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Lainsitz

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Lainsitz
Die Lainsitz auf tschechischer Seite bei Suchdol nad Lužnicí

Die Lainsitz auf tschechischer Seite bei Suchdol nad Lužnicí

Daten
Lage Österreich und Tschechien
Quellhöhe 980 m ü. A.
Mündungshöhe 350 m n.m.
Höhenunterschied 630 m

Bitte Sohlgefälle manuell eingeben, da im Höhenunterschied auch Buchstaben enthalten sind.Vorlage:Infobox Fluss/HÖHENUNTERSCHIED mit Buchstaben

Länge Längenangabe ist keine Zahl
Einzugsgebiet Einzugsgebiet ist keine Zahl

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Die Lainsitz (tschechisch Lužnice) ist ein Nebenfluss der Moldau in Österreich und Tschechien.

Verlauf

Sie entspringt im Freiwald am Eichelberg bei Karlstift im Waldviertel in 980 m ü. A.. Nach zwei Kilometern wechselt sie bei Pohoří na Šumavě (Buchers) auf tschechisches Gebiet und fließt entlang der Grenze nach Norden. Bei Joachimstal, einem Ort von St. Martin, kommt sie zurück nach Österreich. Sie umfließt den Wachberg, gelangt zur Stadt Weitra, ab Altweitra wird ihr Gefälle geringer. In der Stadt Gmünd wird sie kurz noch einmal Grenzfluss, bei Breitensee wechselt sie endgültig nach Tschechien.

Die nächsten 100 Kilometer bis Planá nad Lužnicí müht sie sich durch das Wittingauer Becken (Třeboňská pánev) mit insgesamt nur 100 Meter Gefälle. Oberhalb von Majdalena wird am Wehr Pilař der Goldene Kanal abgeleitet. Die Lainsitz durchfließt den nördlich von Třeboň befindlichen größten Teich Mitteleuropas (Rosenberger Teich, 489 ha). Zum Schutz dieses Teiches vor Fluten wurde die Nová řeka errichtet, ein Kanal, der Lainsitzwasser in die Nežárka leitet.

Danach durchschneidet sie von Tábor bis zur Mündung in einem canyonartigen Tal mit bis zu 50 Meter Tiefe den Beckenrand, die Mittelböhmische Granithöhe.

Nördlich von Týn nad Vltavou mündet sie auf etwa 350 Meter Seehöhe in der Kořensko-Talsperre, einer Vorsperre der Orlík-Talsperre, in die Moldau.

Die Gesamtlänge beträgt etwa 200 Kilometer, davon 43 in Österreich. Die Lainsitz ist der beliebteste Fluss für Wassertouristik in Tschechien. Bei üblichem Wasserstand wird sie von Suchdol nad Lužnicí befahren (125 km).

Zuflüsse

Die Lužnice in Tábor (2007)

Literatur

  • Herbert Knittler, Andrea Komlosy (Hrsg.): Die Lainsitz. Natur- und Kulturgeschichte einer Region. St. Pölten, 1997.