Grafschaft Metz
Erscheinungsbild
Die Grafschaft Metz entstand aus dem fränkischen Metzgau. Sie ging in der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts an die Gerhardiner, die gleichzeitig die Grafschaft Paris innehatten.
Über die Gerhardiner ging die Grafschaft – vielleicht sogar in männlicher Linie – an die Matfriede, die wiederum 1047 den Herzogstitel in Lothringen erhielten (siehe auch Haus Châtenois).
Die Grafschaft Metz stand kurze Zeit später unter der Oberhoheit des Bistums Metz, in dem sie dann aufging.
Grafen von Metz
- Buvinus, Graf von Metz, 842/862 bezeugt) (Buviniden)
- Adalhard († 889) (Matfriede)
- Matfried († 930)
- Adalbert I. († 944)
- Richard, 968/986 bezeugt
- Gerhard I. († 1024/25)
- Adalbert II. († 1033)
- Gerhard II. († 1044/1045)
- Folmar V., Graf von Metz und Homburg, † 1145
- Hugo X., Graf von Dagsburg und Metz, 1137/78 bezeugt, Neffe Folmars V.
- Albert II., 1175 Graf von Dagsburg, † 1212, Sohn Hugos X.
- Gertrud, * 1205/06, † vor 1225, Tochter Alberts II., heiratet Ende 1215
- Theobald I., 1213 Herzog von Lothringen, 1216 Graf von Dagsburg und Metz, † 1220; die Ehe blieb kinderlos