Platonischer Körper
Erscheinungsbild
Seit Platon (ca. 428-347 v. Chr.) sind die fünf einzig möglichen Polyeder (Vielflächer) bekannt, deren Begrenzungsflächen alle kongruente regelmässige Vielecke sind, und deren Ecken alle die gleiche Zahl angrenzender Flächen/Kanten haben. Sie wurden in Platons Akademie intensiv untersucht.
- Regelmäßiger Tetraeder (4 Ecken, 6 Kanten, 4 gleichseitige Dreiecke als Flächen)
- Regelmäßiger Hexaeder oder Würfel (8 Ecken, 12 Kanten, 6 Quadrate als Flächen)
- Regelmäßiger Oktaeder (6 Ecken, 12 Kanten, 8 gleichseitige Dreiecke als Flächen)
- Regelmäßiger Dodekaeder (20 Ecken, 30 Kanten, 12 regelmäßige Fünfecke als Flächen)
- Regelmäßiger Ikosaeder (12 Ecken, 30 Kanten, 20 gleichseitige Dreiecke als Flächen)
Als Faustregel für die Flächen gilt: Flächen + Ecken = Kanten + 2. (Diese Euklidische Polyederformel gilt für alle konvexen Polyeder, nicht nur für die Platonischen Körper.)
Tetraeder, Würfel und Oktaeder kommen in der Natur als Kristalle vor.
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