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Völlerei

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Holzstich von Hieronymus Cock (1510–1570) nach Pieter Brueghel
Der fressende Narr, Holzschnitt, 15. Jh.

Völlerei (auch Fresssucht, Gefräßigkeit, Maßlosigkeit und Unmäßigkeit) ist gemeinhin bekannt als die sechste der sieben Todsünden.

Die Völlerei (lat. gula) ist die Charaktereigenschaft, das Laster, eines Menschen, die ihn zu einem ausschweifenden und maßlosen Leben führt und ihn somit undankbar gegenüber dem Schöpfer und der Gabe des Lebens werden lässt. Die Strafe für diese Todsünde ist in der katholischen Mythologie die Verbannung in die Hölle und die Erleidung ewiger Schmerzen. Deshalb führen Nonnen, Mönche und sehr gläubige Christen ein bescheidenes Leben. Der Dämon Beelzebub verkörpert die Völlerei.

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