IMADEC
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IMADEC University | |
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Gründung | 1991 |
Ort | {{{Ort}}} |
Land | Österreich |
Leitung | Christian Joksch |
IMADEC University ist ein privater Anbieter von Lehrgängen universitären Charakters in Wien, Österreich.
Geschichte
IMADEC wurde 1991 als "International Management Development Consulting" gegründet, 2001 als zweite Privatuniversität in Österreich akkreditiert.
In den ersten Jahren war die Schule ein Partner der California State University, Hayward (CSUH); die akademischen Grade wurden von der CSUH verliehen. Der Vertrag zwischen den beiden Institutionen wurde 2002 aufgelöst.[1] Heute arbeitet IMADEC mit Vortragenden der University of Texas at Austin zusammen.
Am 28. April 2006 entschied der österreichische Verwaltungsgerichtshof, dass ein im Jahr 2003 von IMADEC an Alexandre Lamfalussy verliehenes Ehrendoktorat (honorary DBA) ungültig war, da Privatuniversitäten keine Ehrengrade verliehen dürfen.[2] Mehrere andere an Arnold Schwarzenegger, Franz Vranitzky und Wim Duisenberg durch IMADEC verliehene Ehrendoktorate sind nun ebenfalls als ungültig anzusehen.[3] [4]
Akkreditierungsstatus
IMADECs staatliche Akkreditierung als Privatuniversität lief am 2. Januar 2006 ab. Im August 2006 lehnte der österreichische Akkreditierungsrat den Antrag auf neuerliche Akkreditierung ab, da die Voraussetzungen nach § 2 Abs. 1 UniAkkG. nicht erfüllt wurden.[5][6]
Am 28. August 2006 entschied das österreichische Bundesministerium für Unterricht, Wissenschaft und Kultur, dass die drei Studienprogramme der IMADEC als "Lehrgänge universitären Charakters" weitergeführt werden können.[7] Diese Form staatlicher Anerkennung läuft mit Ende 2010 aus.
Das MBA-Programm der IMADEC war von 1996 bis Anfang 2005 auch durch die FIBAA akkreditiert[8].
Kontakte zur österreichischen Politik
IMADEC wird ein Naheverhältnis zur österreichischen Politik nachgesagt. Belegt sind Kontakte zu folgenden Politikern:
SPÖ: Franz Vranitzky (Ehrendoktorat[1]), Alfred Gusenbauer, Barbara Prammer, Rudof Hundstorfer (Gastredner 2006 und 2007)[2]
ÖVP: Maria Schaumayer (Ehrenbürgerschaft 2003[3]), Werner Amon (Absolvent und Mitarbeiter, IMADEC-Förderer im österreichischen Parlament)Quellen???, Erhard Busek (Gastredner 2006[4]), Franz Fischler (Vortragender und Ehrenbürgerschaft 2003)[[5]], Heinrich Neisser (Fakultätsmitglied und Ehrenbürgerschaft 2004)[[6]], Vincenz Liechtenstein (Beiratsvorsitzender der IMADEC University)[[7]], Karl Habsburg (Student und EU-Abgeordneter)[[8]]
FPÖ: IMADEC Präsident Joksch war FPÖ-Kanditat zum EuropaparlamentQuellen???
Grüne:
BZÖ: Herbert Scheibner (Gastredner 2006 [9])
Studiengänge
IMADEC bietet derzeit drei Masterprogramme als „Lehrgang universitären Charakters“ an:
- Executive MBA
- LL.M.
- MLE (Master of Law and Economics).
Unterrichtssprache ist Englisch.
Quellen
- ↑ Karen Coleman: CSUH Austrian Executive MBA Program Kaput / Cal State Hayward, Others Say Problem Was Money. The Pioneer, 8. August 2002, abgerufen am 16. Februar 2007.
- ↑ Privatuniversität hat nicht das Recht, Ehrendoktorate zu verleihen. Österreichischer Verwaltungsgerichtshof, Juni 2006, abgerufen am 16. Februar 2007.
- ↑ Ehrendoktorate von Privat-Unis sind wertlos. Wiener Zeitung, 1. Juli 2006, abgerufen am 16. Februar 2007.
- ↑ Zur Zulässigkeit der Vergabe von akademischen Ehrungen durch Privatuniversitäten und andere postsekundäre Bildungseinrichtungen. Zeitschrift für Hochschulrecht, Hochschulmanagement und Hochschulpolitik, 16. März 2007, abgerufen am 20. Juni 2007.
- ↑ Imadec nicht neuerlich akkreditiert. Österreichischer Akkreditierungsrat, 29. November 2006, abgerufen am 16. Februar 2007.
- ↑ Imadec ist keine Privatuni mehr. Wiener Zeitung, 23. August 2006, abgerufen am 16. Februar 2007.
- ↑ Imadec mit "Lehrgängen universitären Charakters". APA (Austrian Presse-Agentur) Online-Journal Karriere, 29. August 2006, abgerufen am 16. Februar 2007.
- ↑ Imadec ohne Akkreditierung? MBA Channel, 8. August 2006, abgerufen am 18. April 2007.
Weblinks