Wolfsburg
Hinweis: Dieser Artikel behandelt die Großstadt Wolfsburg, für andere Bedeutungen siehe: Wolfsburg (Begriffsklärung)
| Wappen | Karte |
|---|---|
| Lage von Wolfsburg in Deutschland | |
| Basisdaten | |
| Bundesland: | Niedersachsen |
| Regierungsbezirk: | Braunschweig |
| Kreis: | Kreisfreie Stadt |
| Fläche: | 204,01 km² |
| Einwohner: | 123.000 (30.11.2004) |
| Bevölkerungsdichte: | 601,68 Einw./km² |
| Höhe: | 63 m ü. NN |
| Postleitzahl: | 38400-38448 (alt: 3180) |
| Vorwahlen: | 05361, 05362, 05363, 05365, 05366, 05367, 05308 |
| Geografische Lage: | 52° 26' n. Br. 10° 48' ö. L. |
| Kfz-Kennzeichen: | WOB
|
| Gemeindeschlüssel: | 03 1 03 000 |
| Stadtgliederung: | 16 Ortschaften mit je einem Ortsrat |
| Adresse der Stadtverwaltung: |
Porschestraße 49 38440 Wolfsburg |
| Website: | www.wolfsburg.de |
| E-Mail-Adresse: | stadt@stadt.wolfsburg.de |
| Politik | |
| Oberbürgermeister: | Rolf Schnellecke (CDU) |
Wolfsburg ist eine Stadt in Norddeutschland, im Osten des Bundeslandes Niedersachsen. Die kreisfreie Stadt ist Sitz des Volkswagenkonzerns und bildet mit den Städten Braunschweig und Salzgitter eines der 7 Oberzentren des Landes. Wolfsburg ist nach Hannover, Braunschweig, Osnabrück, Oldenburg (Oldb) und Göttingen die sechstgrößte Stadt des Landes. Nächstgelegene größere Städte sind Braunschweig, ca. 26 km südwestlich, Magdeburg, ca. 64 km südöstlich, Hannover 74 km westlich und Hamburg, ca. 135 km nordwestlich von Wolfsburg. Die Einwohnerzahl der Stadt Wolfsburg überschritt 1972 die Grenze von 100.000, wodurch sie zur Großstadt wurde.
Geografie
Wolfsburg liegt am Südrand des Allerurstromtales am Mittellandkanal. Das Stadtgebiet greift im Süden auf die Hochfläche des Ostbraunschweigischen Flachlandes über.
Nachbargemeinden
Die nachfolgenden Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Wolfsburg. Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Westen genannt:
- Im Landkreis Gifhorn:
- Im Landkreis Helmstedt:
Stadtgliederung
Das Stadtgebiet von Wolfsburg gliedert sich in Stadtteile. Sämtliche Stadtteile haben einen eigenen Ortsrat. Vor allem in der Kernstadt haben jedoch mehrere Stadtteile zusammen einen gemeinsamen Ortsrat. Jeder Ortsrat hat einen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.
Die Ortsräte wurden zunächst in den 1972 nach Wolfsburg eingemeindeten Orten gebildet. Damals wurden elf Ortsräte eingerichtet. Sie übernahmen teilweise die Funktionen der früheren Stadt- und Gemeinderäte dieser Orte. 1991 wurden für Detmerode, Westhagen und für die Nordstadt, die aus mehreren Stadtteilen besteht, weitere Ortsräte gebildet und 2001 erfolgte die Bildung der Ortsräte für die ebenfalls aus mehreren Stadtteilen bestehende Bereiche Stadtmitte und Mitte-West. Somit gibt es in Wolfsburg heute flächendeckend insgesamt 16 Ortsräte. Diese Gremien werden von den Bürgerinnen und Bürgern direkt gewählt und sind in ihrem Gebiet zu allen wichtigen Angelegenheiten zu hören.
Die 16 Ortsräte (mit Einwohnerzahlen und ihren zugehörigen Stadtteilen):
- Ortsrat Almke/Neindorf - 2.200 (Almke und Neindorf)
- Ortsrat Barnstorf/Nordsteimke - 3.450 (Barnstorf und Nordsteimke)
- Ortsrat Brackstedt/Velstove/Warmenau - 2.300 (Brackstedt, Velstove und Warmenau)
- Ortsrat Detmerode - 8.600
- Ortsrat Ehmen/Mörse - 6.700 (Ehmen und Mörse)
- Ortsrat Fallersleben/Sülfeld - 14.850 (Fallersleben und Sülfeld)
- Ortsrat Hattorf/Heiligendorf - 3.550 (Hattorf und Heiligendorf)
- Ortsrat Hehlingen - 1.750
- Ortsrat Kästorf/Sandkamp - 2.000 (Kästorf und Sandkamp)
- Ortsrat Mitte-West - 18.800 (Laagberg, Wohltberg, Hohenstein, Rabenberg, Eichelkamp, Klieversberg und Hageberg)
- Ortsrat Neuhaus/Reislingen - 8.300 (Neuhaus und Reislingen)
- Ortsrat Nordstadt - 10.350 (Kreuzheide, Tiergartenbreite, Teichbreite, Alt-Wolfsburg)
- Ortsrat Stadtmitte - 14.200 (Stadtmitte, Hellwinkel, Schillerteich, Heßlingen, Rothenfelde, Steimker Berg und Köhlerberg)
- Ortsrat Vorsfelde - 12.600
- Ortsrat Wendschott - 2.100
- Ortsrat Westhagen - 9.900
Stand der Bevölkerungszahlen: November 2004
Geschichte
1302 wurde die Wolfsburg als Sitz des Adelsgeschlechts derer von Bartensleben erstmals urkundlich erwähnt. 1372 folgte die erste urkundliche Erwähnung der Burg Neuhaus.
Am 26. Mai 1938 wurde der Grundstein für das Volkswagenwerk auf der Nordseite des Mittellandkanals gelegt, in welchem später der VW Käfer gebaut wurde. In unmittelbarer Nähe sollte eine neue Stadt entstehen. Daher wurde mit Wirkung vom 1. Juli 1938 durch Verordnung des Oberpräsidenten der Regierung zu Lüneburg die "Stadt des KdF-Wagens bei Fallersleben" im Landkreis Gifhorn durch Vereinigung der Gemeinden Rothehof-Rothenfelde und Heßlingen (einschließlich des Wohnplatzes Alt-Wolfsburg) sowie einzelner Grundstücke der Gemeinden Mörse (Gemarkungen Mörse, Hattorf und Barnstorf), Sandkamp, Fallersleben und Hattorf, alle zum Landkreis Gifhorn gehörig, gebildet. Das Zentrum der neuen Stadt sollte auf der Gemarkung Heßlingen entstehen. Bis Kriegsausbruch verließen jedoch nur wenige VW Käfer das Werksgelände. Während des Zweiten Weltkrieg diente das neu gebaute Autowerk vor allem der Rüstungsindustrie, so dass in den für die Käfer-Produktion gebauten Hallen, auch unter Einsatz von Zwangsarbeitern, Kübelwagen, Panzer und andere Rüstungsgüter produziert wurden. Durch den Kriegsausbruch kam es auch nie zur Verwirklichung der ursprünglichen Stadtplanung ("Koller-Plan"), die unter anderem eine Residenz für Hitler auf dem Klieversberg vorsah. Zu den wenigen verwirklichten Bauvorhaben zählt die (heute zum Parkplatz gehörende) Prachtstraße am Congresspark, welche nach der ursprünglichen Planung als Paradestraße für die fulminanten Aufmärsche der NSDAP nach dem Endsieg unter der (geplanten) Residenz des Führers genutzt werden sollte. Am 11. April 1945 wurde das Werk Ziel der Angriffe der Alliierten und zu zwei Dritteln zerbombt.
Am 25. Mai 1945 wurde auf Weisung der amerikanischen Besatzungsmacht die Stadt in "Wolfsburg" umbenannt. Damit erhielt sie ihren endgültigen Namen nach dem gleichnamigen Schloss bzw. Wohnplatz an der Aller. Das VW-Werk stand zunächst unter der Leitung des englischen Majors Hirst, welcher den Abtransport der Fertigungsmaschinen verhinderte in dem er dem Volkswagenwerk Aufträge durch die britische Regierung verschaffte. Nur durch diese Aufträge konnte das Volkswagenwerk nach Kriegsende bestehen bleiben und somit das Wachstum der Stadt Wolfsburg auslösen.
Zum 1.10.1951 schied die Stadt aus dem Landkreis Gifhorn aus und wurde eine kreisfreie Stadt.
1955 lief der millionste Käfer in Wolfsburg vom Band. Dieses Ereignis wurde mit einem juwelenbesetzten Käfer (der Käfer mit der Nummer 1.000.000) gebührend gefeiert. In den Jahren des Wirtschaftswunders erlebte Wolfsburg einen enormen Zuwachs durch - vor allem italienische - Gastarbeiter.
1958 wurde das Rathaus der Stadt eingeweiht und 1960 wurde die Volkswagen GmbH in eine AG umgewandelt.
Im Zuge der niedersächsischen Kommunalreform wurden mit Wirkung vom 1. Juli 1972 vom Landkreis Gifhorn die Stadt Fallersleben und die Gemeinden Almke, Barnstorf, Ehmen, Hattorf, Hehlingen, Heiligendorf, Kästorf, Mörse, Neindorf, Sandkamp und Sülfeld sowie vom Landkreis Helmstedt die Stadt Vorsfelde und die Gemeinden Brackstedt, Neuhaus, Nordsteimke, Reislingen, Velstove, Warmenau und Wendschott nach Wolfsburg eingemeindet. Die Einwohnerzahl überschritt die 100.000 Grenze und Wolfsburg wurde zur Großstadt mit nahezu 131.000 Einwohnern. Für die eingemeindeten Orte wurden 11 vom Volk gewählte so genannte Orträte mit jeweils einem Ortsbürgermeister eingerichtet.

Mit Wirkung vom 1. Februar 1978 wurde die Stadt Wolfsburg aus dem Regierungsbezirk Lüneburg ausgegliedert und dem Regierungsbezirk Braunschweig zugeordnet. 1982 erhielt die Stadt einen direkten Autobahnanschluss (A 39) als Abzweigung von der A 2 Hannover-Berlin und 1988 wurde Wolfsburg Hochschulstadt (Fachhochschule Braunschweig-Wolfenbüttel). 1991 wurde die Verwaltung der Stadt neu organisiert. Zu den 11 Ortsräten aus dem Jahre 1972 kamen noch weitere drei hinzu (Detmerode, Westhagen und Nordstadt). Schließlich wurden 2001 noch die Ortsräte Stadtmitte und Mitte-West eingerichtet. Damit gibt es flächendeckend Ortsräte in der Stadt.
1997 startete die Stadt Wolfsburg ihren Internet-Auftritt.
In einer Sympathiekundgebung für den neuen VW Golf V hat die Stadt Wolfsburg vom 25. August bis 10. Oktober 2003 unter www.wolfsburg.de und auf den Ortsschildern alle Besucher mit dem Namen Golfsburg begrüßt. Diese Aktion fand bundesweit ihr Echo in der Presse, Rundfunk- und Fernsehnachrichten.
Eingemeindungen
Mit Wirkung vom 1. Juli 1938 wurden die Gemeinden Rothehof-Rothenfelde und Heßlingen (einschließlich des Wohnplatzes Wolfsburg) sowie einzelne Grundstücke der Gemeinden Mörse (Gemarkungen Mörse, Hattorf und Barnstorf), Sandkamp, Fallersleben und Hattorf (alle Landkreis Gifhorn) zur "Stadt des KdF-Wagens" vereinigt, 1945 wurde sie in "Stadt Wolfsburg" umbenannt und 1951 wurde sie kreisfrei.
Am 1. Juli 1972 wurden eingemeindet:
- vom Landkreis Gifhorn:
- vom Landkreis Helmstedt:
Einwohnerentwicklung
Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand.
| Jahr | Einwohnerzahlen |
|---|---|
| 1938 | 1.144 |
| 1940 | 14.494 |
| 1945 | 14.296 |
| 1948 | 23.351 |
| 1955 | 44.397 |
| 1958 | 53.793 |
| 6. Juni 1961 ¹ | 64.560 |
| 1965 | 84.099 |
| 1970 | 93.546 |
| 1975 | 128.586 |
| 1980 | 131.225 |
| 25. Mai 1987 ¹ | 124.896 |
| 1990 | 127.067 |
| 30. Juni 1997 | 123.900 |
| 30. September 2004 | 122.409 |
¹ Volkszählungsergebnis
Religionen
- Das Gebiet der heutigen Stadt Wolfsburg gehörte bis 1945 zu den beiden ehemaligen Ländern Hannover und Braunschweig. Daher gehörten die protestantischen Kirchengemeinden der Orte im heutigen Stadtgebiet Wolfsburgs auch zu diesen beiden Landeskirchen. An dieser Zugehörigkeit hat sich bis heute nichts geändert. So gehören die Kirchengemeinden der Innenstadt und des westlichen Stadtgebiets zum Kirchenkreis Wolfsburg innerhalb des Sprengels Hildesheim der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannovers und die Kirchengemeinden des östlichen Stadtgebiets zur Propstei Vorsfelde der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche in Braunschweig. Eine Gemeinde der Evangelisch-reformierten Kirche befindet sich ebenfalls in Wolfsburg sowie die Stadtmission und die Evangelische Gemeinschaft Fallersleben, die zum Evangelischen Gnadauer Gemeinschaftsverband gehören (Gemeinschaften innerhalb der Evangelischen Kirche).
- Von Anfang an zogen jedoch auch Katholiken nach Wolfsburg. Sie gehörten alle zum Bistum Hildesheim, das später in Wolfsburg ein eigenes Dekanat errichtete, zu dem heute alle Pfarrgemeinden der Stadt gehören.
Neben den beiden großen Kirchen gibt es auch Gemeinden, die zu Freikirchen gehören:
- Siebenten-Tags-Adventisten mit zwei Gemeinden.
- eine Evangelische Baptisten-Brüdergemeinde
- zwei Evangelisch-Freikirchliche Gemeinden (Baptisten)
- das "Christuszentrum Wolfsburg" (CZW LAMMBURG, zum Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden gehörig)
- die Gemeinde Gottes (zum Freikirchlichen Bund der Gemeinde Gottes gehörig)
- eine Gemeinde (St. Michael) der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK)
- eine Mennonitengemeinde
- zwei Gemeinden der Evangelisch-methodistischen Kirche
- eine Freie evangelische Kirche.
Außerdem:
- Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen)
- Jehovas Zeugen
- Neuapostolische Kirche
- Apostelamt Jesu Christi.
- Ein Islamisches Zentrum, das eine große Moschee sowie Sozialräume etc. beherbergt ist zurzeit im Bau und soll 2005 fertiggestellt sein.
Politik
An die Spitze der jungen "Stadt des KdF-Wagens" wurde gemäß Verordnung des Oberpräsidenten der Regierung zu Lüneburg Nr. 145 vom 22. Juni 1938 mit Wirkung vom 1. Juli 1938 Regierungsassessor Dr. Karl Bock als kommissarischer Bürgermeister bestimmt. Auch seine Nachfolger wurden von der Regierung eingesetzt.
1946 führte die Militärregierung der Britischen Besatzungszone die Kommunalverfassung nach britischem Vorbild ein. Danach gab es einen vom Volk gewählten Rat. Dieser wählte aus seiner Mitte den Bürgermeister bzw. Oberbürgermeister als Vorsitzenden und Repräsentant der Stadt, welcher ehrenamtlich tätig war. Daneben gab es ab 1946 einen ebenfalls vom Rat gewählten hauptamtlichen Stadtdirektor bzw. Oberstadtdirektor als Leiter der Stadtverwaltung. 2001 wurde in Wolfsburg die Doppelspitze in der Stadtverwaltung aufgegeben. Seither gibt es nur noch den hauptamtlichen Oberbürgermeister. Dieser ist Leiter der Stadtverwaltung und Repräsentant der Stadt. Er wird seit 2001 direkt vom Volk gewählt. Es gibt jedoch weiterhin einen eigenen Vorsitzenden des Rates, der nach jeder Kommunalwahl bei der konstituierenden Sitzung des Rates aus dessen Mitte gewählt wird.
Bürgermeister bis zur Trennung der Ämter in der Stadtverwaltung 1938-1946
- 01.07.1938 - Dezember 1938: Dr. Karl H. Bock, kommissarischer Bürgermeister der "Stadt des KdF-Wagens"
- Dezember 1938 - 1945: Werner Steinecke, Bürgermeister
- 14.05.1945 - 30.09.1945: Dr. Felix Laurent, Bürgermeister
- 01.10.1945 - 25.09.1946: Siegfried Zaayenga, Bürgermeister
Bürgermeister bzw. Oberbürgermeister seit 1946
- 25.09.1946 - 12.06.1947: Werner Kunze, Bürgermeister
- 12.06.1947 - 20.12.1948: Karl Hieber, Bürgermeister
- 20.12.1948 - 04.03.1949: Heinrich Heuchling, Bürgermeister
- 04.03.1949 - 21.06.1949: Dr. Ulrich Pusch, Staatskommissar
- 21.06.1949 - 04.12.1953: Arthur Bransch, Bürgermeister, ab 28.11.1951 Oberbürgermeister
- 04.12.1953 - 17.12.1954: Friedrich Mock, Oberbürgermeister
- 17.12.1954 - 28.04.1958: Arthur Bransch, Oberbürgermeister (2. Amtszeit)
- 28.04.1958 - 18.09.1961: Dr. Uwe-Jens Nissen, Oberbürgermeister
- 24.10.1961 - 05.87.1972: Hugo Bork, Oberbürgermeister
- 05.07.1972 - 15.11.1972: Dr. Volkmar Köhler, Oberbürgermeister
- 15.11.1972 - 09.08.1974: Hugo Bork, Oberbürgermeister (2. Amtszeit)
- 17.09.1974 - 03.11.1976: Helmut Simson, Oberbürgermeister
- 03.11.1976 - 12.11.1986: Rolf Nolting, Oberbürgermeister
- 12.11.1986 - 06.11.1996: Werner Schlimme, Oberbürgermeister
- 06.11.1996 - 30.04.2001: Ingrid Eckel, Oberbürgermeisterin
- 01.05.2001 - heute: Rolf Schnellecke, Oberbürgermeister
Stadtdirektoren und Oberstadtdirektoren 1946-2001
- 01.08.1946 - 30.06.1950: Dr. Johannes Dahme, Stadtdirektor
- 15.05.1950 - 31.10.1951: Dr. Otto Grimm, Stadtdirektor, ab 01.10.1951 Oberstadtdirektor
- 01.02.1952 - 09.05.1953: Dr. Dr. Walter Wegener, Oberstadtdirektor
- 01.10.1953 - 31.10.1964: Dr. Wolfgang Hesse, Oberstadtdirektor
- 16.02.1965 - 11.10.1973: Günter Balk, Oberstadtdirektor
- 23.01.1974 - 22.09.1982: Werner Hasselbring, Oberstadtdirektor
- 01.05.1983 - 30.04.1995: Prof. Dr. Peter Lamberg, Oberstadtdirektor
- 01.05.1995 - 30.04.2001: Rolf Schnellecke, Oberstadtdirektor
Wappen
Das Wappen der Stadt Wolfsburg zeigt über grünem Schildfuß, darin silberne Wellenbalken, in Rot eine zweitürmige silberne Burg mit geschlossenem Tor, über den Mauerzinnen schreitend, ein widersehender blau gezungter goldener Wolf. Die Stadtflagge ist grün-weiß.
Das Wappen wurde 1952 durch das Innenministerium des Landes Niedersachsens verliehen, nachdem es bereits 1947 in der Hauptsatzung festgelegt worden war. 1961 wurde es heraldisch verbessert und durch das Regierungspräsidium Lüneburg neu verliehen. Die Symbole Wolf und Burg spiegeln den Namen der Stadt wider ("redendes Wappen") und haben keinen direkten historisch überlieferten Bezug. Die Stadtflagge wurde bereits 1955 eingeführt.
Städtepartnerschaften
Die Stadt Wolfsburg unterhält mit folgenden Städten eine Städtepartnerschaft:
- Luton (Vereinigtes Königreich) seit 1950
- Marignane (Frankreich), seit 1963
- Provinz Pesaro-Urbino (Italien), seit 1975
- Halberstadt (Sachsen-Anhalt), seit 1989
- Togliatti (Russland), seit 1991
- Bielsko-Biała (Polen), seit 1998
Städtefreundschaften
- Sarajevo (Bosnien und Herzegowina), seit 1985
- Toyohashi (Japan), seit 2002
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
- Durch das westliche Stadtgebiet von Wolfsburg führt die Bundesautobahn A 39, die nördlich der Stadt im Kreis Gifhorn beginnt und Richtung Süden auf die Autobahn A 2 Braunschweig-Berlin führt.
- Ferner führen folgende Bundesstraßen durch die Stadt: B 188 (Burgdorf-Gardelegen) und B 248 (Braunschweig-Salzwedel), die zum Teil durch die A 39 ersetzt und abgestuft wurde.
- Der "Berliner Ring" stellt eine Art Stadt-Peripherie dar, die die Innenstadt mit einer 4 (teilweise auch 6 Spurigen) Straße umgibt und zahlreiche, ebenfalls mehrspurige Abzeigungen z.B. zur A39 oder zur Heinrich-Nordhoff-Straße (Verbindungsstraße zwischen A39 und B188) besitzt. Über den Berliner Ring/Braunschweiger Straße sind alle wichtigen Orte innerhalb Wolfsburgs zu erreichen.
- Der Wolfsburger Hauptbahnhof liegt an der Bahnlinie Hannover-Stendal-Berlin. Außerdem gibt es den Bahnhof Wolfsburg-Fallersleben, in dessen Nähe die Bahnlinie nach Braunschweig-Göttingen-Frankfurt am Main abzweigt (Weddeler Schleife).
- Die Bahnhöfe Wolfsburg-Vorsfelde an der Stendaler Strecke und der Bahnhof Wolfsburg-Ehmen an der Braunschweiger Strecke wurden stillgelegt.
- Den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in der Stadt Wolfsburg bedienen zahlreiche Buslinien der Wolfsburger Verkehrs-GmbH (WVG) mit einem Verkehrsaufkommen von ca. 12 Millionen Fahrgästen pro Jahr.
Medien
- Wolfsburger Allgemeine Tageszeitung
- Wolfsburger Nachrichten Tageszeitung (Lokalausgabe der Braunschweiger Zeitung)
- Wolfsburger Rundblick Sonntagszeitung
- Der Wolfsburger Kurier ist eine Zeitung, die Mittwochs und Sonntags erscheint.
- Ferner sind noch Tageszeitungen aus den angrenzenden Gebieten vertreten, z.B. Aller-Zeitung.
- Stadtmagazin "indigo" mit einem ausführlichen Veranstaltungsplaner (monatlich).
- Das neue Stadtmagazin "viseo" erscheint vierteljährlich.
- Der Fernsehsender "TV38" (früher OKTV) hat seinen Hauptsitz und seine Sendezentrale in Wolfsburg-Westhagen.
- Der Radiosender "Hit-Radio Antenne" hat ein "Gläsernes Regionalstudio" in der Innenstadt (Porschestraße).
Ansässige Unternehmen
- Der größte Automobilkonzern Europas -Volkswagen- hat hier seinen Hauptsitz und das weltweit größte Automobilwerk mit einer Kapazität von bis zu 3000 Autos pro Tag, am Standort Wolfsburg sind für VW ca. 50.000 Arbeiter tätig (alle Bereiche; Produktion, Verwaltung etc.)
- Die Wolfsburg AG ist eine Private-Public Partnership der Stadt Wolfsburg und der Volkswagen AG und betreibt u.a. die "Autovision"
- Neben den oben gennaten Unternehmen gibt es noch eine Fülle an kleinen, mittelständischen Unternehmen wie z.B. Volke, Auto5000, CMT, Volkswagen Transport, GWB, Schnellecke Group etc. die ihren Hauptsitz in Wolfsburg haben
Bildung
Im Jahre 2003 haben über 26.000 Menschen an folgenden Wolfsburger Schulen und Instituten gelernt und studiert:
- Seit 1988 befindet sich in Wolfsburg ein weiterer Standort der Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel, die 1971 durch Zusammenschluss der Staatlichen Ingenieurschule Wolfenbüttel mit der Höheren Fachschule für Sozialarbeit des Landes Niedersachsen entstanden war. Die sonstigen Standorte des Fachhochschule sind Braunschweig, Wolfenbüttel und Salzgitter. Die Hochschule wird voraussichtlich im Jahre 2005 für 25 Millionen € erweitert da stets ein erheblicher Bewerberüberhang besteht.
- In Wolfsburg gibt es außerdem 3 Berufsbildende Schulen, die BBS I, die BBS II und die BBS "Anne-Marie-Tausch", die jeweils über mehrere Außenstellen in verschiedenen Stadteilen wie Wolfsburg-Westhagen oder Wolfsburg-Reislingen besitzen. Die BBS II ist mit über 4000 Schülern die größte Berufsschule in Wolfsburg und hat einen großen Einzugsbereich.
- Die von Volkswagen geplante AutoUni Universität, die in Zusammenarbeit mit namhaften Unternehmen wie HewlettPackard entstehen soll, wird dieses Angebot in Zukunft noch ergänzen, ihre Eröffnung ist 2005 geplant.
- Das Wolfsburg Kolleg, eine Art Gymnasium für Erwachsene an denen Abitur, Zentralabitur und weitere Abschlüsse gemacht werden können.
- Das Bildungszentrum Wolfsburger Volkshochschulemit mehreren Außenstellen (z.B. in Wolfsburg-Westhagen) bietet unterschiedliche Kurse wie zum Beispiel "Künstlerisches Gestalten" an.
- Forum Gesundheit (ehem. "Bauhof")
- Die Stadtbibliothek Wolfsburg mit der Zentralbibliothek in der Innenstadt (Alvar-Aalto-Kulturhaus, Porschestraße-Süd) und vielen Stadtteil-Bibliotheken bietet insgesammt mehr als 300.000 Bücher, Notenblätter, CD-ROMS, Schallplatten, Landkarten etc. an. In der Zentralbibliothek finden außerdem Lesungen und Veranstaltungen statt. Zudem befinden sich in der Zentralbibiothek mehrere Arbeitsräume und Archive.
- Die Musikschule der Stadt Wolfsburg ist die Größte der Musikschulen in Wolfsburg. Neben dieser Musikschule gibt es noch zahlreiche private Musikschulen in Wolfsburg.
- Das Klinkum der Stadt Wolfsburg ist das akademische Lehrkrankenhaus der Universität Göttingen und eines der größten in ganz Niedersachsen.
- Evangelische Familienbildungsstätte
- BSW (Berufsbildungsstätte Wolfsburg GmbH) (Koorporationspartner der Volkshochschule Wolfsburg)
- Des weiteren die üblichen Grundschulen, Haupt- und Realschulen, Gymnasien und spezielle Schulen wie z.B. für Körperbehinderte
Freizeit- und Sportanlagen
- Das größte deutsche Wellenbad, das BadeLand befindet sich im Allerpark.
- Die Autostadt, ein Freizeitpark rund um das Thema Auto und Maschine befindet sich nördlich des Mittellandkanals, unweit vom Hauptbahnhof und der Innenstadt. Die Autostadt ist nach dem DisneyLand in Paris das zeitgrößte Ziel für Touristen in ganz Europa
- Im Wolfsburger Allerpark gibt es eine Wasserski-Anlage
- Wolfsburg besitzt viele Stadtparks, wie z.B. den Schlosspark, den Klieversberg, den Allerpark, den Schillerteich-Park ... alle Parks laden zum Joggen und teils auch zum Cross-Golfen ein
- Das "Zentrum Junge Kultur" im ehemaligen Hallenbad Schachtweg bietet (ab 2005) ebenso wie das "Schlachthaus" (Eröffnung Mitte ´05) jungen Musikern Proberäume und anderen Kulturtätigen Räume und Platz zum Schaffen.
- Darüber hinaus gibt es in Wolfsburg mehrere Theater (siehe unten), viele Museen, Reitanlangen, Sportplätze, Jugendzentren, Stadien etc.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Theater
- Das Theater Wolfsburg wurde 1973 eröffnet. Der Architekt war Hans Scharoun und es bietet im Zuschauerraum 777 Plätze bei Musiktheater und 833 Plätze im Schauspiel.
- Wolfsburger Figurentheater Compagnie in der Bollmohr-Scheune in Wolfsburg-Heßlingen
- Das Galerie Theater, ebenfalls in Wolfsburg-Heßlingen
Museen
Zu der Übersicht mit den Museen in Wolfsburg
Bauwerke und Einkaufsmöglichkeiten

- Die Wolfsburg, ein Weserrenaissance-Schloss aus dem 13. Jahrhundert, erstmals erwähnt 1302 als Sitz eines märkischen Adelsgeschlechts derer von Bartensleben, gab der Stadt ihren Namen. Das Schloss beheimatet das Stadtmuseum mit wechselnden Ausstellungen und ist das älteste und kunsthistorische bedeutendste Bauwerk der Stadt. Es gilt daher als Wahrzeichen der Stadt.
- Die Burg Neuhaus ist eine mittelalterliche Wasserburg aus dem 14. Jahrhundert und befindet sich seit 1981 im Besitz der Stadt.
- Im Stadtteil Fallersleben befindet sich ein 1547 erbautes Schloss, das Witwensitz der Herzogin Clara von Braunschweig war. Dieses Schloss befindet sich in unmittelbarer Nähe der Altstadt von Fallersleben und beheimatet sein 1991 das "Hoffmann von Fallersleben"-Museum. Ferner lohnt auch das "Alte Brauhaus" einen Besuch.
- Neben diesen historischen Bauwerken gibt es noch zahlreiche alte Kirchen in den eingemeindeten Stadtteilen. Ansonsten sind bei einer so jungen Stadt folglich keine historischen Bauwerke zu erwarten. Sehenswert sind aber vor allem einige neu erbauten Kirchen, darunter die Heilig-Geist-Kirche im Stadtteil Klieversberg und die Stephanuskirche im Stadtteil Detmerode, die beide, ebenso wie das Alvar-Aalto-Kulturhaus mit Bibliothek von dem finnischen Architekten Alvar Aalto erbaut wurden. Auch der berühmte Architekt Hans Scharoun wirkte in Wolfsburg. Er erbaute das städtische Theater.
- In der Innenstadt wurde 1980 die bis dahin noch befahrbare Porschestraße zur Fußgängerzone umgewandelt und damit eine moderne City einer Großstadt geschaffen. Sie teilt den Haupteinkaufsbereich der Innenstadt in drei Teile: "Nordkopf", "Porschestraße Mitte" und "Südkopf". Die "Porschestraße Mitte" ist vor allem durch seine Wasserlandschaft und die vielen Sitzgelegenheiten ein reizvoller Ort um sich beim Einkauf ein wenig zu entspannen. Auch die 2001 fertig gestellte "City-Galerie" mit 95 Geschäften befindet sich in diesem Abschnitt der Fußgängerzone.
- 1990 wurde der Südkopf ausgebaut, wobei die Einkaufspassage "Südkopf-Center" (von den Wolfsburgern aufgrund der Form auch "Schiff" genannt) entstand. Am Südkopf befindet sich auch die Wolfsburger "Kulturmeile", bestehend aus Theater, CongressPark (ehem. Stadthalle) und Planetarium. 1994 wurde das Kunstmuseum Wolfsburg, ein weiterer Teil der "Kulturmeile" Wolfsburgs, eröffnet.
- Unweit der Fußgängerzone befinden sich auch die beiden Hauptkirchen der Stadt, die evangelische Christuskirche und die katholische St.-Christophorus-Kirche.
Neben der Innenstadt sind auch die Stadtteile Fallersleben und Vorsfelde als Einkaufsmöglichkeit zu erwähnen, wobei diese vor allem durch ihre historische Altstadt einen (Einkaufs-)Bummel wert sind.

- In Wolfsburg wurden im Jahre 2000 die Autostadt (nördlich des Mittellandkanals) und das CinemaxX eröffnet, 2002 die neue Volkswagen Arena gegenüber der Autostadt.
- Neben der Volkswagen-Arena liegen der "Eispalast", das Heimatstadion der "Grizzly Adams" (EHC Wolfsburg), das "Badeland" [1] und der Allersee im "Allerpark".
- In absehbarer Zeit wird im Stadtteil Kästorf der "Erlebnispark Landleben" mit einem historischen niedersächsischen Dorf und Gastronomie eröffnet.
- Noch im Bau befindet sich das "Phaeno", ein Science-Center wie es auch in Bremen zu finden ist. Das "Phaeno" entsteht nach den Plänen von Zaha Hadid, womit sich ein weiterer Architekt, bzw. eine weitere Architektin, mit einem Gebäude in der Stadt verewigt. Eröffnung soll im Jahr 2005 sein. Baukosten : ca. 60 Millionen Euro
- Vom 23. April bis zum 10. Oktober 2004 fand in Wolfsburg die zweite Niedersächsische Landesgartenschau statt.
Regelmäßige Veranstaltungen
- Mai: Schützenfest im Allerpark (jedesmal ca 450.000 Besucher)
- Juni: Internationale Sommerbühne Schloss Wolfsburg
- Juli: GartenRomantik am Schloss Wolfsburg
- August: Altstadtfest in der Altstadt Fallersleben
- Oktober:
- Herbstmarkt der Kunsthandwerker auf Burg Neuhaus
- Alle zwei Jahre die IZB (Internationale Zulieferer Börse), die größte Automobilzulieferer Börse Europas (2004 aus Platzmangel im CongressPark erstmals im Allerpark)
- Alle zwei Jahre die "Wolfsburger Messe", eine Messe der Wolfsburger Wirtschaft mit ca. 40.000 Besuchern im CongressPark
- Dezember: Weihnachtsmarkt im Schloss Wolfsburg und verschiedenen Plätzen in der Stadt
Kulinarische Spezialitäten
Die bekannteste Speise aus Wolfsburg ist eigentlich gar keine aus Wolfsburg; die VW-Currywurst. Das beliebteste Werksessen der Wolfsburger ist die nach einem VW-Geheimrezept zubereitete Currywurst aus den Kantinen von VW. Täglich wandern Tausende dieser Currywürste über die Theken; die große Beliebtheit der Wurst haben VW dazu veranlasst die Wurst aber auch ausserhalb des Werkes zu verkaufen. Mittlerweile gibt es auch einen VW-Ketchup der käuflich erworben werden kann.
Vereine und Verbände
Wolfsburg bietet vielfältige Sport- und sonstige Vereine:
Sonstige Vereine
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
Die Stadt Wolfsburg hat folgenden Personen das Ehrenbürgerrecht verliehen:
- 1955: Prof. Heinrich Nordhoff
- 1955: Dr. Willi Wolf
- 1977: Hugo Bork, Oberbürgermeister a.D.
- 1977: Prälat Antonius Holling
- 1977: Dr. Carl Hahn
- 1977: Werner Schlimme, Oberbürgermeister a.D.
- 1977: Walter Hiller
Die früher selbstständigen Gemeinden und heutigen Stadtteile Wolfsburgs haben folgenden Personen das Ehrenbürgerrecht verliehen:
- Graf von der Schulenburg (Nordsteimke)
- 1965: Otto Wolgast (Fallersleben)
- 1971: Max Valentin (Vorsfelde)
Söhne und Töchter der Stadt
Folgende Personen sind auf dem Gebiet der heutigen Stadt Wolfsburg geboren:
- 1798, 2. April im Stadtteil Fallersleben, August Heinrich Hoffmann (genannt Hoffmann von Fallersleben), † 1874 in Corvey bei Höxter, Bibliothekar, Dichter ("Das Lied der Deutschen")
- 1843, 29. Juni im Stadtteil Nordsteimke, Heinrich Büssing, Fahrzeugkonstrukteur
Nicht in Wolfsburg sondern in Hildesheim geboren ist Heinrich Nordhoff, aber als ehemaliger Leiter des Volkswagenwerks ist er untrennbar mit der Stadt Wolfsburg verbunden.
Persönlichkeiten
- Die Wolfsburger Band "Oomph!" stürmte mit ihrem Hit "Augen auf" im Jahre 2004 die Charts und war Wochenlang auf Platz 1, ihre Lieder "Brennende Liebe" oder "Sex hat keine Macht" waren ebenfalls sehr erfolgreich.
Literatur
- "Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte" Band III Nordwestdeutschland, 1. Teilband Niedersachsen/Bremen - Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages, hrsg. von Erich Keyser, Stuttgart, 1952