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Dachstein-Rieseneishöhle

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Dachstein-Rieseneishöhle

Dachstein-Rieseneishöhle
Dachstein-Rieseneishöhle

Dachstein-Rieseneishöhle

Lage: Dachsteingebirge bei Obertraun, Österreich
Höhe: 1455 m ü. A.
Geographische
Lage:
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Katasternummer 1547/17
Geologie Dachsteinkalk
Typ Eishöhle
Entdeckung 1897
Schauhöhle seit 1912
Beleuchtung elektrisch (seit 1928)
Gesamtlänge ca. 2700 m
Niveaudifferenz 70 m (Saar 1914)
Länge des Schau-
höhlenbereichs
ca. 700 m
Besonderheiten seit 1928 Naturdenkmal
Website www.dachsteinhoehlen.at

Einer ziemlich sicher nicht zutreffenden Legende nach entdeckte der Obertrauner Peter Gamsjäger 1897 auf der Suche nach abgängigem Vieh die Dachstein-Rieseneishöhle. Es ist wahrscheinlich, dass die Höhle den Einheimischen schon lange vorher bekannt war.Georg Lahner und andere konnten am 17. Juli 1910 tiefer in die Höhle eindringen. Sie befindet sich wenige Minuten von der Schönbergalm (Obertraun) entfernt. Seit 1912 werden auch Führungen durchgeführt. Bereits im Jahr 1928 wurde die Höhle mit einer elektrischen Beleuchtung versehen, 1952 wurde ein neuer Eingang geöffnet.

Die Dachstein-Rieseneishöhle enthält 13.000 m³ Eis bei 5.000 m² Oberfläche. In manchen Höhlenteilen, wie zum Beispiel im Tristandom erreicht die Eisstärke 20 m. Pollenanalysen lassen auf ein Alter des Eises von etwa 500 Jahre schließen.

Sie ist Teil des UNESCO-Welterbegebietes "Hallstatt-Dachstein/Salzkammergut".

Tourismus

Die Höhle kann in den Sommermonaten besucht werden. Höhepunkte der knapp einstündigen Führung sind die Eiskapelle und die Gralsburg.

Auffahrt mit der Dachsteinbahn zur Schönbergalm.
Führungsweg: Länge 700 m, Höhenunterschied 80m
Führungsdauer: ca 50 Minuten
Bekleidung: warme Bekleidung wird empfohlen (-1°C), und feste Schuhe mit rutschfester Sohle sind erforderlich.

Siehe auch

Literatur

  • Pfarr-Stummer: Die längsten und tiefsten Höhlen Österreichs. Wiss. Beiheft zu "Die Höhle" Nr. 35, Wien 1988