Stadeln (Fürth)

Stadeln ist seit dem 1. Juli 1972 ein Ortsteil der Stadt Fürth und liegt im Norden der Stadt, östlich des Flusses Regnitz und westlich des Frankenschnellwegs. Der nächstgelegene Eisenbahnhaltepunkt befindet sich an der Regionalbahn-Strecke Nürnberg-Bamberg und ist nach der Nachbargemeinde Vach benannt, die damals das Grundstück zur Verfügung stellte.
Religion
Christentum
Im Ortskern findet sich die evang.-luth. Christuskirche und die kath. Dreifaltigkeitskirche. Beide Kirchen entstanden erst nach dem 2. Weltkrieg. Aufgrund der Ansiedlung von Flüchtlingen und Heimatvertriebenen stieg die Bevölkerungszahl von ca. 500 auf rund 3.000 Menschen (heute sind es ca. 6.000). Dies machte die Errichtung von Kirchen notwendig. In den 50ern wurde die Christuskirche errichtet. Amtierender Pfarrer ist Udo Götz. Die kath. Kirche wurde im Jahre 1974 eingeweiht. Seit 2001 ist Pfr. Georg Dittrich im Dienst. Beide Pfarreien pflegen eine lebendige Ökumene.
Griechisch-Orthodox
In Stadeln leben viele griechische Mitbürger. In der Grundschule gab es sogar eine eigene griechische Klasse. Die Gläubigen der griechisch-orthodoxen Kirche feiern unregelmäßig Gottesdienste in der kath. Dreifaltigkeitskirche.
Verkehr
Der Stadtteil ist im ÖPNV mit den Buslinien 173 (30-Minuten-Takt), 174 (30-Minuten-Takt) und der Zuglinie R 2 (30-Minuten-Takt) an die Fürther Innenstadt angebunden.
Sehenswürdigkeiten
In Stadeln befindet sich an der Regnitz ein altes Wasserrad, das früher zur Bewässerung der anliegenden Felder diente und heute jedes Jahr zur Sommersaison wieder errichtet wird. Ihm zu Ehren gibt es jedes Jahr ein großes Wasserradfest in Stadeln.
Feste und Brauchtum
Die Kirchweih (Kärwa) findet am letzten Augustwochenende statt.