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Augustinessen Zwartzusters van Halle

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Die römisch-katholische Ordensgemeinschaft der Augustinessen Zwartzusters van Halle ist noch ein recht junger Zweig, am Baum der Familie der Cellitinnen und Zwartzusters.

Im Jahre 1853 kaufte die Stadt Halle (Belgien) einen Teil des ehemaligen Jesuitenklosters, wo sie ein Hospital einrichten wollte. Der Bürgermeister bat nun die Oberin des Klosters der Zwarte Zusters van Dendermonde um die Sendung einiger Schwestern. Nach einer Besichtigung des zukünftigen Wirkungsfeldes wurden dann auch zwei Schwestern nach Halle entsandt, wo sie am 18. November 1854 auch eintrafen.

Nachdem noch einige andere Schwestern aus Dendermonde gekommen waren, bat man den Erzbischof von Mecheln, Kardinal Engelbert Sterckx, am 22. Juni 1857 um die Selbständigkeit ihrer Kommunität, so daß sie am 31. März 1858 zu einer Kongregation bischöflichen Rechtes erhoben wurden. Hatten sie bis dato noch keine eigenen Unterkunft, so mieteten sie nun ein kleines Häuschen und erlebten noch am gleichen Tag die Freude eines ersten Eintrittes in ihre junge Gemeinschaft.

Schon bald wurde das gepachtete Häuschen zu klein, so daß man bereits 1864 het oude stadtskasteel kaufte, und dort am 12. April 1898 den Grundstein zum heutigen Klostergebäude legte.

Schon bald begann sich die Gemeinschaft auszubreiten. Bereits 1868 wurden zwei Schwestern nach Puurs entsandt, von wo sie jedoch schon ein Jahr später wieder zurückkehrten, um noch im gleichen Jahr, mit ebenfalls nur zwei Schwestern, eine Filiale zu Wilrijk, welcher noch zahlreiche Folgen sollten, zu errichten.

Nachdem sie sich am 26. Dezember 1927 dem Augustinerorden aggregiert hatten, wurde 1959 die Kongregation der Franciscanessen van O. L. V. van het H. Hart in Herne mit ihnen fusioniert, welchen 1964 die Zusters Dienstmaagden van Maria, mit dem Mutterhaus in Erps-Kwerps, folgten, so das sie vier Jahre später mit 135 Schwestern in 11 Häusern tätig waren.

In Überlegung mit dem Erzbistum Mechelen-Brussel traten einige Schwestern 1974 in die Kongregation der Zusters van Maria zu Leuven über. Neun Jahre später unterhielten die 75 Schwestern noch sieben Konvente, schrumpften bis 1997 aber auf 48 Schwestern zusammen.