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Victorin de Joncières

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Victorin de Joncières

Victorin de Joncières (mit wirklichem Namen Félix-Ludger Rossignol; * 12. April 1839 in Paris; † 26. Oktober 1903 ebenda) war ein französischer Komponist und Musikkritiker.

Er war auf dem Konservatorium Paris Schüler von Antoine Elie Elwart und Simon Leborne, verließ aber das Institut infolge eines Streits mit Leborne über Richard Wagner, zu dessen Verehrern er gehörte. Daher reiste er 1868 zur ersten Aufführung der „Meistersinger“ nach München und vertrat auch als Musikreferent (für die Zeitung Liberté) Wagners Sache energisch.

Werke

Opern

  • Sardanapal nach einem Libretto von Henry Becque nach Byron (UA Théâtre Lyrique, 8. Februar 1867)
  • Les Derniers Jours de Pompéi, inspiriert durch einen Roman von Edward Bulwer-Lytton (UA Théâtre Lyrique, 21. September 1869)
  • Dimitri nach Friedrich von Schiller (UA Théâtre de la Gaité, 5. Mai 1876)
  • La Reine Berthe (UA Opéra de Paris, 27. Dez. 1878) und
  • Le Chevalier Jean (UA Opéra Comique, 11. März 1885), in Deutschland ein Erfolg unter dem Titel Johann von Lothringen
  • Lancelot du Lac (UA Opéra, 7. Februar 1900).

Weitere Werke

  • Musique de scène pour Hamlet (UA Nantes, 21. Sept. 1867)
  • Symphonie romantique (UA Paris, 9. März 1873)
  • Concerto pour violon (UA Paris, 12. Dez. 1869)
  • La Mer, ode symphonique (UA 1881)

Joncières' Richtung war zu seiner Zeit die modernste, doch fehlt seinen Werken nach zeitgenössischen Urteilen die Reinheit des Stils.

Vorlage:Meyers ist obsolet; heißt jetzt Vorlage:Hinweis Meyers 1888–1890