Nimue
Nimue (oder Viviane) ist eine Gestalt der walisischen und bretonischen Sagenwelt, insbesondere der Artussage. Sie wird auch als die „Königin des Wasser“, „Herrin vom See“, „Dame vom See“, „Hüterin der Quelle“ oder „Dame vom Brunnen“ bezeichnet.
Sie hütet den See, aus welchem Artus das Schwert Excalibur erhielt, und gilt als Ziehmutter Lancelots.
In Gestalt eines jungen Mädchens betört sie Merlin und bringt ihn dazu, ihr die Geheimnisse seiner Zauberkräfte zu offenbaren, woraufhin ihn Nimue in einer Weissdornhecke im Wald von Brocéliande bannt.
In die mittelalterliche Sagengestalt Nimue oder Viviane sind unterschiedlichste Vorstellungen inselkeltischer mythologischer Figuren eingeflossen; so hängt ihr Name unter anderem mit der irischen Boann zusammen.
Nimue im Wicca Glauben
Nimue ist im Wicca Glauben die Bezeichnung der jungen Göttin. Man kann sie sich als intelligente Siebenjährige vorstellen, die die Natur in Händen hat. Sie ist unberechenbar, kann aber sehr schön und lieblich sein, wie sie uns anhand ihrer Blumenvielfalt im Frühling zeigt. Aber auch zornig, wie man an den Wirbelstürmen und Flutwellen sieht. Man sollte sie respektieren, genauso wie ein kleines Kind, denn wenn man ein Kind nicht gut behandelt, wird es noch lange daran zu tragen haben und es vielleicht nie wieder los werden können.
Nimue, oder auch Viviane ist die Herrin des Wassers. Sie betörte Merlin aus Liebe, und nicht nur weil sie seine Kräfte erlehren wollte. Bedenket das sie ja auch ihre eigegen Kräfte hat. Es gibt die Sage, dass sie Merlin in eine Pflanze verwandelte. Man sagt es wäre Weissdorn, man sagt es wäre Ilex. Ich habe auch gehört er wäre in eine Eiche verwandelt worden. Sie verwandelte ihn aus versehen, beim ausprobieren eines Zauberspruchs. Vivine bedeutet "die lebhafte", "die lebendige".