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Fjodor Petrowitsch Litke

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Fjodor Petrowitsch Litke (* 1797;/ † 17. September 1882 in Petersburg (Russland) war ein russischer Marineoffizier, Geograph und Arktisforscher.

Er nahm von 1817 bis 1819 an der russischen Weltumsegelung unter Wassili Golownin teil. Von 1821 bis 1824 leitete er eine Expedition in die russischen Küstengewässer in der Arktis. Mit der Korvette “Senjawin” unternahm er von 1826 bis 1829 die 4. russische Weltreise, bei der ua. 14 Inseln im Pazifik entdeckt wurden. Nach der Rückkehr wurde Litke korrespondierendes Mitglied der Petersburger Akademie der Wissenschaften. Im Jahr 1846 wurde er zum Vorsitzenden des Wissenschaftlichen Komitees der Marine berufen. Von 1850 bis 1857 war Litke zunächst Kommandeur und Militärgouverneur des Hafens von Reval und danach des Hafens von Kronstadt. Litke wurde 1855 zum Admiral ernannt. Seit 1864 bis zu seinem Tod war er schließlich Präsident der Petersburger Akademie der Wissenschaften.