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Claus Jäger (Politiker, 1931)

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Claus Jäger (* 20. Juli 1931 in Tübingen) aus Wangen im Allgäu ist ein ehemaliger Politiker der CDU aus dem Landesverband Baden-Württemberg.

Ausbildung, Beruf und Leben

Nach dem Abitur 1951 in Tübingen, begann Claus Jäger das Studium der Rechtswissenschaft in Tübingen und Heidelberg. Die 2. juristische Staatsprüfung legte er 1959 ab. Während seines Studiums wurde Jäger Mitglied der K.St.V. Alamannia Tübingen im KV. Von 1959 bis 1972 war Claus Jäger in der Finanzverwaltung Baden-Württembergs tätig. Ab 1972 bis November 1994 war er Mitglied des Deutschen Bundestages.

Claus Jäger ist verheiratet und hat fünf Kinder.

Partei

Claus Jäger ist seit 1953 Mitglied der Christlich Demokratische Union (bis 1971 auch Junge Union), und war u.a. Stellvertretender Bezirksvorsitzender der CDU Baden Württembergs. Jäger ist Mitglied in der CDU-Vereinigung CDA.

Abgeordneter

Claus Jäger war von 1972 bis 1994 Mitglied des Deutschen Bundestages (7. bis 12. Wahlperiode). Von 1981 bis 1987 war Jäger Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarates und dort Parlamentarischer Geschäftsführer der Christlich Demokratischen Fraktion.

Schwerpunkte der politischen Arbeit

Gesamtdeutsche Politik: Während seiner gesamten Parlamentszugehörigkeit war Jäger Mitglied des Innerdeutschen Ausschusses. Vom Eintritt in den Bundestag an bis zur Wende 1989 trat Claus Jäger für die Wiedervereinigung Deutschlands ein.

Zeitweise war er auch Mitglied des Finanzausschusses, des Auswärtigen Ausschusses und des Forschungsausschusses.

Jäger engagiert sich für das Lebensrecht ungeborener Kinder und ist heute noch stellvertretender Vorsitzender des Landesverbandes Baden-Württemberg der Christdemokraten für das Leben.

Sonstiges

Claus Jäger ist sowohl auf der Autorenliste als auch auf der Liste der Interviewpartner der volksnationalen Jungen Freiheit zu finden.[1][2].

Als 1993 die damalige CDU-Familienministerin Angela Merkel den Verein zur Förderung der Psychologischen Menschenkenntnis auf die Sekten-Warnliste setzen wollte, wurde sie auch von Claus Jäger neben Hans Filbinger, Gerhard Löwenthal, Heinrich Lummer und dem niedersächsischen CDU-Ehrenvorsitzenden Wilfried Hasselmann kritisiert. [3] Claus Jäger ist auch auf der Referentenliste des kontrovers diskutierten und umstrittenen Studienzentrum Weikersheim zu finden. Ebenfalls ist Claus Jäger Mitbegründer (u.a. mit Heinrich Lummer) des Christlich-Konservativen-Deutschlandforum (CKDF).[4]

Quellen

Bundestagshandbuch und die Drucksachen der Sitzungen des Deutschen Bundestages

  1. Autorenliste der Jungen Freiheit
  2. Interviewpartner der Jungen Freiheit
  3. http://dip.bundestag.de/btd/13/014/1301499.asc
  4. Hagalil zum CKDF