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Diskussion:Atlantische Hurrikansaison 2007

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 24. August 2007 um 01:07 Uhr durch 213.61.210.1 (Diskussion) ("Landfall"). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Hi-Lo in Abschnitt "Landfall"

Übertriebene Opferzahlen

(Mal abgesehen davon, dass in Amerika immer mehr Stürme benamst werden, die eigentlich gar keinen Namen verdienen) Bei den Opfern wäre es sinnvoll/ratsam nur direkte und keine indirekten Opfer zu zählen, sonst werden bald auch noch jene dazugezählt, die während der Zeit eines Hurrikans eines natürlichen Todes gestorben sind. Insofern hat die Saison 2007 noch kein Todesopfer durch einen tropischen Wirbelsturm. -- ~ğħŵ 20:10, 9. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Ich weiß nicht wie du zu der Einschätzung kommst, dass diese Stürme keinen Namen verdienen, dennoch stimme ich dir zu nur noch direkte Opfer zu notieren. -- WmE 18:33, 19. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Was ist das für ein Quatsch, indirekten Opfer nicht zählen zu wollen? Indirekt heißt, die Todesursache ist nicht der Sturm, sondern eine Folge des Sturmes. Wenn also 500 Personen ertrinken, dann sind das 500 indirekte Opfer. --Matthiasb 20:02, 13. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Falsch! Indirekte Opfer sind Opfer die durch Ereignisse ums Leben kommen, die zwar auf den Sturm zurückgeführt werden können, jedoch nicht direkt damit zusammenhängen. Zum Beispiel: Verkehrunfälle auf regennassen Straßen, oder Personen, die in Regenlöchern ertrinken. Direkte Opfer sind Menschen, die durch Wind, Niederschlag (z.B Schlammlawinen) oder Tornados ums Leben kommen. Die meisten von Ritas indirekten Opfern waren alte Menschen, die vom Sturm in einem Bus evakuiert wurden und damit einen Unfall hatten. Prinzipiell hätte ich aber nichts dagegen diese Opfer zu zählen. -- WmE 15:33, 14. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
PS: Tja das hast du auch so geschrieben, sorry. Muss lernen genauer zu lesen. ;) -- WmE 15:37, 14. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Namensliste

Ich habe nun mal die vorgesehene Namensliste eingefügt. Später können da dann auch einzelne Sturmartikel nach deren Entstehen verlinkt werden. --Matthiasb 20:02, 13. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Halte ich für eine gute Idee! MfG --Willicher 20:35, 13. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Hurrikan Dean

Wird offentlich eine größere Sache, vgl. en:Hurricane Dean (2007)#Preparations, u.a. sind der Notstand in Mexiko, Texas und Louisiana bereits jetzt ausgerufen, obwohl der Sturm noch etwa vier bis fünf Tage unterwegs sein wird, bis er da ankommt. Ohne das beschreien zu wollen, irgendjemand wird dann schon einen Stub dieser Art anlegen, den wir dann in der LD sehen werden. --Matthiasb 17:32, 18. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

"Landfall"

Bitte nicht das englische Wort "landfall" im Deutschen benutzen - im Deutschen gibt es keinen "Landfall". Das englische "landfall" bedeutet Landung bzw. im Kontext von Hurrikans "das Festland erreichen". Danke & Grüße, Lagopus 14:06, 22. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Bitte die unproduktiven Reverts lassen - "Landfall" ist wie "Geschäftskarte" ein im Deutschen nicht existentes Wort, welches aufgrund von Unkenntnis falsch übersetzt wurde. Bitte bei den entsprechenden Nachsclgaewerken und Wörterbüchern nachschlagen - Danke! --Lagopus 14:11, 22. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Wie eine Reihe von Fachveröffentlichungen zeigen, ist "Landfall" der richtige Fachausdruck. Nicht alle cca. 1.2 Mio. deutschen Wörter stehen im Duden. EOD. --Matthiasb 14:12, 22. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Nein - da irrst Du. Das Wort "Landfall" ist eine Fehlübersetzung und wird von keinem seriösen deutschen Meteorologen verwendet. Und was die Fachveröffentlichungen anbelangt: Quellen?--Lagopus 14:15, 22. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

[1], [2], [3] usw. Beispiele finden sich hier Der Ausdruck kommt übrigens aus der Segelei. Eine Verwendung etwa so. Grüße. Der Duden ist halt nicht alles. --Matthiasb 14:23, 22. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Das sind alles keine "Fachveröffentlichungen", sondern schlichtweg fehlerhaft übersetzte Texte. Traurig, daß schon Studenten an einer Uni diese denglische Falschübersetzung verwenden - das macht sie aber dennoch nicht richtiger. Grüße, Lagopus 14:40, 22. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Prof. Graßl wird sich freuen, daß du ihn als Student bezeichnest... --Matthiasb 18:40, 22. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Wetter24.de und Wetter-Online sprechen vom Landgang. "Landfall" und vor allem "macht den Landfall" ist tatsächlich einfach nur denglisch. Grüße --Escla ¿! 14:26, 22. Aug. 2007 (CEST) PS: Siehe auch [4] bzw. [5].Beantworten
Unsinn. Matrosen sind "auf Landgang". Weitere Quelle zur Wortverwendung hier. Im übrigen verstehe ich nicht, was hier "denglisch" sein soll. "Land" ist deutsch, "Fall" auch. <Ungläubiges Kopfschütteln>. --Matthiasb 14:30, 22. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Mich beschleicht das Gefühl, daß Du weder mit den meteorologischen Fachtermini, noch mit den unter Wikianern üblichen Umgangsformen vertraut bist. Solange eine Diskussion nicht abgeschlossen ist, sollte diejenige Version im Artikel bleiben, die nicht beanstandet wird - in diesem Falle also eindeutig die Vermeidung des denglischen "Landfalls". Unterlasse also bitte Deine pausenlosen Reverts, das ist weder der Sache dienlich, noch ein Zeichen von Seriösität. Danke & Grüße, Lagopus 14:36, 22. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Nur weil du genügend Beispiele für die falsche Verwendung findest, muss sie noch nicht richtig sein. Zum Thema Denglisch siehe LEO--Escla ¿! 14:37, 22. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Wikipedia richtet sich stets nach dem allgemeinen Sprachgebrauch, siehe WP:NK. Grüße und danke. Auf http://dict.leo.org fehlt mir übrigens die Übersetzung zu eyewall replacement cycles --Matthiasb 14:41, 22. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Danke, daß Du's erwähnt hast - der allgemeine deutsche Sprachgebrauch kennt eben "Landfall" nicht, genauso wenig wie die deutsche Meteorologie - also laß es jetzt bitte gut sein, es wird wirklich albern mit Deinen pausenlosen Reverts. Danke & Grüße, Lagopus 14:43, 22. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Man muß übrigens weder Meteorologe noch Sprachwissenschaftler sein, um die Wendung "der Sturm machte Landfall" als fehlerhafte Übersetzung aus dem Englischen zu erkennen. Mir ist jetzt dieser kindische Editwar zu blöd, ich warte auf das Eingreifen eines Admins. --Lagopus 14:48, 22. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Ach so 9850 Googletreffer sind dir für allgemeinen Sprachgebrauch zu wenig. Und Die Welt ist wohl auch blöd? Danke. Oben habe ich über das Wortschatzlexikon der Uni Leipzig nachgewiesen, daß der vorgeschlagene Ausdruck Landgang völlig anders verwendet wird, hingegen Landfall ein übliches Wort mit HK19 ist. --Matthiasb 14:51, 22. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Ja, google mal nach "sowas" oder nach "Geschäftskarten" - da findest du abermillionen Treffer, obwohl beide Wörter im Deutschen nicht existieren. Anscheinend ist Dir nicht bekannt, daß Google in keiner Weise eine vertrauenswürdige Instanz für die korrekte Verwendung von Wörtern ist. Eine Diskussion mit Dir ist nicht möglich, da Du Dich weder an die Wiki-Verhaltensregeln hälst noch in der Lage bist, einen Fehler zuzugeben. Deine pausenlosen Reverts sind vielmehr ein Zeichen von Renitenz und das wird mir einfach zu blöd. --Lagopus 14:58, 22. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Nein, wenn es für Fachwörter anerkannte deutsche Übersetzungen gibt, dann sind diese zu Verwenden (→WP:WSIGA#Verständlichkeit und WP:WSIGA#Anglizismen). Und "Landfall" ist kein anerkanntes Fachwort in der Meteorologie, wie die von mir beispielhaft gezeigten Fachartikel zeigen.--Escla ¿! 15:03, 22. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Ich bin zwar kein Meteorologe, aber (Fach-) Übersetzer. Landfall ist wie die gerade aktuelle Straßenbombe ein von - vorsichtig formuliert - schlecht recherchierenden Journalisten übernommener Anglizismus. Das englische landfall wird mit Landung, Landgang übersetzt, was im Deutschen im Zusammenhang mit einem Sturm reichlich gestelzt klingt, weswegen landfall hier besser mit das Festland erreichen übersetzt werden sollte. Für das englische roadside bomb ist auf jeden Fall die Übersetzung mit Straßenbombe abzulehnen, mein Favorit lautet Sprengsatz am Straßenrand, wiewohl die Diskussion unter Kollegen noch nicht abgeschlossen ist. Bedenklich ist, dass durch den unbestrittenen Verbreitungsgrad von Wikipedia und die damit verbundenen positiven Rückkopplungen solche falschen Übersetzungen schnell in den vermeintlichen Sprachgebrauch übergehen können. Daher ist es in meinen Augen von großer Bedeutung, dass diesen Wortkrücken in Wikipedia möglichst umgehend der Garaus gemacht wird. Für die unmöglichen Geschäftskarten, die in der Diskussion hier erwähnt wurden, scheint es schon fast zu spät zu sein; ich entdecke immer mehr Publikationen, die diese Falschübersetzung verwenden. In diesem Sinne: Wehret den Anfängen! ---89.51.175.33 15:26, 22. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

@Lagopus: Der Vorwurf von Renitenz trifft und die eine andere Bemerkung davor trifft ganz gut auf WP:KPA zu, von daher ist meinerseits gar keine Veranlassung zu einer Diskussion vorhanden. Im übrigen ist es so, daß Änderungen belegt werden müssen. Ich habe die Wortwahl Landfall anhand des Wortschatzlexikons der Uni Leipzig belegt. Wenn, dann wäre deine Behauptung, ein solches Wort existiere nicht, vor der Entfernung zu belegen. -- @Escla: Du nennst Wetter24 und Wetter Online Fachpublikationen? Egal, anläßlich von zwei Artikeln, die eine andere Wortwahl treffen, kann man schlecht schließen, daß ein Wort nicht gebraucht wird. -- @IP 89.51... Während die hier zitierte Geschäftskarte eine HK von 21 aufweist und demzufolge nicht lemmafähig ist, ist es Landfall mit HK 19 dagegen schon (und kommt dementsprechend 4 mal so häufig vor wie die Geschäftskarte) Deine Bemerkung Ich habe übrigens eben festgestellt, daß die o. a. Verlinkungen zu den Wortschatzbeispielen dynamische Links sind, man muß also über die Suchmaske gehen. Bedenklich ist, dass durch den unbestrittenen Verbreitungsgrad von Wikipedia und die damit verbundenen positiven Rückkopplungen solche falschen Übersetzungen schnell in den vermeintlichen Sprachgebrauch übergehen können. finde ich interessant hinsichtlich einiger Artikelverschiebungen, die in der letzten Zeit unter dem Titel "falsche Sprache" an anderer Stelle erfolgten. --Matthiasb 17:05, 22. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Der im Wetter24.de-Link unterzeichnende Frank Abel ist zumindest Meteorologe. Das sollte für die Bezeichnung Fachpublikation ausreichend sein. Merkst du nicht, dass du hier mit deinem Landfall-POV auf verlorenem Posten stehst?--Escla ¿! 17:31, 22. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Ne. Ich habe ein halbes Dutzend Belege für die Existenz des Wortes gebracht. Ich habe noch keinen Beleg gesehen, daß das Wort umstritten ist, geschweige denn nicht existent. Das Wort Windscherung gibts im Duden auch nicht, ist aber üblich. --Matthiasb 18:04, 22. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
"Landfall machen" ist ein grauenvoller Anglizismus, wie hier in der Diskussion ausführlich dargelegt ist. Leider wird er wie viele andere von immer mehr Journalisten übernommen. Dazu trägt bei, dass viele Schreiberlinge auch von so seriösen Zeitungen wie Spiegel oder Welt kritiklos bei Wikipedia abschreiben. So beweist man sich die Existenz dieses Wortes dann gegenseitig. Mit einem minimalen Gespür für die deutsche Sprache muß man doch merken, dass dieser Ausdruck nicht deutsch sondern eine wörtliche Übersetzung aus dem Englischen ist, der sich meiner Meinung nach erst mit der hektischen Berichterstagung einbürgerte, als Katrina Land erreichte. Es geht auch eleganter: dict.cc. Ich bitte darum den Ausdruck der englischen Wikipedia zu überlassen, wo er hingehört. Ich denke, dass der Duden doch die richtige Institution ist. Gäbe es das Wort im Deutschen, dann wäre es auch in der neuesten Ausgabe drin. -- Pippo-b 18:15, 22. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
  • Ich wundere mich über die Begriffsfindung, die hier betrieben wird: Die Information Dean ist der erste Hurrikan seit Hurrikan Andrew, der als Kategorie-5-Hurrikan Landfall machte. soll also ernsthaft um(ge)schrieben werden auf Dean ist der erste Hurrikan seit Hurrikan Andrew, der das Festland als Kategorie-5-Hurrikan erreichte. Sorry, das ist Quatsch. Der Hurrikan erreichte das Festland viel früher, als zum Zeitpunkt des Landfalls. Landfall bedeutet nämlich nicht nur einen Zeitpunkt, sondern auch den geographischen Ort, an dem das Auge die Küstenlinie überschreitet. Die Winde erreichen das Festland schon Stunden vorher, womöglich hunderte von Kilometern entfernt. Auch die außenliegenden Winde sind logisch Teil des Hurrikans. --Matthiasb 21:13, 22. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Sprich dir das einfach mal laut vor: Der Hurrikan Dean macht Landfall und überlege dann mal ernsthaft ob das ein deutschsprachiger Satz sein kann. -- Pippo-b 21:21, 22. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Wenn ein Sturm das Festland erreicht, so sagt man im Englischen The storm makes a landfall und im Deutschen Der Sturm trifft auf das Festland/erreicht das Festland. Im Englischen wie im Deutschen meint man damit, daß das Zentrum des Sturmes, im Falle eines Hurrikans also die Region um das Auge des Hurrikans mit den größten Windgeschwindigkeiten, das Festland erreicht hat. Das englische Wort landfall bedeutet nichts anderes als Landung, Landgang und stellt eben keinen spezifischen Fachbegriff dar. Die an sich korrekte deutsche Übersetzung Der Sturm macht eine Landung klingt allerdings ziemlich dämlich, weswegen die anderen Formulierungen bevorzugt werden sollten.--Lagopus 21:27, 22. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Ach so, die Formulierungen von Wetter 24 (oben verlinkt) sind also wegweisend. Wenn ich nur lesen "Als höchste Kategorie 5 auf der Saffir-Simpson Skala erreichte er die mexikanische Halbinsel Yucatan (Abb. 1)." Perfektes deutsch. weswegen die anderen Formulierungen bevorzugt werden sollten - wer sagt das? --Matthiasb 21:40, 22. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Deinen Satz mit wetter24 habe ich nicht verstanden. Was die anderen Formulierungen anbelangt: "Der Sturm macht eine Landung" ist einfach schlechtes Deutsch, weswegen auch in allen mir zur Verfügung stehenden Wörterbüchern, Online- wie Printversionen, im meteorologischen Kontext "to make landfall" übersetzt wird mit "Das Festland erreichen / Auf das Festland treffen/ Auf die Küste treffen / Land erreichen / etc.".--Lagopus 21:50, 22. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
  • Noch eine kleine Bemerkung zu der Wortschatzsuche auf den Seiten der Uni Leipzig: Auch das im Deutschen nicht existente Wort "Iraki", welches die Mehrzahl der Bewohner Iraks (also die "Iraker") meint und ebenfalls ein falsch aus dem Englischen übernommener Anglizismus ist, hat die Häufigkeitsklasse 19. Ich denke, das spricht für sich ... --Lagopus 22:04, 22. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Wir haben es hier mit zwei grundsätzlichen Fragestellungen zu tun:

  1. ) Ist Landfall ein deutsches Wort? Falls ja, ist diese Diskussion überflüssig wie ein Kropf, weil ich recht habe.
  2. ) Falls nein: Gibt es ein deutsches Wort das genau das Phänomen "Landfall" beschreibt, also sowohl Zeitpunkt als auch geographischen Ort, zu/an welchem das Hurrikanauge die Küstenlinie schneidet? Falls es kein deutsches Wort dafür gibt, dann ist "Landfall" als Fremdwort zu gebrauchen und diese Diskussion ist genauso überflüssig wie der Kropf aus 1.) Falls es ein deutsches Wort gibt, man möge es bitte nennen. Die gewählte Eindeutschung der Hurrikan erreicht die Küste trifft sachlich nicht zu, weil die Hurrikanwinde schon Stunden vor dem Eintreffen des Auges auf die Küste zublasen. Dächer werden nicht erst abgedeckt, wenn der Sturm Landfall macht und Bäume sürzen auch schon vorher um. Die Begründung Anglizismus greift jedenfalls nur, falls es einen entsprechenden deutschen Ausdruck gibt. Wie soll das gleichwertige, gleichbedeutende deutsche Nomen lauten?

Sollten hier nicht bessere Argumente kommen, als die oben genannten der Sorte "wir sprechen deutsch", werde ich die gemachten Änderungen revertieren. --Matthiasb 11:08, 23. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Ich bemühe mich ein letztes Mal, Dir zu erklären, wo Deine Denkfehler liegen, auch wenn das bereits mehrfach in der Diskussion geschehen ist:
zu 1): Nein, "landfall" ist kein deutsches Wort, sondern ein englisches. "landfall" ist das englische Wort für "Landung" oder "Landgang". Anscheinend glaubst Du, daß die Wortbestandteile "land" und "fall" es deswegen zu einem deutschen Wort machen, weil es auch im Deutschen diese einzelnen Wörter, also "Land" und "Fall", gibt. Jedoch gibt es sie nicht zusammengesetzt als "Landfall" - dies ist schlicht und ergreifend ein Übersetzungsfehler. Genauso verhält es sich mit der "Geschäftskarte", die aus der Rückübersetzung von "business card" entstanden ist, im Deutschen aber gar nicht existiert, sondern vielmehr mit "Visitenkarte" korrekt übersetzt wird.
zu 2): Das englische Wort "landfall" ist auch kein meteorologischer Fachbegriff, sondern bedeutet schlichtweg "Landung" respektive "Landgang". Die englische Wendung "A hurricane makes landfall" würde wörtlich übersetzt "Ein Hurrikan macht Landung" bedeuten, was einen klassischen Anglizismus und Übersetzungsfehler aus dem Bereich "make -> machen" darstellt, so wie "Liebe machen" statt "lieben"oder "Sinn machen" statt "Sinn ergeben".
Im meteorologischen Zusammenhang bedeutet sowohl "A hurricane makes landfall" als auch "Ein Hurrikan erreicht das Festland", daß das Zentrum des Sturmes die Küstenlinie trifft. Wenn Ausläufer des Sturmes das Festland erreichen, dann wird das genau so geschrieben: "Ausläufer des Sturmes erreichten die Küste."
 
Fazit: Es bedarf nur etwas Sprachgefühl, um zu erkennen, daß die Wendung "Hurrikan Pauline macht Landfall" nichts weiter ist als eine fehlerhafte Rückübersetzung aus dem englischen "Hurricane Pauline makes landfall". Wie in der Diskussion bereits ausreichend belegt, existiert dieser Rückübersetzungsfehler erst seit der Berichterstattung über den Hurrikan Katrina und ist schlecht informierten Journalisten zu verdanken - ganz ähnlich wie die fehlerhafte Rückübersetzung "Iraki" erst seit dem Irakkrieg aufgetaucht ist (und wie von mir belegt übrigens die gleiche Auftrittshäufigkeit im deutschen Textkorpus wie "Landfall" hat).--Lagopus 12:02, 23. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
  • sacht mal gehts noch? nur wegen einem einzigen begriffsstutzigen profiquerulanten kaut ihr hier das gleiche thema tausendmal durch? "landfall" gibts nicht im deutschen - basta. solche endlosdiskussionen über völlig idiotische themen sind ein grund dafür warum wikipedia immer weniger ernst genommen wird. es muss doch dem dümmsten auffallen dass er unrecht hat wenn er alleine mit seiner irrmeinung steht. echt zum kotzen sowas... (nicht unterzeichneter Beitrag von IP-Adresse 217.184.123.190 am 23. Aug. 2007 um 12:23)
Zum einen: Unterschreibe bitte Deine Beiträge (am Ende des Beitrages mit vier "~"). Zum anderen sind Dein Tonfall und Deine Beleidigungen unerwünscht, siehe Diskussionsrichtlinien. Und aus der Tatsache, daß es nur einen Vertreter einer Meinung gibt, kann man eben nicht zwangsläufig schließen, daß er Unrecht hat (auch wenn er in diesem Falle meiner Meinung nach gehörig im Unrecht ist). Nicht immer ist die Mehrheit im Recht, weswegen die Diskussion ein wesentliches Element der Artikelarbeit bei Wikipedia ist. Mit Diskussionsbeiträgen wie den Deinen ist auf jedem Fall niemandem geholfen.--Lagopus 12:29, 23. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Landfall ist sowohl der Zeitpunkt als auch der geographischen Ort, zu/an welchem das Hurrikanauge die Küstenlinie schneidet hat nix mit Irakis, Anglizismen allgmein, schlecht informierten Journalisten oder business cards zu tun. Ich wiederhols nochmal, wenn es das Wort Landfall im Deutschen nicht gibt, welches Wort beschreibt dann diesen Sachverhalt? Fazit: Wenn es das Wort im Deutschen nicht geben sollte, dann gibts kein deutsches Wort und dann wäre es als Fremdwort sowieso zu verwenden. Landgang oder Landung beschreibt eine Tätigkeit, nicht aber einen geographischen Ort oder einen Zeitpunkt. --Matthiasb 13:26, 23. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Noch mal: Im meteorologischen Kontext bedeutet "Ein Sturm erreicht das Festland" bereits, daß das eigentliche Zentrum des Sturmes das Festland erreicht. Erreichen nur Ausläufer des Sturmes das Festland, erreichen eben nur die Ausläufer des Sturmes das Festland.
Genauso ist es im Englischen: "A storm makes landfall" ist eine meteorologische Wendung und bedeutet, daß das Zentrum des Sturmes das Festland erreicht, wie in allen einschlägigen Wörterbüchern nachzulesen ist (das englische Wikipedia mal ausgelassen). Das englische Wort "landfall" hat keine spezifisch andere Bedeutung als "Landung" resp. "Landgang", weswegen es weder im Englischen noch im Deutschen ein Fachwort ist, zumindest finde ich in keinem der mir zugänglichen Wörterbücher einen entsprechenden Hinweis darauf.
Und die Übersetzung "Ein Hurrikan macht Landfall" ist und bleibt eine fehlerhafte Rückübersetzung und ein eindeutig falsch angewendeter Anglizismus. Es gibt im Deutschen kein Wort namens "Landfall" - insofern hat das sehr wohl und sehr viel mit Geschäftskarten, Iraki oder Afrikanischen Veilchen (vulgo Usambaraveilchen) zu tun, weil das alles fehlerhafte Übersetzungen sind, die von mangelhaft recherchierenden Journalisten kolportiert wurden und so in den deutschen Textkorpus Einzug gehalten haben - sie bleiben aber dennoch falsch.
Last but not least gibt es keine einzige seriöse Quelle, die das deutsche Wort "Landfall" als stehenden Fachbegriff für "Der Zeitpunkt und der geographische Ort, an welchen ein Sturm Festland erreicht." oder ähnliches beschreibt. Und selbst wenn es die gäbe, so sind die Namenskonventionen und die Richtlinien zur Verständlichkeit eindeutig und untersagen die Verwendung von Fachbegriffen, für die es eine verständlichere deutsche Umschreibung gibt. Da das angeblich deutsche Wort "Landfall" mit nicht einmal 10.000 Google-Treffern, von denen auch noch etliche auf Songtitel, Romannamen, Filme oder Ortschaften verweisen, also ein höchst seltenes und absolut ungebräuchliches deutsches Wort ist, verbietet sich also auch rein statistisch betrachtet seine Verwendung.
Übrigens: Suche mal in Google unter deutschen Webseiten mit den Suchbegriffen "Landfall Hurrikan -hurricane", da findest Du gerade einmal knapp 750 Treffer, die den unmittelbaren Kontext "Landfall" und "Hurrikan" herstellen, davon ist bei vielen Einträgen das Wort Landfall explizit in Anführungszeichen als englisches Fremdwort aufgeführt.
Wie man es auch dreht und wendet, "Landfall" hat in einem deutschen Wikipedia-Artikel nichts verloren. Und damit genug der ständigen Wiederholung der immer gleichen Argumente, auf die Du aus mir unbegreiflichen Gründen nicht einzugehen vermagst.--Lagopus 14:32, 23. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Sehr interessante und putzige Diskussion hier!

Um das mal aus meteorologischer Sichtweise zu betrachten:

Sowohl Landfall als auch Landgang fanden Eingang in die wissenschaftliche Literatur. Da die amerikanische Wissenschaft seit dem 2. WK eine Vorreiterstellung auf dem Gebiet der Meteorologie einnimmt, ist es fast schon zur Gewohnheit geworden deren Begrifflichkeiten zu übernehmen, was dann in Aberwitzigkeiten wie Eyewall-Replacement gipfelt. So ist es auch nur allzu logisch landfall volles Bürgerrecht zuzustehen. Mittlerweile hat hierzulande aber ein langsamer Umdenkenprozess eingesetzt, dessen Ziel es ist Anglizismen in Zukunft zu vermeiden. Thomas Sävert, ein Hurrikanexperte, benutzt seit längerem nur noch das Wort Landgang. Das Wort Landfall ist in der wissenschaftlichen Literatur aber noch gängiger.

Welches Wort von beiden hier letztendlich steht ist irrelevant, da beide korrekt sind. Es grüßt, ein Meteorologe --Hi-Lo 22:40, 23. Aug. 2007 (CEST) P.S.: Der viel zitierte Frank Abel ist übrigens kein Experte für Hurrikans, auch wenn ich ihm eine gewisse Kenntnis über die Dinge nicht absprechen will.Beantworten

der satz >>ein hurrikan macht landfall<< wird höchsten von erstsemestern, die ihr meteorologisches fachwissen noch aus der az beziehen, oder von anglophilen sprachvergewaltigern in der deutschen meteorologie verwendet. nix für ungut. es grüsst aus münchen ein diplom-geograph und diplom-meteorologe.

landfall und landgang: beide begriffe sind der seemannssprache entnommen und haben sehr unterschiedliche bedeutungen.

da, wo ein (segel-)schiff nach einer überfahrt zum ersten mal auf land trifft, "macht es seinen landfall". das heißt nicht, daß es dort anlegt, sondern nur, daß es z.b. jetzt wieder terrestrisch navigieren und so den weg zum nächsten hafen finden kann. (es gab einmal eine seefahrt ohne gps...)

der landgang dagegen ist nichts für schiffe und auch nichts für hurricans. er ist etwas für seeleute oder für yachtbesatzungen, die sich nach einer reise ein wenig die füße vertreten wollen.

folglich: da hurricans sich nicht rasieren, die fingernägel schneiden und sich was anständiges anziehen, bevor sie an land gehen, sich anders gesagt überhaupt nicht "landfein" machen, und sich auch sonst ziemlich schlecht benehmen, kann man ihrem übertritt aufs feste land den begriff "landgang" nur auf das entschiedenste verweigern.

nebenbei: die seemannssprache ist so international wie das meer und kein mensch käme auf die idee, die begriffe dort nach deutsch oder englisch zu sortieren. der seemann trinkt seine muck kaffee, tasse hin mug her, ganz in ruhe aus.