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Thomasevangelium

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Das Thomasevangelium ist eine unverbundene Sammlung von Jesusworten, kurzen Szenen, die in einem Jesuswort gipfeln und Dialogen. Es gibt keinen äußeren Rahmen, keine fortlaufende Erzählung und keine Passionsgeschichte. Von der Gattung her ist es daher kein Evangelium sondern eine Spruchsammlung. Das Thomasevangelium wurde von keiner Kirche in den Kanon aufgenommen.

Es handelt sich dabei um eine sogenannte pseudepigraphe Schrift aus dem zweiten Jahrhundert nach Christus. Sie stammt laut Prolog aus der Feder eines Didymos ("Zwilling") Judas Thomas. Das Wort "pseudepigraph" bedeutet, dass der Autor diesen Namen nur vorgegeben hat, um seiner Schrift eine größere Akzeptanz zu verleihen.

Verfasser, Datierung und Ort der Entstehung

Verfasser

Laut Prolog ist die Sammlung von Didymus Judas Thomas verfasst (wobei Didymus das griechische und Thomas das aramäische Wort für Zwilling ist). Über diesen Didymus Judas Thomas ist nichts bekannt. Im Neuen Testament kommt ein Thomas Didymus in Johannes 21,2 vor, in einer syrischen Handschrift auch in Johannes 14,22 ein Judas Thomas. Außerhalb des Neuen Testaments findet sich ein Judas Thomas in den apokryphen Thomasakten aus dem 3. Jahrhundert. Andererseits gibt es im Neuen Testament fünf Männer namens Judas, es ist jedoch nicht bekannt, ob einer von ihnen den Beinamen Didymus oder Thomas hatte. Kyrill bezeichnet den Verfasser nicht als einen Apostel, sondern als einen Schüler des Mani, der ebenfalls Thomas hieß.

Datierung

Die Mehrheit von Autoren datiert es auf 150-180, einzelne Autoren gehen von einer Entstehung im 1. Jahrhundert aus.

An historischen nachweisbaren Anhaltspunkten für eine Datierung gibt es nur ein griechisches Fragment, das auf ca. 200 datiert wird und eine Erwähnung bei Hippolytus in der 1. Hälfte des 3. Jahrhunderts.

Ort der Entstehung

Man nimmt heute allgemein an, dass das Thomasevangelium in Syrien entstanden ist, auch wenn die uns überkommenen Textzeugen aus Ägypten stammen und darüber hinaus einige Parallelen zu dem Ägypterevangelium nachweisbar sind. Diese Parallelen dürfen aber nicht überbewertet werden, da es sich zum Teil wohl um Wandersprüche handelt (z.B. Log. 22 und 37). Eine genauere Bestimmung des Ortes der Entstehung ist nicht möglich.

Die Herkunft des Thomasevangeliums aus Syrien lässt sich aus manchen Indizien erschließen. Zunächst ist auf die Aussage des Prologs zu verweisen, wonach Didymus Judas Thomas der Verfasser oder Redaktor dieses Evangeliums sein soll. Diese auffällige Namensform begegnet uns auch in den Thomasakten und in anderen in Syrien beheimateten Werken. Nicht nur durch diese Namensform, sondern auch durch den Rang, der dem Thomas zugewiesen wird (vgl. Log. 13), wird der syrische Hintergrund dieses Textes deutlich. Weitere Parallelen, die vor allem A. Baker und G. Quispel herausgearbeitet haben, bestätigen das. In Bildern und Gleichnissen, in denen von der Rückkehr in den Urzustand und von der Aufhebung des Zustandes des Gespaltenseins und der Trennungen die Rede ist, wird der syrische Mutterboden ebenso deutlich wie in der Rolle, die den "Kleinen" zugewiesen wird (Log. 46). Auch Parallelen zu dem Liber Graduum seien erwähnt. Die in diesem Zusammenhang sich stellende Frage nach dem Verhältnis des Thomasevangeliums zu dem Diatessaron ist nach Menard und G. Quispel so zu beantworten, dass beide Texte im gleichen syrischen Milieu entstanden sind und auf gleiche syrische Vorlagen zurückgegriffen haben. Inwieweit man dabei eine gemeinsame judenchristliche Tradition als Grundlage annehmen kann, ist umstritten.

Inhalt

Einleitung und Log. 1 machen deutlich, dass diese Sammlung von Jesusworten Heilsbotschaft sein will und diese Textsorte daher als "Spruchevangelium"" bezeichnet werden kann.

Es fehlt jede Bezugnahme auf das Wirken Jesu oder auf seinen Tod und seine Auferstehung. Die hier zusammengestellten einzelnen Worte sind das 'Evangelium'. Ein Ordnungsprinzip ist bei dieser Spruchsammlung kaum festzustellen. Nur Stichwortverknüpfungen verbinden manche Sprüche zu kleineren Gruppen.

Apokalyptische Schilderungen fehlen im Thomasevangelium ebenso wie Menschensohnworte. Jesus ist auch nicht der von den Propheten erwartete Messias (Log. 52).

Textbeispiele

Ein bekannter Spruch aus dem Thomasevangelium ist z.B. "Jesus sagte: Ich bin das Licht, das über allen ist. Ich bin das All; das All ist aus mir hervorgegangen, und das All ist zu mir gelangt. Spaltet das Holz, ich bin da. Hebt einen Stein auf, und ihr werdet mich dort finden." Es finden sich darin aber auch so eigenartig anmutende Zitate wie: "Jesus sagte: Wer den Vater und die Mutter kennt, wird Sohn einer Hure genannt werden." oder: "(...) Denn jede Frau, die sich männlich macht, wird in das Himmelreich gelangen."

Theologie

Jesus erscheint als der Lebendige, der Sohn des lebendigen Vaters, der alle irdische Form abgelegt hat. Jesus ist der Offenbarer, der den Jüngern das Geheimnis seiner - und ihrer - Herkunft mitteilt. Er ist derjenige, der den Jüngern dieses Geheimnis erklärt. Nur den Auserwählten ist seine himmlische Gestalt erkennbar. Jesus ist eins mit dem Vater, eins mit dem Lichtreich, aus ihm ist alles hervorgegangen, er ist in allem enthalten.

Die Welt wird negativ beurteilt (Log. 55, 56 und 80). Der menschliche Körper ist ein Leichnam. Der Gegensatz von Welt/Leib/Tod einerseits und Reich des Vaters/Erkenntnis/ Leben andererseits bestimmt die Sprache des Thomasevangeliums (Log. 3, 35 und 103).

Der Mensch ist, wenn auch "trunken", d.h. unwissend, doch göttlichen Ursprungs (Log. 3, 85 und 87), er ist nach göttlichem Bild geschaffen (Log. 50; vgl. auch Log. 83 und 84). Diejenigen, die "Ohren haben, zu hören"" (Log. 24), und die die Botschaft Jesu verstehen und Jesu wahre Gestalt erkennen, die lernen auch, daß sie selber der Lichtwelt, dem Einen, zugehören.

Das 'Königreich' (das 'Reich des Vaters' oder das 'Reich des Himmels') ist ein Zentralbegriff des Thomasevangeliums. Dabei wird der Unterschied zu der Predigt Jesu in den synoptischen Evangelien besonders deutlich: die eschatologische Ausrichtung auf die Zukunft fehlt fast völlig. Gewiß ist von "eingehen" oder "finden" die Rede und zwar durchaus in zukünftigem Sinn. Aber diese Aussagen hängen eng mit der Aussage zusammen, daß der Jünger aus dem Reich stammt (Log. 49). Wichtig scheint nur die stark spiritualisierte Gegenwärtigkeit des Reiches zu sein '(Log. 113)'.

Es lassen sich kaum Spuren einer Gemeinschaftsbildung erkennen, und ekklesiologische Gedanken fehlen völlig. Der Zugang zum 'Reich' wird den einzelnen, von dem Ruf Jesu Erreichten zugesagt. Es sind die 'Kleinen', die 'Einzelnen', die 'Einsamen', die das 'Reich' und damit die 'Ruhe' erreichen.


Quellen

Das Thomasevangelium enthält ohne Zweifel Sammelgut sehr unterschiedlicher Herkunft: neben eigenständigem Material (teils völlig unbekannte Jesusworte, teils bekannte Agrapha) ebenso viel Material aus sämtlichen Schichten von Evangeliums-Traditionen, aus Markus, aus den Parallelen von Matthäus und Lukas, aus dem Sondergut von Matthäus und von Lukas und aus dem Johannesevangelium.

Manche Autoren unterscheiden die Logien auch danach, ob sie in Form und Inhalt synoptischen Charakter haben oder gnostische Sprüche sind und versuchen so, zu einem ursprünglichen Text zu kommen..

Man hat sich in der bisherigen Forschung bemüht, sowohl die Abhängigkeit als auch die Unabhängigkeit der Sprüche von den kanonischen Evangelien nachzuweisen.

Die Mehrheit der Theologen geht davon aus, dass das Thomasevangelium alle vier Evangelien benützt hat, also nach diesen zu datieren ist, da es unwahrscheinlich ist, dass sich alle diese Traditionen unabhängig voneinander aus dem Thomasevangelium bedient haben.

Diskutiert wird auch eine Abhängigkeit vom Diatesseron, das um die Mitte des 2. Jahrhunderts in Syrien entstanden ist.

Einzelne Autoren sehen das Thomasevangelium als als eine Parallelerscheinung zu Q und legen es in die Frühgeschichte der Evangelienbildung unabhängig von den kanonischen Evangelien oder der Logienquelle Q.

Man hat auch auf die Nähe des Textes zum Schriftgebrauch der gnostischen Gruppe der Naassener hingewiesen. Nach Hippolyt harmonisierten diese Gnostiker-Texte die kanonischen Evangelien, wie am Beispiel des Gleichnisses vom Sämann aufzuweisen sei. Ähnliches soll auch für das Thomasevangelium zutreffen (vgl. Log. 19, 39 und 45).

Textgeschichte

Bis zur Entdeckung der Schriften von Nag Hammadi war außer dem Zitatbei Hippolyt vom Text des Thomasevangeliums nichts bekannt. Mit dem Fund der koptisch-gnostischen Bibliothek liegt nun eine sahidisch abgefasste Sammlung von 114 Logien vor, die in der Subscriptio als "Evangelium nach Thomas" bezeichnet wird. Die Einleitung bestätigt den Titel.

In vollständiger Fassung wurde das Thomasevangelium im Winter 1945/46 in koptischer Sprache in Ägypten bei dem Ort Nag Hammadi gefunden. Sie waren in einem großen Tonkrug als Bestandteil von 13 originalen Papyrusbüchern eingehüllt in Ledersäckchen gefunden worden. Die Bücher kamen nach und nach ins Koptische Museum in Kairo. Ein Codex gelangte zunächst in das C.G. Jung-Institut nach Zürich. Dieser befindet sich heute ebenfalls in Kairo. Der koptische Text des Thomasevangeliums ist eine Übersetzung aus dem Griechischen. Das Manuskript wird auf das späte 4. Jahrhundert datiert.

Der Codex II von Nag Hammadi, in dem das Thomasevangelium überliefert ist, wird auf ca. 400 datiert. Es ist aber nachweisbar, dass die Handschrift eine bedeutend ältere koptische Vorlage gehabt hat.

Die griechischen Fragmente wurden um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert in Oxyrhynchus (Ägypten), durch Grenfell und Hunt gefunden und später anhand des koptischen Texts identifiziert. Sie werden in das 3. Jahrhundert datiert.

Bereits 1952 hat H.-Ch. Puech festgestellt, dass Teile dieses Evangeliums schon seit längerer Zeit in griechischer Sprache vorlagen, nämlich in den um die Jahrhundertwende gefundenen Oxyrhynchus Papyri 1,654 und 655. Unabhängig von Puech hat G. Garitte ebenfalls diese Zusammengehörigkeit erkannt, hat allerdings sehr weitreichende Folgerungen hinsichtlich des Verhältnisses des griechischen zum koptischen Text gezogen, die sich aber als unhaltbar erwiesen haben. Für diese Frage ist zu beachten, dass die Reihenfolge der Sprüche im koptischen Text von der in Pap.Ox. abweicht (Log. 30 und 77 stehen in Pap.Ox. 1 zusammen) und dass es auch im Text gelegentlich Unterschiede gibt (vgl. Log. 5 mit Pap.Ox. 654).

Der koptische Text wird von einigen Autoren als stärker gnostitisierend angesehen. Der erhaltene griechische Text, der aus drei verschiedenen Exemplaren des Evangeliums stammt, dürfte nicht die direkte Vorlage für den Codex II von Nag Hammadi erhaltenen koptischen Text gewesen sein und von daher wird von manchen Autoren angenommen, dass das Thomasevangelium zwischen der griechischen und der koptischen Version eine Entwicklung durchgemacht hat. Das Thomasevangelium wird von daher als eine Spruchsammlung angesehen, die auf eine oder mehrere Vorstufen zurückgeht.

Der zweite Traktat in Codex II von Nag Hammadi ist nicht identisch mit dem Kindheitsevangelium des Thomas.

Das Thomasevangelium in der religiösen Umwelt der Antike

Christliche Kirchenväter

Das Buch wird von keinem Kirchenvater als heilige Schrift angesehen und wird zumeist der gnostischen Literatur zugerechnet.

In seinem Bericht über die Naassener erwähnt Hippolyt († 235) ein "Evangelium nach Thomas" und zitiert auch aus diesem Werk. Um 233 n. Chr. erwähnt Origenes in seiner ersten Lukashomilie neben dem Evangelium des Matthias auch das Evangelium nach Thomas unter den heterodoxen Evangelien. Sein Zeugnis wird in lateinischer Übersetzung oder Paraphrase von Hieronymus, Ambrosius von Mailand und Beda Venerabilis übernommen. Im asiatischen Bereich zählt Eusebius von Caesarea ein Thomasevangelium zur Gruppe der Apokryphen rein heterodoxen Charakters; er reiht es zwischen Petrus- und Matthias-Evangelium ein. Auch Philippus von Side erklärt um 430 im Anschluss an Eusebius in einem Fragment seiner Kirchengeschichte, "die meisten der Alten" hätten das sogenannte Thomasevangelium ebenso wie das Evangelium der Hebräer und das des Petrus "völlig verworfen", "indem sie sagten, dass diese Schriften das Werk von Häretikern seien". Zu den "falschen Evangelien" zählt er außerdem das Ägypterevangelium, das Evangelium der Zwölf und das Evangelium des Basilides. Eine Reihe von griechischen Zeugen rechnet ein "Evangelium nach Thomas" zu den Schriften, die von den Manichäern benutzt oder sogar, wie gelegentlich versichert wird, von ihnen verfasst wurden. Bemerkenswert sind die Zeugnisse des Pseudo-Leontius und des Timotheus von Konstantinopel, die beide das Thomas-Evangelium eng mit dem Philippus-Evangelium verbinden, das sie unmittelbar danach erwähnen. Timotheus unterscheidet zudem ausdrücklich das Thomasevangelium von einem anderen Apokryphon, den Kindheitsgeschichten des Herrn, indem er die beiden Werke an verschiedenen Stellen seiner Liste manichäischer Schriften (unter Nr.9 bzw. 13) einordnet.

Nach der gnostischen Schrift Pistis Sophia Kapitel 42 und 43 soll Jesus nach seiner Auferstehung außer Philippus und Matthäus auch Thomas damit beauftragt haben, seine Reden schriftlich niederzulegen. Man kann daraus schließen, dass Thomas als Bürge oder Verfasser eines Evangeliums angesehen werden sollte.

Das Pseudo-Gelasianische Dekret nimmt in seinen Katalog der libri non recipiendi auch ein "Evangelium nomine Thomae, quibus Manichaei utuntur, apocryphum" auf. Unklar ist hierbei, ob es sich um das Thomasevangelium oder um das dem Thomas zugeschriebene Kindheitsevangelium handelt. Gleiches gilt auch für zwei weitere Erwähnungen eines Thomasevangeliums, einmal in der Stichometrie des Nikophorus, zum anderen in der "Synopsis" des Pseudo-Athanasius.

Verhältnis zur Gnosis

Das eigenständige Material weist deutlich auf einen gnostischen Hintergrund hin. Dabei ist der Unterschied zu den gnostischen Offenbarungsschriften (z.B. zu den "Dialogen") nicht zu übersehen. Dem Thomasevangelium geht es nicht um geheime Belehrungen, und es will auch nicht die Jesustradition ergänzen.

Es gibt im Thomasevangelium eindeutige inhaltliche Parallelen zu gnostischen Schriften. Typisch für gnostisches Gedankengut ist der Anspruch des Thomas-Evangeliums auf angeblich "geheime Worte Jesu", die in diesem Werk enthalten sein sollen.

Verhältnis zum Manichäismus

Das Thomasevangelium lässt sich als das "Evangelium des Thomas" identifizieren, das die Kirchenväter zu den manichäischen Schriften rechneten. Das wird zunächst schon dadurch nahegelegt, dass das Thomasevangelium von Nag Hammadi in der Handschrift seinen Platz vor dem "Evangelium des Philippus" hat wie in den Schriftenverzeichnissen des Ps.Leontius und des Timotheus. Dazu kommen eine Reihe von Parallelen zwischen einzelnen Logien und manichäischen Texten. Es ist sicher, dass das Thomasevangelium im Manichäismus bekannt war und benutzt wurde. Vieles spricht dafür, dass diese Bekanntschaft des Thomasevangeliums im Manichäismus über Syrien vermittelt worden ist.

Rezeption in der Gegenwart

Das "Thomas-Evangelium" findet aufgrund seines gnostischen Gedankenguts heute in der Esoterik und im New Age großen Anklang.

Während die Mehrheit der Theologen das Thomasevangelium zu den gnostischen Apokryphen rechnet, wird es vom Jesus-Seminar als gleichwertig mit den kanonischen Evangelien gewertet.

Das Thomasevangelium wurde 1999 durch den Film "Stigmata" einer breiten Öffentlichkeit bekannt.

Literatur

  • Klaus Berger und Christiane Nord: Das Neue Testament und frühchristliche Schriften, S. 645-670, Insel Verlag, 2001, ISBN 3458169709
  • Erik van Ruysbeek, Marcel Messing: Das Thomasevangelium, 2003, Patmos, ISBN 3491694043
  • Uwe-Karsten Plisch: Brennpunkt: Die Bibel - Verborgene Worte Jesu, Verworfene Evangelien. Apokryphe Schriften des frühen Christentums, 2. Aufl. 2002, ISBN 3746101506