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Oliver Stokowski

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Oliver Stokowski (* 8. August 1962 in Kassel) ist ein deutscher Schauspieler.

Ausbildung und Theater

Stokowksi absolvierte nach dem Abitur 1981 zunächst ein Musikstudium von 1982 bis 1985. 1989 schloss er ein Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Graz mit dem Abschluss Magister of Arts ab. Seine Bühnenkarriere begann er 1989 am Staatstheater Hannover in Stücken wie Onkel Wanja und Die Dreigroschenoper. Ab 1993 zeigte er am Residenztheater und am Staatsschauspiel Bayern sein vielseitiges Talent in Inszenierungen von Leander Haußmann undHans Neuenfels. 1996 folgten Auftritte am Wiener Burgtheater und bei den Salzburger Festspielen. Ab 1998 spielte Oliver Stokowski am Residenztheater in München. Er spielte in München die Rolle des Hamlet in der Inszenierung von Matthias Hartmann. Seit der Spielzeit 2005/06 ist Stokowski nun Ensemblemitglied im Schauspielhaus Zürich.

Film und Fernsehen

2001 startete die Krimi-Reihe Der Ermittler, in der Stokowski die Hauptrolle des Hamburger Hauptkommissar Paul Zorn übernahm, für die er mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet wurde. Bereits vorher spielte er in Fernseh-Krimis mit: Als Kommissar Robert Grosche in einigen Episoden von Polizeiruf 110 (1998/1999, mit Chantal de Freitas) sowie in Tatort (2000) und der Krimiserie Faust (1995).

Bereits 1988 besetzte ihn Dominik Graf in seiner Beziehungskomödie Tiger, Löwe, Panther, ein Jahr später folgte eine kleine Nebenrolle als Dealer in dem Kriminalfilm Schattenboxer. In der Beziehungskomödie Echte Kerle (1996) war Stokowski dann wieder der Ermittler an der Seite von Christoph M. Ohrt. Landgang für Ringo (1996) mit Benno Fürmann war ein sehenswertes Seemanns-Drama. In Der Skorpion (1996) spielte Stokowski wieder unter der Regie von Dominik Graf an der Seite von Heiner Lauterbach undMarek Harloff.

Ein Mann wie eine Waffe zeigte Oliver Stokowski neben Klaus Löwitsch (1998), in Sönke Wortmanns Episodenfilm St. Pauli Nacht war er der schüchterne Typ vom Lande (1999), der sich in Valerie Niehaus verguckte. Danach spielte Stokowski in den TV-Filmen Millennium Love - Ich habe dich nie vergessen (1999) und Lieb mich! sowie erstmals in einer großen Hollywood-Produktion, dem U-Boot-Spektakel U-571 (2000). 2001 sah man ihn auch in Oliver Hirschbiegels Kinofilm-Debüt Das Experiment und in der TV-Komödie Ein Yeti zum Verlieben. 2002 folgte die amüsante Komödie Familie XXL, der Psychothriller Die Geisel und 2003 Königskinder.

Auszeichnungen

  • 1995 Förderpreis für Nachwuchsschauspieler des Vereins der Freunde des Bayerischen Staatsschauspiels
  • 1999 Kurt-Meisel-Preis