Belém (Lissabon)
Dieser Artikel befasst sich mit Belém, einem Vorort von Lissabon in Portugal weiteres siehe: Belém (Begriffsklärung).
Belém, portugiesisch für Bethlehem, ist der Name eines direkt am Ufer des Tejo gelegenen Vorortes von Lissabon. Der Ort war bis 1885 selbstständig, danach wurde er nach Lissabon eingemeindet. Da beim großen Erdbeben (1. November 1755), das die Innenstadt von Lissabon weitgehend zerstört hat, Belém kaum in Mitleidenschaft gezogen wurde, befinden sich hier viele berühmte Sehenswürdigkeiten der portugiesischen Hauptstadt. Dazu gehören vor allem:
- das Mosteiro dos Jerónimos (Hieronymitenkloster) (Weltkulturerbe) mit der Klosterkirche Santa Maria und der Grablege des Hauses Avis (u.a. auch Grab von Vasco da Gama und Luís de Camões);
- die Torre de Belém (Weltkulturerbe);
- das Denkmal für die portugiesische Seefahrer und Entdecker (Padrão dos Descobrimentos);
- das Kutschenmuseum.
Der in Belém gelegene ehem. Königspalast (Palácio Nacional de Belém) ist heute der offizielle Amtssitz des Präsidenten der Portugiesischen Republik. In Belém befand sich auch der Hafen Restelo, der traditionelle Hafen der portugiesischen Hauptstadt, von dem viele berühmte portugiesische Entdecker in See stachen.
Siehe auch: Belenzada