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Mönchtum

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Allgemein/Wesen/Ursprünge

Das Mönchtum (v. kirchenlateinisch: monachus Einsiedler; aus griechisch: monos allein) ist eine religiöse Praktik, allen weltlichen Zielen zu entsagen, um das eigene Leben völlig dem jeweiligen spirituellen Ziel zu weihen. In verschiedenen Religionen existeren verschiedene Ausprägungen des Mönchtums, so auch im Buddhismus, Christentum, Hinduismus und Islam???. Die männlichen Anhänger der mönchischen Lebensarten nennt man im allgemeinen Mönche, die weiblichen werden Nonnen genannt.

  1. Die Vorläufer: Schamanen, Gurus und Propheten
  1. Askese und Ekstase

Das Mönchtum praktiziert asketische Übungen, um ekstatische Erfahrungen zu machen. Es entsteht gleichsam mit dem Ende der Christenverfolgungen, als das durch das Martyrium als Quelle ekstatischer Erfahrung keine Rolle mehr spielt. Der Mönch übernimmt stellvertretend die Rolle des Märtyrers, wodurch ihm ekstatische Erfahrungen intensiver Gottesnähe zuteil werden. Die um 500 n. Chr. verfassten Schriften des Dionysius Areopagita - ein ganzes Jahrtausend als quasiapostolisch geschätzt - beschrieben Ekstase als Heraustreten aus sich selbst und zum Gehobenwerden hin zum überwesentlichen Strahl des göttlichen Dunkels. (aus dem Artikel Ekstase)

  1. Die Vita contemplativa

Mit Vita contemplativa meint man in der Tradition Benedikt von Nursias das mönchische Ideal eines zurückgezogenen Lebens, wie es (möglicherweise in Nachahmung buddhistischer Traditionen (?)) die Eremiten der ersten nachchristlichen Jahrhunderte führten. Manche zogen in die Wüste, sprachen sogar nicht mit anderen Menschen, ernährten sich von Beeren und Kräutern und zwangen sich zu langen Nachtwachen, fasteten und beteten. Die Vita contemplativa verlangt die Abwendung von den weltlichen Dingen (z. B. Reichtum, Ehre, Macht und Sex) und die Hinwendung zu Gott. Die Entsprechung zur Vita contemplativa ist die Vita activa, die dem Gläubigen ein tätiges, teilnehmendes und auf seine Umwelt einwirkendes Leben nahelegt. In den verschiedenen christlichen Mönchsorden finden sich beide Lebensideale jeweils mehr oder weniger stark ausgeprägt. (vorl. Kopie des Artikels Vita contemplativa)

  1. Ora et labora contra akedia

Evragios Ponticos sah in der Depression ein Übermass an Verstimmtheit, Ekel und Überdruss. Er schrieb von einer Erschlaffung der Seelenkräfte und machte dafür den „Dämon der Akedia“ verantwortlich. Dieser bereite vielen Eremiten die grössten Schwierigkeiten ... Er lasse sie den Tag wie 50 Stunden erleben, er lasse Hass aufsteigen über den Ort, wo man sich befinde und Verzweiflung, dass es niemanden gibt, der einem Mut zuspricht.

Buddhismus

seit ca. 500 v. Chr. Mönchswesen, von Buddha selbst gestiftet

im Artikel Buddhismus ziemlich komplett beschrieben - hier evtl. nur nochmal eine kurze Zusammenfassung.


Judentum

- Propheten - Essener und Therapeuten - Johannes und Jesus

Christentum

  1. Frühchristliche Askese
  2. Frühes Mönchtum - Ägypten, Palästina...
  3. Anachoreten und Koinobiten
  4. Anfänge des westlichen Mönchtums
  5. Östliches Mönchtum
  6. Mittelalterliches Ordenswesen
  7. Neuzeit


      • ein Pater, der zum Priester geweiht ist.
      • ein Frater (von lat.: Bruder), der nicht Priester ist.