Stettin
Stettin (poln. Szczecin Aussprache etwa wie "Schetschin"), ist eine wichtige Hafenstadt in Polen an der Oder mit 419.000 Einwohnern. Stettin ist Hauptstadt der Woiwodschaft Westpommern.
Stettin beherbergt mehrere Hochschulen, Universitäten und einen katholischen Bischofsitz.
Der Seehafen an der Odermündung in das Stettiner Haff ist für die Wirtschaft wichtig. Stettin hat zudem eine große Verkehrsbedeutung als grenznahe Stadt zu Deutschland und - über Fährverbindungen - zu Nordeuropa.
Geschichte
Historisch war Stettin die Hauptstadt des unabhängigen Pommerns. Außerdem war Stettin eine wichtige Hansestadt. Nach dem Dreißigjährigen Krieg starb die in Pommern herrschende Gryfiten-Dynastie aus und Stettin kam - nach einem kurzen dänischen Intermezzo an Schweden. Die schwedische Herrschaft endete 1720, als Stettin preußisch wurde. Dies blieb Stettin bis zum 2. Weltkrieg mit Unterbrechung in den Napoleonischen Kriegen. Im 2. Weltkrieg wurde Stettin schwer zerstört. Heute ist es die Hauptstadt der polnischen Woiwodschaft Westpommern, welche das historische Hinterpommern umfasst.
Sehenswürdigkeiten
- Waly Chrobrego (Hakenterrassen)
- Gryfitenschloss
- Petri-Pauli-Kirche
- die Jakobskathedrale
- Dom Loitzów (Loitzenhof)
- Bastei der sieben Mäntel
- Altes Rathaus / Stary Ratusz
- Stadtanlage nach französischem Vorbild.
- Stadttore
- (wiederhergestellte) Altstadt rund um das Alte Rathaus
Personen (geb. in Stettin)
- Friedrich Gilly (1772-1800), Architekt in Berlin
- Alfred Döblin (1878-1957), Arzt und Schriftsteller in Berlin
- Manfred Stolpe (1936), Ministerpräsident a.D., Bundesminister
- Katharina II., die Große
Weblinks
http://www.szczecin.pl/inwestor/de/index.html (deutsch)
http://www.ostsee-urlaub-polen.de/stettin-szczecin/index.htm (deutsch)