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Hochstift Konstanz

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Das Fürstbistum Konstanz als weltlicher Herrschaftsbereich der Bischöfe von Konstanz war im Gegensatz zur Diözese Konstanz zersplittert und wesentlich kleiner. Die Besitzungen waren beidseits von Bodensee und Hochrhein verteilt.

Mit der Reformation waren zwar keine territorialen Verluste verbunden. Die mit den Pfarreien und Klöstern verbundenen Einkünfte der reformierten Gebiete gingen jedoch verloren. Außerdem musste der Sitz aus der Stadt Konstanz verlegt werden. Residenzstadt wurde Meersburg am Nordufer des Bodensees.

Im Zug der von Napoleon eingeleiteten Säkularisierung fiel das Fürstbistum Konstanz gemäß dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 als Ganzes an Baden.

Ausführlicherer Artikel Konstanz (Fürstbistum) von Franz Xaver Bischof im Historischen Lexikon der Schweiz mit weiterführender Literatur: