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Hunza

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Bezeichnung Hunza hat mehrere Bedeutungen:

1) im Hunzatal (Pakistan, Karakorum-Gebiet) ansässiges Volk bestehend aus - je nach Quelle - geschätzten 15.000 bis 80.000 hellhäutigen Menschen. Sie sprechen eine isolierte Sprache, das Buruschaski, die nur in NW-Kaschmir und Pakistan vorkommt.

Die Hunza leben in einer der kleinsten halbautonomen Monarchien der Welt, die ohne staatliche, behördliche oder soziale Institutionen wie Polizei, Gefängnisse, Krankenhäuser, Banken, Zeitungen und Militär oder ähnliches auskommt. Kriminalität scheint den Hunza fremd zu sein.

Hauptnahrungsmittel der Hunza ist aus Gerste, Hirse und Weizen hergestellte Vollkornbrot, das sog. Tschapatti. Außerdem spielen Gemüse, Aprikosen und unpasteurisierte Ziegenmilch eine wichtige Rolle in der Ernährung der Hunza, während Fleisch seltener gegessen wird. Das Wasser welches sie trinken nennen die Hunza "Gletschermilch". Ihr sehr hohes Lebensalter und ihre unverwüstliche Gesundheit schreibt man der Ernährung aber auch ihrer friedlichen Lebensweise zu.

2) Hunza: ca. 190 km langer Nebenfluss des Gilgit im Karakorum.


Begründung siehe Diskussion