Jiangxi
Abkürzung: 赣 (Gàn) | |
Hauptstadt | Nanchang |
Fläche - Gesamt - % Wasser |
17. Stelle 169.900 km² xx% |
Bevölkerung
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14. Stelle
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Verwaltungstyp | Provinz |
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Jiangxi (江西, früher auch Kiangsi) ist eine Provinz der Volksrepublik China. Sie befindet sich südlich des Jangtsekiang.
Geographie
Die Provinz grenzt im Norden an Hubei und Anhui. Im Osten liegen Zhejiang und Fujian. Im Süden grenzt Jiangxi an Guangdong, im Westen an Hunan.
Der Jangtsekiang berührt die Provinz nur an ihrer Nordgrenze. Der Gan-Fluss, der der Provinz ihre Abkürzung gegeben hat, durchschneidet Jiangxi von Süden nach Norden.
Wichtige Städte neben der Hauptstadt Nanchang sind Jiujiang, Jingdezhen, Ji'an, Ganzhou und Pingxiang.
Geschichte
Am 1. August 1927, während des chinesischen Bürgerkriegs war Jiangxi Schauplatz des Nanchang-Aufstandes. Die Regierung der Chinesischen Sowjetrepublik befand sich in Ruijin (瑞金), die deshalb heute noch Alte Rote Hauptstadt ("红色故都") oder einfach Rote Hauptstadt genannt wird.
Demographie
Jiangxis Bevölkerung besteht zu 99% aus Han-Chinesen. Nationale Minderheiten sind Hui und Zhuang.
Kultur
Jiangxi ist die Heimat des Gan-Dialekts, einer der Dialekte der Chinesischen Sprache.
Die Stadt Jingdezhen ist weltweit für ihre Porzellanmanufaktur bekannt.
Sehenswürdigkeiten
In der Nähe der Hafenstadt Jiujiang (九江) liegt der Lushan-Nationalpark (卢山), der seit 1996 Weltkulturerbe der UNESCO ist. Er ist bekannt für seine atemberaubende Landschaft. In der Nähe von Jiujiang befinden sich mit dem Donglin-Tempel (东林寺) und dem Tiefo-Tempel (铁佛寺) zwei wichtige buddhistische Tempel.
In der Nähe der kleinen Stadt Yingtan (鹰潭) befindet sich mit Longhushan (龙虎山) der Geburtsort des Taoismus. Dort gibt es viele interessante Tempel, Höhlenkomplexe, Berge und Dörfer.
Verkehr
Die 947 Kilometer lange Zhejiang-Jiangxi Eisenbahn verbindet Hangzhou (杭州) und Zhuzhou (株洲) in Hunan.