Ensiferum
Ensiferum | |
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Allgemeine Informationen | |
Genre(s) | Viking Metal |
Gründung | 1995 |
Website | http://www.ensiferum.com/ |
Gründungsmitglieder | |
Markus Toivonen | |
Kimmo Miettinen (bis 1998) | |
Sauli Savolainen (bis 1998) | |
Aktuelle Besetzung | |
Gesang, Gitarre |
Petri Lindroos (seit 2004) |
Gitarre, Gesang |
Markus Toivonen |
Schlagzeug |
Janne Parviainen (seit 2005) |
Bass, Gesang |
Sami Hinkka (seit 2004) |
Meiju Enho (seit 2001) | |
Ehemalige Mitglieder | |
Gesang, Gitarre |
Jari Mäenpää (1996–2004) |
Bass |
Jukka-Pekka Miettinen (1998–2004) |
Schlagzeug |
Oliver Fokin (1998–2005) |
Ensiferum (lat.: schwerttragend) ist eine finnische Viking Metal-Band.
Bandgeschichte
Ensiferum wurde 1995 von Markus Toivonen (Gitarre), Sauli Savolainen (Bass) und Kimmo Miettinen (Schlagzeug) gegründet. Als Namen für die neu gegründete Band wählten die Musiker „Ensiferum“ („schwerttragend“, „Schwertträger“; von lat. ensis: Schwert, Langschwert und fero: ich trage). Im Jahr darauf stieß Jari Mäenpää als Sänger und zweiter Gitarrist zur Band. Noch im Dezember des gleichen Jahres spielte die damals vierköpfige Band ihr erstes Konzert im „Pasila Youthcenter“, wo sie ein einziges Lied spielten, das später auf dem Album Ensiferum zu finden war. 1997 veröffentlichte die Band ihre erste Demo mit drei Songs, während die Band zeitweise auf Eis gelegt wurde, da Jari Mäenpää zur Armee musste.
1998 verließen Sauli Savolainen und Kimmo Miettinen die Band, sie wurden aber durch Jukka-Pekka Miettinen, Kimmos jüngeren Bruder, der damals erst 14 Jahre alt war, beziehungsweise Oliver Fokin ersetzt. 1999 veröffentlichten Ensiferum zwei weitere Demos. Nach guten Kritiken für ihre dritte Demo Hero in a Dream wurden sie bei Spinefarm unter Vertrag genommen und gingen für ihr erstes, selbstbetiteltes Album ins Studio, welches im August 2001 veröffentlicht wurde. Noch im selben Jahr wurde die Band mit Meiju Enho um eine Keyboarderin erweitert.
2003, nach dem Ende der Aufnahmen für das zweite Album Iron, das in den Kopenhagener Sweet Silence Studios mit Flemming Rasmussen aufgenommen worden war, der auch schon mit Bands wie Metallica zusammengearbeitet hatte, entließ die Band Jari, damit dieser das Debüt-Album seines Projektes Wintersun aufnehmen konnte[1]. Für die Tour im Vorprogramm von Finntroll, deren Zeitraum sich mit dem Aufnahmezeitraum von Jaris Projekt überschnitten hätte[2], übernahm Petri Lindroos von Norther Jari Mäenpääs Posten an Mikrofon und Gitarre und wurde nach der Tour fester Gitarrist und Sänger der Band. Im Dezember 2004 verließ Jukka-Pekka Miettinen die Band und wurde durch Sami Hinkka (Rapture) ersetzt. während sich 2005 die Band von Schlagzeuger Oliver Fokin auf Grund von Unterschieden in den Interessen trennte. Janne Parviainen nahm dessen Platz ein.
Im selben Jahr wurden auch die drei Demos von der Band in Eigenregie und in limitierter Stückzahl auf der CD 1997-1999 wiederveröffentlicht. Am 15. Februar 2006 erschien die EP Dragonheads, sowie eine Live-DVD anlässlich des 10-jährigen Bestehens der Band, die neben Liedern von der Band selbst auch ein Cover des Liedes Into Hiding von der Band Amorphis, sowie ein Lied der Band Finntroll, das diese als Gratulation für das Jubiläum der Band gespielt hatten, enthält. Als nächste Veröffentlichung wurde die Single One More Magic Potion am 7. Februar 2007 der Öffentlichkeit präsentiert.
Das aktuelle Album der Band trägt den Titel Victory Songs und ist am 27. April 2007 erschienen.
Stil
Die Instrumentierung der Band mit Gitarre, Bass, Schlagzeug und Keyboard ist genretypisch. Während die ersten Demos noch ohne Keyboard eingespielt wurden, half auf dem Debüt-Album Ensiferum Henri „Trollhorn“ Sorvali von Finntroll und Moonsorrow an den Keyboards aus. Danach wurde mit Meiju Enho eine Keyboarderin als fixes Mitglied in die Band aufgenommen.
Musikalisch zeigt Ensiferum Einflüsse aus verschiedenen Metal-Substilen wie Black Metal, aber auch aus dem Melodic Death- und dem Power Metal sowie aus Folk-Elementen und dementsprechenden Instrumenten, wie der traditionellen finnischen Kantele, auch Einflüsse aus dem Auf Grund der Texte, die sich, teilweise fiktiv, teilweise auf Mythologie referierend (bspw. die beiden Väinämöinen-Lieder auf dem Album Ensiferum), primär mit den Themenkreisen Wikinger, Krieger und Schlachten beschäftigen, wird die Band aber dem Viking Metal zugerechnet. Als weitere Einflüsse nennt Gitarrist Markus Toivonen Bands wie Amorphis und Melodic-Death-Metal-Bands wie Dark Tranquillity[3].
Diskografie
ChartsChartplatzierungen | Höchstplatzierung | Monate |
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Singles
- Tale Of Revenge
- FI: 7 – 13/2004 – 4 Wo.[4]
- Dragonheads
- FI: 3 – 08/2006 – 4 Wo.[4]
- One More Magic Potion
- FI: 1 – 07/2007 – 4 Wo.[4]
Alben
- Demo I (Demo, 1997)
- Demo II (Demo, 1999)
- Hero in a Dream (Demo, 1999)
- Ensiferum (2001)
- Tale of Revenge (Single, 2004)
- Iron (2004)
- 1997-1999 (Demo Re-Release, 2005 limitiert auf 500 Stück)
- Dragonheads (EP, 2006)
- 10th Anniversary Live (DVD, 2006)
- One More Magic Potion (Single, 2007)
- Victory Songs (2007)
Quellen
- ↑ Interview mit dem Gitarristen Markus Toivonen, bei dem dieser den Abgang von Jari Mäenpää erläutert und über das zweite Album Iron spricht (Zugriff: 09.02.2007)
- ↑ Stellungnahme von Jari Mäenpää (englisch; Zugriff: 09.02.2007)
- ↑ Biographie bei laut.de (Zugriff: 09.02.2007)
- ↑ a b c d e finnishcharts.com (englisch; Zugriff: 26.06.2007)
- ↑ musicline.de: Chartverfolgung für Victory Songs (Zugriff: 26.06.2007)
Weblinks
- Offizielle Website (englisch)
- Porträt bei laut.de