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Nordhausen

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Vorlage:Infobox Ort in Deutschland

Die Stadt Nordhausen liegt im Norden von Thüringen an der Zorge am Südrand des Harzes. Nordhausen ist die Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises und hat den Status einer Großen kreisangehörigen Stadt. In der Landesplanung nimmt die Stadt den Status eines Mittelzentrums mit Teilfunktionen eines Oberzentrums ein.

Nordhausen war bis 1802 neben Mühlhausen eine von zwei freien Reichsstädten in Thüringen. Im August 1943 wurde das nord-westlich der Stadt liegende KZ Dora-Mittelbau errichtet, in dem Zwangsarbeiter unterirdisch die V2-Waffe produzierten. Ein britischer Luftangriff zerstörte die Stadt im April 1945 fast gänzlich.

Das bedeutendste Bauwerk Nordhausens ist der Nordhäuser Dom Zum Heiligen Kreuz aus der romanisch-gotischen Zeit. Bekannt ist die Stadt auch für ihre Spirituosenherstellung (z. B. Nordhäuser Doppelkorn).

In der Stadt beginnt eine Linie der Harzer Schmalspurbahnen, die dort auch mit der Straßenbahn Nordhausen verknüpft ist. Eine Bildungseinrichtung der Stadt ist die Fachhochschule Nordhausen.

Anfang 2004 wurde die Stadt anlässlich der zweiten Thüringer Landesgartenschau umgestaltet. Das Land Thüringen stellte dafür 60 Millionen Euro zur Verfügung.

Geographie

Die Zorge in Nordhausen

Geographische Lage

Nordhausen liegt südlich des Harzes. Durch die Stadt fließt die Zorge, über der insgesamt 14 Brücken führen. Das ursprüngliche Stadtgebiet (die heutige Altstadt) liegt auf einer westlich und südlich abfallenden Anhöhe.

Stadtteile

  • Bielen (ca. 1.370 Einwohner)
  • Herreden (ca. 515 Einwohner) und Hochstedt (ca. 75 Einwohner)
  • Hesserode (ca. 660 Einwohner)
  • Hörningen (ca. 300 Einwohner)
  • Leimbach mit Kloster Himmelgarten (ca. 900 Einwohner)
  • Steigerthal (ca. 400 Einwohner)
  • Steinbrücken (ca. 240 Einwohner)
  • Sundhausen (ca. 1.200 Einwohner)
  • Nordhausen mit Krimderode, Salza, Niedersalza und Rüdigsdorf (ca. 38.000 Einwohner)

Geschichte

Kupferstich von Nordhausen um 1611

Nordhausen wurde am 13. Mai 927 in einer Schenkungsurkunde Heinrichs I. an seine Frau Mathilde erstmals urkundlich erwähnt. Eine frühere Siedlung lässt sich jedoch schon bis ins Jahr 785 nachweisen, als die fränkische Siedlung „Nordhausen“ am Frauenberg entstandt. In etwa zwischen 908 und 912 erbaute Heinrich I. die Burg Nordhausen. Der Überlieferung nach wurde hier um 920 der Sohn von Heinrich I. und Mathilde, Heinrich, geboren. Mathilde gründete 961 neben der von Heinrich I. erbauten Burg ein Stift, was Handwerk und Gewerbe einen Anreiz gab, sich hier niederzulassen.

1220 wurde Nordhausen von Kaiser Friedrich II. zur Freien Reichsstadt erhoben, 1225 erhielt sie ihr erstes Siegel und um 1260 wurde erstmals ein Rat gebildet. 1277 gab es einen Aufstand der Handwerker und Kleinbürger gegen die Reichsritter. Dabei wurde die Reichsburg zerstört, die erst gegen Ende des 12. Jahrhunderts neu gebaut wurde. Bei einem weiteren Aufstand am 14. Februar 1375 wurde der Rat gestürzt und seine Mitglieder verbannt. Die Stadt erhielt eine neue Verfassung, und die Handwerker übernahmen die Macht. 1430 trat Nordhausen der Hanse bei. 1500 wurde Nordhausen Teil des Niedersächsischen Reichskreises.

1507 wurde die Produktion von Branntwein in der Stadt erstmalig urkundlich erwähnt; der so genannte Nordhäuser Korn brachte die Stadt im Mittelalter zu Reichtum. In Spitzenzeiten gab es über 100 Brennereien in der Stadt. Auch Kautabak wurde in Nordhausen produziert.

In der Altstadt von Nordhausen
Neubebauung nach den Kriegsschäden aus den 1950er-Jahren in der Innenstadt

1523 setzte sich in Nordhausen die Reformation durch und die Kirchengüter wurden säkularisiert. In diesem Jahr hielt sich auch Thomas Müntzer in der Stadt auf. Obwohl zwei Stadtbrände (1540 und 1612), der Ausbruch der Pest (1626) und der Dreißigjährige Krieg die Entwicklung der Stadt erschwerten, wuchs sie weiter an. Die Stadt Nordhausen wurde am 2. August 1802 von preußischen Truppen okkupiert und verlor somit ihre Reichsfreiheit. Aus dieser Zeit stammt auch die erste genaue Einwohnerzahl.

1866 erhielt Nordhausen Anschluss an die Eisenbahn aus Halle (Saale), die Fortsetzung nach Heiligenstadt und Kassel wurde ein Jahr später eröffnet. Von 1871 bis 1945 gehörte Nordhausen zu der preußischen Provinz Sachsen und bildete Kreisstadt des Landkreises Nordhausen.

Von 1937 bis 1945 befand sich bei Nordhausen das Rüstungszentrum und ab August 1943 das Konzentrationslager Dora-Mittelbau, in welchem nach dem Angriff auf Peenemünde die Produktion der sogenannten Vergeltungswaffen, vor allem der neuen V2, aber auch der älteren V1, stattfand. Am 3. und 4. April 1945 wurde die Stadt durch britische Luftangriffe auf Nordhausen zu drei Vierteln zerstört, wobei etwa 8.800 Menschen ums Leben kamen, weitere 20.000 wurden obdachlos. Gemessen an der Zahl der Getöteten war dies der siebtschwerste Luftangriff auf eine deutsche Stadt im Zweiten Weltkrieg. Es wurden ausschliesslich Wohngebiete sowie das Krankenhaus zerstört. Bis auf die Boelke-Kaserne wurden keine kriegswichtigen oder wirtschaftlichen Ziele getroffen; so blieben der Bahnhof, der Flugplatz, die Gleisanlagen, die Industriebetriebe und das Konzentrationslager Dora in dem auch die „Vergeltungswaffe 2” produziert wurde, vollkommen unversehrt.

Am 11. April besetzte die 104. US-Infanterie-Division (1. US-Armee) (General Hodges) kampflos Nordhausen und das nord-westlich gelegene Konzentrationslager Dora-Mittelbau.

Die Rote Armee löste die US-Armee als Besatzungsmacht am 2. Juli 1945 ab.

Die kriegszerstörte Innenstadt von Nordhausen wurde in den 1950er/60er Jahren wieder aufgebaut. Nach Auflösung der Länder in der 1949 gegründeten DDR gehörte die Stadt von 1952 bis zur Neukonstituierung Thüringens als Bundesland 1990 zum Bezirk Erfurt.

Am 31. Oktober 1989 fanden auf dem August-Bebel-Platz Demonstrationen gegen das DDR-Regime mit 25.000 Teilnehmern statt.

Im Rahmen der Landesgartenschau Nordhausen 2004 wurden weite Teile der Innenstadt, wie der Petersberg, erneuert.

Einwohnerentwicklung

Entwicklung der Einwohnerzahl (ab 1960 31. Dezember):

1802 bis 1939

1946 bis 1996

seit 1997

Datenquelle ab 1994: Thüringer Landesamt für Statistik

1 29. Oktober
2 31. August

Geschichte der Branntwein-Herstellung

Heute prägen zwei riesige Kornflaschen einen Teil des Stadtbildes von Nordhausen.

Die Branntwein-Herstellung hat in Nordhausen eine lange Tradition. 1507 wurde sie erstmals urkundlich erwähnt, als die Stadt begann, die Branntweinproduktion zu besteuern und somit die erste Branntweinsteuer Deutschlands einführte. 1545 wurde die Kornbrennerei in Nordhausen wegen Fehlernten und drohender Hungersnot verboten; 1570 erlaubte die Stadt das Kornbrennen wieder. Ähnliches geschah in den nächsten Jahrhunderten (unter anderem auch während der Weltkriege) noch einige Male.

1726 wurden jährlich 1,3 Millionen Liter Branntwein in 69 Brennereien erzeugt. Wenig später, in der Mitte des 18. Jahrhunderts, erreichte die Zahl der Branntweinbrennereien mit 100 ihr Maximum.

1789 wurde ein Reinheitsgebot für die Zutaten des Nordhäuser Korns festgelegt: mindestens zwei Drittel Roggen und maximal ein Drittel Gerstenmalz. Als jedoch 1819 der preußische Staat die Branntweinherstellung aus Kartoffeln zu fördern begann, mischten viele Nordhäuser Brennereien dem Korn Kartoffelsprit bei.

Im April 1945 wurden bei der Bombardierung der Stadt alle Brennereien zerstört oder beschädigt, doch bereits 1948 wurden wieder 200.000 Liter Branntwein produziert. 1949 wurden mit Gründung der DDR landesweit Vereinigungen Volkseigener Betriebe (VEB) gebildet. Der VEB Nordbrand verdrängte in den folgenden Jahren die verbleibenden Brennereien. Ab 1961 wurde der Nordhäuser Korn auch nach Westdeutschland exportiert. Ende der 1960er-Jahre wurden in dem Betrieb über 10 Millionen Liter Spirituosen jährlich hergestellt. Dies entsprach 15 % der DDR-Spirituosenproduktion. 1986 erreichte die Kornproduktion in Nordhausen ihren Höhepunkt, als jährlich 60 Millionen Liter Branntwein hergestellt wurden. Nach der politischen Wende 1989/90 halbierte sich die Korn-Produktion. 1991 wurde der Betrieb dann von der Eckes AG übernommen, woraufhin das Produkt deutschlandweit besser vermarktet werden konnte. Im Februar 1994 wurde begonnen, das ehemalige Museum der Nordhäuser Brennereigeschichte in ein arbeitendes technisches Denkmal mit eigenem Brennrecht von 103.500 Litern reinem Alkohol umzuwandeln. Die dort erzeugten Spirituosen sind so rar, dass sie nicht flächendeckend im Supermarkt verkauft werden können, sondern nur in wenigen Spirituosenläden zu erhalten sind.

Für mehr Informationen siehe Hauptartikel Nordhäuser Korn.

Politik

Rathaus

Wird seit 1994 von der SPD-Politikerin Barbara Rinke regiert, die seit 2003 auch Präses der Evangelischen Kirchen in Deutschland (EKD) ist. Seit dem 21. Januar 2004 besteht eine Städtekooperation mit dem benachbarten Sondershausen (Kyffhäuserkreis).

Partnerstädte

Stadtrat

Der Stadtrat Nordhausens hat 36 Mitglieder:

  • CDU: 14 Mitglieder
  • SPD: 11 Mitglieder
  • PDS: 9 Mitglieder
  • FDP: 2 Mitglieder

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Der Roland von Nordhausen, das Wahrzeichen der Stadt
Der Dom von Nordhausen
Lutherbrunnen vor dem Riesenhaus, Bildhauer Karl Schuler, enthüllt 1888

Die Rolandsfigur am Rathaus erinnert an den Sturz des Rates von 1375. Sie ist das Wahrzeichen der Stadt. Das Rathaus selbst erhielt sein heutiges Aussehen um 1610. Um den Stadtkern herum finden sich Reste der alten Stadtmauer. Der am Rathaus stehende Roland ist allerdings eine Kopie aus Gips, das hölzerne Original ist im neuen Rathaus zu sehen.

Theater

Theater Nordhausen

Seit 1917 besitzt Nordhausen ein eigenes Stadttheater. Die Fusion im Jahre 1991 mit dem bekannten Loh-Orchester Sondershausen zur Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen leitete die Bildung eines Drei-Sparten-Theaters ein (Musiktheater, Schauspiel und Ballett). 2004 musste aus Kostengründen die eigene Schauspielsparte abgewickelt werden. Seitdem tauschen die Theater Nordhausen (Musiktheater, Ballett) und Rudolstadt (Schauspiel) gegenseitig ihre Produktionen aus. 2006 kämpfte das Theater erneut ums Überleben. Orchester, Musiktheater und Ballett bleiben wohl trotz notwendiger Personalreduzierungen zunächst bis 2012 weiterhin erhalten.

Kirchen und Klöster

  • Altendorfer Kirche „St. Maria im Tale“
  • Nordhäuser Dom
  • Frauenbergkirche „St. Maria auf dem Berg“ (Restaurierung und Neugestaltung des Außenbereichs im Vorfeld der Landesgartenschau 2004)
  • Petriturm (Restaurierung und Ausgestaltung zur Landesgartenschau 2004)
  • Pfarrhaus und Kirche „St. Blasii“ (Restaurierung der Kirche wegen Einsturzgefahr der Türme und des Dachs abgeschlossen 2004)
  • Torhaus des Spendekirchhofes
  • St. Jacob (nur noch wieder frei gelegte Grundmauern)
  • Cyriaci-Kapelle (von der Musikschule genutzt)

Museen und Gedenkstätten

  • Flohburg
  • KZ-Gedenkstätte Dora-Mittelbau
  • Kunsthaus Meyenburg
  • Museum Tabakspeicher
  • Traditionsbrennerei

Sonstige

  • Alte Kautabakfabrik
  • Altes städtisches Wasserwerk
  • Eichamt
  • Harzquerbahnhof
  • Lindenhof

Sport

Der erfolgreichste Fußballverein der Stadt ist der FSV Wacker 90 Nordhausen, der derzeit in der Thüringenliga spielt. Überregional trat der Verein durch mehrere DFB-Pokalteilnahmen, sowie eine dreijährige Zugehörigkeit zur Regionalliga in Erscheinung. Seine Heimspiele trägt der Verein im Albert-Kuntz-Sportpark aus, der Platz für 8.000 Zuschauer bietet.

In der Volleyball Regionalliga Ost ist die Männermannschaft des SVC Nordhausen vertreten.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Bahnhof Nordhausen
Straßenbahnen in Nordhausen
Triebwagen der HSB

Durch Nordhausen verläuft die Halle-Kasseler Eisenbahn, von der in Nordhausen die Südharzstrecke nach Northeim abzweigt. Eine weitere Bahnstrecke besteht mit der Nordhausen–Erfurter Eisenbahn nach Sondershausen und Erfurt im Süden. Außerdem ist die Stadt seit 1898 südlicher Endpunkt der Harzer Schmalspurbahnen (HSB).

Die Nordhäuser Straßenbahn setzt seit 2004 Fahrzeuge mit Hybridantrieb auf der Duolinie 10 ein, die innerstädtisch mit Elektromotor und Oberleitung auf den Gleisen der Straßenbahn verkehren und außerhalb der geschlossenen Ortschaften auf den Gleisen der Harzer Schmalspurbahnen von einem Dieselmotor angetrieben werden. Die Strecke führt zunächst quer durch die Nordhäuser Innenstadt und dann weiter zum Nachbarort Ilfeld und wird im Stundentakt befahren.

Folgende weiteren Eisenbahnlinien des Landes Thüringen verkehren durch Nordhausen:
(Stand: 2006)

Fernstraßen

Ansässige Unternehmen

Südharzgalerie, Zentrum des Einzelhandels in der Stadt

Von der „Montania AG vormals Gerlach & König“ werden seit 1907 Verbrennungsmotorlokomotiven gebaut. Im Jahr 1912 wird die Montania von der Maschinenbau-Firma Orenstein & Koppel übernommen und in „Orenstein & Koppel AG – Nordhausen“ umbenannt. Bis 1935 werden hier 5.299 Lokomotiven hergestellt, bis zur letzten Lieferung 1942 insgesamt 9.371 Stück, darunter vermutlich auch die DR-Dampflokomotiven-Baureihe 50 und die Kriegslokomotive BR 52. Im Januar 1942 wird der Lokomotivbau einschließlich 421 bereits begonnener Lokomotiven nach Prag verlagert. Nach Kriegsende wird der Lokomotivbau in Nordhausen nicht wieder aufgenommen.

Während der Epoche der DDR wurden im „VEB Schwermaschinenbau NOBAS Nordhausen“ unter anderem Bagger hergestellt. Der Betrieb wurde in den neunziger Jahren von der GP Günter Papenburg AG übernommen und firmiert als deren Betriebsteil Nordhausen. Es werden hauptsächlich Motorgrader, Komponenten für Baumaschinen sowie Seilbagger hergestellt. Ebenfalls wurden zu DDR-Zeiten im VEB IFA Motorenwerke Nordhausen LKW-Motoren für die LKW W 50 und L 60 gebaut. Nach der Privatisierung konnte sich der Betrieb bis 1996 halten und ist seitdem insolvent.

International tätig ist die Schachtbau Nordhausen GmbH, in großem Maße im Brückenbau. 1898 als Gebhardt & Koenig gegründet, durchlebte sie etliche Umbenennungen und Umfirmungen, teilweise auf Grund der historischen Begebenheiten, bis sie 1992 in die Bauer Gruppe eingegliedert wurde.

Bekannt aus der Werbung in den Medien ist die Nordbrand Nordhausen GmbH (Unternehmen der Rotkäppchen Sektkellereien GmbH), die sich aus dem ehemaligen DDR-Betrieb VEB Nordbrand Nordhausen entwickelt hat.

Bildung

Humboldtgymnasium

Nordhausen hat derzeit als große kreisangehörige Stadt eine eigene Schulträgerschaft für die Grund- und Regelschulen. Die auf dem Gebiet der Stadt gelegenen Gymnasien (Humboldt- und Herdergymnasium sowie das zum berufsbildenden Zentrum gehörende berufliche Gymnasium) befinden sich in der Trägerschaft des Landkreises Nordhausen.

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

  • 1924: Carl Contag (1863-1934); Oberbürgermeister von 1899 bis 1924
  • 1969: Helmut Zinke (1930- ); Munitionsentschärfer
  • 1999: Jean Mialet (1920-2006); Häftlingskommitee Mittelbau-Dora
  • 2002: Ilsetraut Glock-Grabe (1915- ); Künstlerin und Initiatorin der gleichnamigen Stiftung
  • 2004: Andreas Lesser (1952- ); Investor, Friedrich-Christian-Lesser-Stiftung

Söhne und Töchter der Stadt

Personen, die mit der Stadt in Verbindung stehen

Literatur

  • Das tausendjährige Nordhausen. Verlag des Magistrats der Stadt Nordhausen, Nordhausen 1927
  • Manfred Bornemann: Geheimprojekt Mittelbau – Vom zentralen Öllager des Deutschen Reiches zur größten Raketenfabrik im Zweiten Weltkrieg. Bernard & Graefe Verlag, 1994, ISBN 3-7637-5927-1
  • Manfred Bornemann: Schicksalstage im Harz – Das Geschehen im April 1945. Ed.Piepersche Verlagsanstalt, 1977
  • Manfred Bornemann: Die letzten Tage der Festung Harz – Das Geschehen im April 1945. Ed.Piepersche Verlagsanstalt, 1978
  • Walter Geiger: Nordhausen im Bombervisier – Zum Luftkriegsschicksal einer mitteldeutschen Stadt 1940–1945. Verlag Neukirchner, 2000, ISBN 3-929767-43-0
  • Rainer Hellberg, Fritz Schmalz: Der Mühlgraben von Nordhausen – Legende und Wirklichkeit. Druckerei Kirchner e.K., 2003, ISBN 3-00-012886-7
  • Rainer Hellberg: Nordhausen in alten Ansichten. Europäische Bibliothek, 1998, ISBN 90-288-6544-6
  • Jörg-Michael Junker: Nordhausen – Ein Postkartenalbum. Geiger Verlag, 1992, ISBN 3-89264-744-5
  • Horst Köhler: Die Glocken vom Petri-Kirchturm – Miniaturen aus eineralten Stadt. Verlag Neukirchner, 1997, ISBN 3-929767-18-X
  • Peter Kuhlbrodt: Schicksalsjahr 1945 – Inferno Nordhausen. 1995, ISBN 3-929767-09-0
  • Müller, R.H.Walther: Merwigslinde, Pomei Bog und Königshof. Verlag Neukirchmer, 2002, ISBN 3-929767-53-8
  • Werner Rathsfeld, Ursula Rathsfeld: Die Graupenstrasse – Erlebtes und Erlittenes. C. Kohlmann Druck und Verlag, 1993, ISBN 3-922141-14-5
  • Fritz Schmalz: Alt-Nordhausen. Wartberg Verlag Peter Wieden, 1991, ISBN 3-925277-67-6
  • Fritz Schmalz, Hans-Peter Wolff: Nordhausen – Fotografien von gestern und heute. Wartberg Verlag, 1996
  • Manfred Schröter: Ein Blick zurück – 45 Jahre unter kommunistischer Herrschaft in Nordhausen. Verlag E. Jungfer, 1991
  • Firouz Vladi: Der Bau der Helmetalbahn – Ein Bericht von der Eisenbahngeschichte, den KZ-Häftlingslagern und der Zwangsarbeit im Südharz in den Jahren 1944-45 sowie den Evakuierungsmärschen im April 1945. Verlag Meck Druck, 2000, ISBN 3-932752-55-4
  • Hans Silberborth: Geschichte der freien Reichsstadt Nordhausen Herausgegeben vom Stadtarchiv Nordhausen, Geiger-Verlag, 1997, ISBN 3-89570-288-9
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