Synagogen in Nürnberg
Im Laufe der Nürnberger Stadtgeschichte bzw. der Geschichte der Juden in Nürnberg existierten mehrere Synagogen:
erste mittelalterliche Synagoge
Sie stand auf dem Platz der heutigen Frauenkirche am Hauptmarkt und wurde 1349 gewaltsam abgerissen.
zweite mittelalterliche Synagoge
Sie stand n der Wunderburggasse und wurde 1499 im Zuge der Judenverfolgung niedergerissen.
Synagoge am Hans-Sachs-Platz

Sie war Hauptsynagoge und wurde 1874 eingeweiht. Sie wurde bereits vor der Reichspogromnacht am 10. August 1938 auf Beschluss des Stadtrates abgebrochen.
Synagoge in der Essenweinstraße 7
Sie war seit 1902 Synagoge der orthodoxen Gemeinde mit dem Religionsverein Adas Israel und wurde 1938 im Rahmen der Reichspogromnacht zerstört .
Synagoge in der Wielandstraße 6
Sie wurde im September 1945 bezogen [1]. 1984 wurde sie zugunsten der neuen Synagoge in der Johann-Priem-Straße aufgegeben.
Synagoge in der Johann-Priem-Straße 20
Sie ist seit 1984 Sitz der israelitischen Kultusgemeinde Nürnberg.
Der Nürnberger Judenstein
Der sogenannte "Nürnberger Judenstein" ist ein aus Sandstein gemeißelter Thoraaufsatz, der seit dem 14. Jahrhundert in Nürnberger Synagogen enthalten war und über die Jahrhunderte gerettet wurde.
siehe auch
Quellen
- ↑ Tobias, J.G. Orte der Erinnerung und der Verfolgung - Ein Stadtführer. Nürnberg: Bildungszentrum, 1998.
Weblinks
Israelische Kultusgemeinde Nürnberg Geschichte der Juden in Nürnberg