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Andreas III. (Ungarn)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Andreas III. von Ungarn

Andreas III. der Venezianer (* um 1265; † 14. Januar 1301) aus dem Geschlecht der Arpaden war ab 1290 König von Ungarn.

Andreas war der letzte Arpade in der männlichen Linie, gehörte aber selbst bereits zu einem Seitenzweig der Familie: Seine Eltern waren Stephan, Herzog von Slawonien (ein jüngerer Sohn von König Andreas II.) und die venezianische Adlige Katharina Thomasina Morosini. Er war nach dem kinderlosen Tod Ladislaus' IV. aus Italien in das Land geholt worden war. Angesichts des abzusehenden Endes der Arpadendynastie entwickelten sich unter ihm die bereits zuvor bedeutsamer gewordenen Magnaten zu einer offenen Opposition gegen die Königsmacht.

Seine Witwe Agnes von Ungarn lebte ab 1317 bis zu ihrem Tod in Königsfelden bei Windisch und führte dieses von den Habsburgern gegründete Kloster zur wirtschaftlichen Blüte.


VorgängerAmtNachfolger
Ladislaus IV.König von Ungarn
1290-1301
Ladislaus V.
VorgängerAmtNachfolger
Ladislaus IV.König von Kroatien, Dalmatien und Rama
1290-1301
Karl I.