen Top Ten platzieren.
In der Folge zog sich Furtado für knapp zwei Jahre weitgehend ins Privatleben zurück und widmete sich vorrangig der Erziehung ihrer Tochter. Das neue Album sollte einen neuen Stil erhalten und im Vorfeld wurden die alten Strukturen abgelöst. Furtado hatte sich von ihren Produzenten Track & Field getrennt und ihre alte Plattenfirma existierte nicht mehr, so dass sie nun beim Label Geffen Records unter Vertrag stand. Nachdem sie sich vergeblich an einige andere Produzenten gewandt hatte, wurde sie sich mit Timbaland einig, den sie bereits seit 2001 durch die gemeinsame Arbeit am Get Your Freak On-Remix mit Missy Elliot kannte. Ursprünglich wollte sie nur einen einzigen Titel mit ihm aufnehmen, doch die Zusammenarbeit verlief so gut, dass zahlreiche neue Songs für ihr kommendes Album entstanden. Dies schlug sich auch im neuen Stil Furtados nieder, bei dem R&B und Hip-Hop nun im Vordergrund standen (die vorherigen Alben waren eher der Popmusik und dem Folk zuzuordnen). Nelly Furtado bezeichnete diesen neuen Stil als „Punk-Hop“.[9] Am 9. Juni 2006 erschien ihr drittes und bis heute erfolgreichstes Album Loose, das in zahlreichen Ländern die Spitze der Charts erreichte, was ihr zuvor weder mit Whoa, Nelly! noch mit Folklore gelungen war. Die ersten beiden Singles Promiscuous und Maneater, die bereits vor dem Erscheinen des Albums veröffentlicht wurden, avancierten zu großen internationalen Erfolgen: Nelly Furtado gelang es erstmals die Spitze der amerikanischen Billboard Hot 100 zu erreichen und auch in Kanada schaffte sie es mit Promiscuous zum ersten Mal seit I’m Like a Bird an die Spitze der nationalen Single-Charts, während Maneater für drei Wochen Platz 1 in den britischen Charts belegte. Zugleich wurde auch deutlich, dass Furtado ihr Image spürbar geändert hatte: In den neuen Videos gab sie sich deutlich lasziver und freizügiger als bislang gewohnt, was bei Fans und Medien nur teils auf Zustimmung stieß (ihr wurde vorgeworfen, ihren Körper für den Erfolg zu verkaufen).[10] In Europa wurde der Titel All Good Things (Come to an End), den Furtado zusammen mit Coldplay-Sänger Chris Martin geschrieben hatte, im November 2006 als dritte Single veröffentlicht, während in Nordamerika Say It Right erschien. Für Deutschland wurde die Ballade neu aufgenommen und Rea Garvey von der Band Reamonn, den Nelly Furtado wenige Monate zuvor bei Rock am Ring kennen gelernt hatte, übernahm den Gesangspart von Chris Martin (dessen Stimme wurde auf Drängen seiner Plattenfirma EMI von der endgültigen Version des Songs entfernt). All Good Things (Come to an End) belegte sechs Wochen lang die Spitze der Deutschen Single-Charts und ist damit der bisher erfolgreichste Song der Kanadierin in Deutschland. Ebenso sorgte die Sängerin auch anderweitig für Schlagzeilen: Im November 2006 bot der Playboy 500.000 US-Dollar für Nacktaufnahmen Furtados, sie lehnte das Angebot jedoch ab.[11] Am 2. März 2007 erschien Say It Right auch in Deutschland und anschließend im restlichen Europa. Mit weltweit knapp 7 Millionen verkauften Einheiten ist es der bis heute erfolgreichste Song der Kanadierin und ihrer Plattenfirma, Geffen Records. Aufgrund des enormen kommerziellen Erfolges Furtados erklärten Vertreter ihrer Heimatstadt Victoria im Rahmen eines Besuches der Sängerin im Frühjahr 2007 den 21. März (Frühlingsanfang) zum alljährlichen "Nelly Furtado-Day".
Im Juni 2007 gab die deutsche Jugendzeitschrift BRAVO bekannt, dass Nelly Furtado ihr nächstes Album auf Portugiesisch und Spanisch aufnehmen möchte, da sie sich laut eigenen Aussagen mit dieser Musik besser identifizieren kann. Der deutsche Musiksender VIVA behauptete darauf, dass Nelly Furtado mit ihrem durch ihr drittes Album entwickelten Vamp-Image nicht zufrieden sei.[12]
Nach Te Busqué wird am 21. September mit Do It bereits die sechste Single aus dem Erfolgsalbum Loose in Deutschland veröffentlicht.
Schauspielerei
Schon bei ihrem Durchbruch 2001 äußerte Nelly Furtado den Wunsch, neben der musikalischen Karriere auch schauspielern zu wollen.[2] Erste Erfahrungen sammelte sie bei Theatervorführungen während der Schulzeit. Um ihre Fähigkeiten im Schauspiel zu verbessern, nimmt sie seit mehreren Jahren Unterricht. Nelly Furtado erklärte das Mitwirken in einem Kinofilm zu ihrem primären Ziel. 2006 war sie für das Independent-Drama Nobody's Hero im Gespräch, doch das Vorhaben scheiterte, weil sie wegen der Promotion für ihr Album Loose keine Zeit für die Aufnahmen hatte.[13] Bisher hatte Nelly Furtado Gastauftritte in einigen amerikanischen und portugiesischen Serien wie beispielsweise CSI: NY.
Werke
Diskografie
Alben
Jahr | Titel | Chart-Positionen | Anmerkung | ||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
DE | AT | CH | US | UK | CA | NL | PL | MX | |||
2000 | Whoa, Nelly! | 14 | 37 | 6 | 24 | 2 | 2 | 10 | 28 | 8 | Erstveröffentlichung: 24. Oktober 2000 Verkäufe weltweit: 6.500.000 |
2003 | Folklore | 4 | 10 | 13 | 38 | 11 | 18 | 4 | 47 | 4 | Erstveröffentlichung: 24. November 2003 Verkäufe weltweit: 2.000.000 |
2006 | Loose | 1 | 1 | 1 | 1 | 4 | 1 | 3 | 1 | 5 | Erstveröffentlichung: 9. Juni 2006 Verkäufe weltweit: 7.180.000+[14] |
Singles
Jahr | Titel | Chart-Positionen | Anmerkung | ||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
DE | AT | CH | US | UK | CA | NL | PL | MX | |||
2000 | I’m Like a Bird Whoa, Nelly! |
41 | 41 | 17 | 9 | 5 | 1 | 4 | -- | 4 | Erstveröffentlichung: 28. November 2000 5. März 2001 (DE) |
2001 | Turn Off The Light Whoa, Nelly! |
31 | 22 | 2 | 5 | 4 | 7 | 7 | -- | 2 | Erstveröffentlichung: 14. August 2001 27. August 2001 (DE) |
2001 | Shit On The Radio (Remember The Days) Whoa, Nelly! |
68 | 48 | 43 | -- | 18 | 14 | 7 | -- | 3 | Erstveröffentlichung: 3. Dezember 2001 11. März 2002 (DE) |
2002 | Hey, Man! Whoa, Nelly! |
49 | -- | -- | -- | -- | 20 | -- | -- | -- | Erstveröffentlichung: 15. Juli 2002 |
2003 | Powerless (Say What You Want) Folklore |
8 | 7 | 16 | -- | 13 | 6 | 5 | -- | 18 | Erstveröffentlichung: 8. Dezember 2003 15. Dezember 2003 (DE) |
2004 | Try Folklore |
31 | 26 | 22 | -- | 15 | 9 | 10 | -- | 1 | Erstveröffentlichung: 15. März 2004 22. März 2004 (DE) |
2004 | Força Folklore |
9 | 5 | 5 | -- | 40 | 76 | 3 | -- | 12 | Erstveröffentlichung: 14. Juni 2004 |
2004 | Explode Folklore |
31 | 54 | 38 | -- | -- | 86 | 13 | -- | 15 | Erstveröffentlichung: 27. September 2004 |
2005 | The Grass Is Green Folklore |
65 | -- | -- | -- | -- | -- | -- | 90 | -- | Erstveröffentlichung: 28. Februar 2005 |
2006 | No Hay Igual (feat. Calle 13) Loose |
-- | -- | -- | -- | -- | -- | -- | -- | -- | Erstveröffentlichung: 18. April 2006 (Digital) |
2006 | Promiscuous (feat. Timbaland) Loose |
6 | 12 | 6 | 1 | 3 | 1 | 9 | 2 | 47 | Erstveröffentlichung: 25. April 2006 18. August 2006 (DE) |
2006 | Maneater Loose |
4 | 3 | 3 | 16 | 1 | 5 | 10 | 1 | 21 | Erstveröffentlichung: 26. Mai 2006 |
2006 | Te Busqué (feat. Juanes) Loose |
16 | 25 | 82 | -- | -- | -- | 4 | -- | 38 | Erstveröffentlichung: 8. Juli 2006 20. Juli 2007 (DE) |
2006 | Say It Right Loose |
2 | 2 | 1 | 1 | 10 | 1 | 2 | 1 | 43 | Erstveröffentlichung: 31. Oktober 2006 2. März 2007 (DE) |
2006 | All Good Things (Come to an End) Loose |
1 | 1 | 1 | 86 | 4 | 4 | 1 | 1 | -- | Erstveröffentlichung: 17. November 2006 24. November 2006 (DE) |
2007 | In God's Hands Loose |
-- | 116 | -- | 15 | -- | Erstveröffentlichung: 30. Juli 2007 (UK) | ||||
2007 | Do It (feat. Missy Elliot) Loose |
112 | 21 | 15 | Erstveröffentlichung: 7. August 2007 21. September 2007 (DE) |
Anmerkung: -- nicht veröffentlicht.
Kollaborationen
Jahr | Titel | Veröffentlicht auf |
---|---|---|
1996 | Waitin’ 4 The Streets Plains of Fascination feat. Nelly Furtado |
Join the Ranks |
1999 | Party's Just Begun (Again) Nelly Furtado |
Brokedown Palace Soundtrack |
2001 | What’s Going On? Artists Against Aids |
Artists Against AIDS Worldwide |
2001 | Get Ur Freak On (Remix) Missy Elliott feat. Nelly Furtado |
Lara Croft: Tomb Raider Soundtrack |
2001 | Instant Karma Dave Stewart & Nelly Furtado |
Come Together A Night for John Lennon's Words & Music |
2002 | Thin Line Jurassic 5 feat. Nelly Furtado |
Power in Numbers |
2002 | Sacrifice The Roots feat. Nelly Furtado |
Phrenology |
2002 | Breath Swollen Members feat. Nelly Furtado |
Monsters in the Closet |
2002 | The Harder They Come Paul Oakenfold feat. Nelly Furtado |
Bunkka |
2002 | Très Fly Tallisman feat. Nelly Furtado |
80 Million Isms |
2002 | Fine Line Jarvis Church feat. Nelly Furtado |
Shake It Off |
2002 | Ching Ching Ms. Jade feat. Nelly Furtado |
Girl Interrupted |
2003 | Fotografía Juanes feat. Nelly Furtado |
Un Dia Normal |
2005 | Quando, Quando, Quando Michael Bublé feat. Nelly Furtado |
It's Time |
2005 | Friendamine Jelleestone feat. Nelly Furtado |
The Hood is Here |
2007 | Give It to Me Timbaland feat. Nelly Furtado & Justin Timberlake |
Timbaland Presents Shock Value |
Erwähnenswertes
- Der Track Heaven Baby auf Brooke Hogans Album Undiscovered (2006) wurde von Furtado geschrieben.
- Furtado war gleich zwei Mal gleichzeitig mit zwei Singles in den Top Ten der deutschen Charts vertreten: 2006 mit Maneater und Promiscuous, 2007 mit All Good Things (Come To An End) und Say It Right. Letzteres gelang ihr auch in der Schweiz (zudem war sie hier noch mit der von ihr gefeaturten Timbaland-Single Give It To Me auf Platz 10 vertreten).
- Anfang 2007 stand Nelly Furtado für mehrere Wochen gleichzeitig auf Platz eins der deutschen Album-, Single- und Download-Charts.
- Im April 2007 hatte sie mehrere Wochen lang drei Singles in den deutschen Top 100: Promiscuous (Wiedereinstieg), All Good Things (Come To An End) und Say It Right (durch den erneuten Wiedereinstieg von Promiscuous Anfang Mai bestand diese Konstellation erneut). In der Schweiz konnte sie sich gleichzeitig mit allen vier Singles aus Loose in den Top 50 platzieren.
- Für über 1 Mio. verkaufte digitale Einheiten ihres Albums Loose wurde sie im Anschluss an ihr Berlin-Konzert am 12. März 2007 mit dem neu geschaffenen Platinum Digital Award ausgezeichnet. Sie ist die erste Künstlerin, die die Millionengrenze überschreiten konnte.[15]
- All Good Things (Come To An End) ist die erfolgreichste Download-Single in Deutschland. Mit über 230.000 abgesetzten Exemplaren übertrumpfte Furtado Anfang März 2007 die bis dahin führende WM-Hymne '54, '74, '90, 2006 der Sportfreunde Stiller.[15]
Filmografie
- 2001: Roswell, Folge 2.19: Das Buch der Bücher (OT: Baby, It's You). Furtado sang I'm Like A Bird.
- 2006: Gastauftritt in der portugiesischen Serie Floribella I.
- 2007: CSI: NY, Folge 3.15 (OT: Some Buried Bones). Furtado spielt die Ladendiebin Ava Brandt, die unter Mordverdacht gerät; zudem werden Maneater und All Good Things (Come To An End) gespielt.
- 2007: Auftritt in der amerikanischen Serie One Life To Live (23.2.2007). In einem Nachtclub singt sie Say It Right und Promiscuous.
Preise und Nominierungen
Jahr | Auszeichnung | Kategorie | Titel | Resultat |
---|---|---|---|---|
2001 | Radio Music Awards | Most Requested Song | "Turn off the Light" | Gewonnen |
2001 | Billboard Music Video Awards | Best Pop New Artist Clip | "I'm Like a Bird" | Gewonnen |
2001 | Juno Awards [16] | Best New Solo Artist | Gewonnen | |
2001 | Juno Awards | Best Single | "I'm Like a Bird" | Gewonnen |
2001 | Juno Awards | Best Songwriter | "Turn off the Light", "I'm Like a Bird", "...On the Radio (Remember the Days)" | Gewonnen |
2001 | Juno Awards | Best Producer | "I'm Like a Bird", "Turn off the Light" (with Gerald Eaton and Brian West) | Gewonnen |
2001 | Juno Awards | Best Pop Album | Whoa, Nelly! | Nominiert |
2001 | Juno Awards | Best Recording Engineer | "I'm Like a Bird", "Turn off the Light" (awarded to Brian West and Brad Haehnel only) | Nominiert |
2001 | West Coast Music Awards | Producer of the Year | Whoa, Nelly! | Gewonnen |
2001 | West Coast Music Awards | Best Pop/Dance Release | Whoa, Nelly! | Gewonnen |
2001 | West Coast Music Awards | Female Artist of the Year | Gewonnen | |
2001 | West Coast Music Awards | Best Major Distribution Release | Whoa, Nelly! | Gewonnen |
2001 | My VH1 Awards | Welcome to the Big Time Award | Nominiert | |
2002 | American Music Awards | Favourite Artist, Pop/Rock | Nominiert | |
2002 | Much Music Video Awards | "...On the Radio (Remember the Days)" | Gewonnen | |
2002 | Much Music Video Awards | Favourite Canadian Artist | Gewonnen | |
2002 | NAACP Image Awards | Outstanding New Artist | Nominiert | |
2002 | Canadian Radio Music Awards | Chart Topper Award | Gewonnen | |
2002 | Grammy Awards | Best Female Pop Vocal Performance | "I'm Like a Bird" | Gewonnen |
2002 | Grammy Awards | Song of the Year | "I'm Like a Bird" | Nominiert |
2002 | Grammy Awards | Best Pop Vocal Album | Whoa, Nelly! | Nominiert |
2002 | Grammy Awards | Best New Artist | Nominiert | |
2002 | Juno Awards [16] | Best Artist | Nominiert | |
2002 | Juno Awards | Best Album | Whoa, Nelly! | Nominiert |
2002 | ASCAP Awards | Pop Music Award | "I'm Like a Bird" | Gewonnen |
2004 | Juno Awards [16] | Single of the Year | "Powerless (Say What You Want)" | Gewonnen |
2004 | Juno Awards | Artist of the Year | Nominiert | |
2004 | Juno Awards | Songwriter of the Year | "Saturdays", "Powerless (Say What You Want)", "Childhood Dreams" | Nominiert |
2004 | Juno Awards | Album of the Year | Folklore | Nominiert |
2004 | Juno Awards | Pop Album of the Year | Folklore | Nominiert |
2005 | Juno Awards [16] | Jack Richardson Producer of the Year | "Try", "Explode" (with Track & Field) | Nominiert |
2006 | Teen Choice Awards | Choice V Cast Music Artist | Gewonnen | |
2006 | Teen Choice Awards | Choice Song of the Summer | "Promiscuous" (featuring Timbaland) | Gewonnen |
2006 | Teen Choice Awards | Music - Choice R&B/Hip Hop Track | "Promiscuous" (featuring Timbaland) | Gewonnen |
2006 | MTV Video Music Awards [17] | Best Pop Video | "Promiscuous" (featuring Timbaland) | Nominiert |
2006 | MTV Video Music Awards | Best Female Video | "Promiscuous" (featuring Timbaland) | Nominiert |
2006 | MTV Video Music Awards | Best Dance Video | "Promiscuous" (featuring Timbaland) | Nominiert |
2006 | American Music Awards | Best Pop Artist Female | Nominiert | |
2006 | MTV Europe Music Awards | Best Female | Nominiert | |
2006 | World Music Awards | World's Best Pop/Rock Artist | "Maneater" | Gewonnen |
2006 | Billboard Music Awards | Best Pop Song | "Promiscuous" (featuring Timbaland)" | Gewonnen |
2007 | Grammy Awards | Best Pop Collaboration With Vocals | "Promiscuous" (featuring Timbaland)" | Nominiert |
2007 | Brit Awards | Best International Female Solo Artist | Gewonnen | |
2007 | Echo | Künstlerin/International | Nominiert | |
2007 | Echo | Hit des Jahres | "All Good Things (Come to an End)" | Nominiert |
2007 | Juno Awards | Juno Fan Choice Award | Gewonnen | |
2007 | Juno Awards | Single Of The Year | "Promiscuous" (featuring Timbaland) | Gewonnen |
2007 | Juno Awards | Album Of The Year | Loose | Gewonnen |
2007 | Juno Awards | Artist Of The Year | Gewonnen | |
2007 | Juno Awards | Pop Album Of The Year | Loose | Gewonnen |
Weblinks
- Offizielle deutsche Webseite
- Offizielle internationale Webseite (englisch)
- Vorlage:IMDb Name
- Vorlage:Musicbrainz künstler
- Nelly Furtado bei Discogs
- Weitere Links zum Thema Nelly Furtado im Open Music Project – MusicMoz (englisch)
- Allgemeine Infos, Artikel
Quellen
- ↑ "Als Teenager hatte ich Depressionen"
- ↑ a b c d e Rolling Stone: Fly Girl Gefunden am 6. Mai 2007. Referenzfehler: Ungültiges
<ref>
-Tag. Der Name „www.rollingstone.com“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ Nelly Furtado Embraces Diversity
- ↑ [1]
- ↑ [2]
- ↑ [3]
- ↑ Bunte Online: Nelly Furtado: „Meine Tochter soll Deutsch lernen“
- ↑ [4]
- ↑ Rolling Stone: Nelly Brings the “Punk-Hop”
- ↑ Tom Breihan (2006-05-24): Nelly Furtado: “Mutating Like Avian Flu”
- ↑ laut.de: Nelly Furtado: Attraktives Angebot vom Playboy Auf: www.laut.de. 11. Februar 2006, 15:20 Uhr
- ↑ VIVA: [5] Gefunden am 23. Juni 2007
- ↑ [6]
- ↑ [7]
- ↑ a b musikwoche.de: Nelly Furtado beschert Universal Download-Rekord Gefunden am 10. April 2007.
- ↑ a b c d Juno Archives / History. Juno Awards. Gefunden am 04 September, 2006.
- ↑ MTV Video Music Awards: Winners. BBC News. Gefunden am 4. September, 2006.
Personendaten | |
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NAME | Furtado, Nelly Kim |
KURZBESCHREIBUNG | portugiesisch-kanadische Sängerin |
GEBURTSDATUM | 2. Dezember 1978 |
GEBURTSORT | Victoria, British Columbia, Kanada |