Zum Inhalt springen

Numismatik

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 8. Dezember 2004 um 11:56 Uhr durch GVogeler (Diskussion | Beiträge) (Weblinks). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Die Numismatik (von lateinisch numisma Münze), auch Münzkunde genannt, ist die wissenschaftliche Beschäftigung mit Geld und seiner Geschichte. Gelegentlich wird auch das Sammeln von Münzen als Hobby Numismatik genannt.

Wichtigstes Objekt der Numismatik ist die Münze. Aber auch andere Geldformen wie Papiergeld, vormünzlichen Zahlungsmittel und münzverwandte Objekte wie Medaillen oder Jetons werden von der Numismatik untersucht.

Die Numismatik wird an Universitäten normalerweise als historische Hilfswissenschaft betrieben. Bei Epochen, aus welchen wenige schriftliche Quellen existieren, haben Münzen einen hohen Wert als Quelle zur Wirtschafts- und Kulturgeschichte und zur Chronologie der Herrscher.

Für die Archäologie sind bei Ausgrabungen zusammen mit anderen Objekten gefundene Münzen wichtige Datierungshilfen für die zeitliche Einordnung des Gesamtfundes.

Siehe auch

Literatur

  • Karl Christ: Antike Numismatik, Darmstadt 1967
  • Heinrich Gebhardt: Numismatik und Geldgeschichte, Heidelberg 1949
  • R. Göbl: Antike Numismatik, 2 Bde., München 1978
  • Tyll Kroha: Münzensammeln, 3. aufl. Braunschweig 1968

der Universität Wien.