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Oppum

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Oppum ist ein Stadtteil von Krefeld und hat heute etwa 12 900 Einwohner. Zusammen mit dem Stadtteil Linn und Teilen Bockums bildet er den Stadtbezirk Oppum-Linn.

Die Ortschaft Oppum entstand vermutlich als eine fränkische Bauernsiedlung. Im Jahre 1072 wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt. Der letzte Grenzstein Oppums befindet sich an der Grenzstraße. Abseits des Weges steht er fast versteckt an der Straßenbahnverbindungsstrecke zwischen Oppumer Str. und Uerdinger Str. In den 1960er Jahren wurde er aus Gründen des Straßenbahnbaus an diese Stelle um ein paar Meter von seinem ursprünglichen Platz versetzt. Das Hoheitszeichen des Kurfürsten von Köln und des Grafen von Moers sowie die Jahreszahl 1726 ist heute trotz der Verwitterung zu erkennen. Aus diesem Ort kommt der traditionsreiche Handballverein TV Krefeld-Oppum.

Bahnhof Oppum

Bahn-Reparaturwerkstatt

In Oppum wurde bereits 1891 die erste Reparaturwerkstatt der Bahn errichtet. Heute ist das ICE-Instandhaltungswerk Krefeld eines der modernsten Werke für die schwere Fahrzeuginstandhaltung der Bahn. Knapp 700 Mitarbeiter sind hier beschäftigt. ICE und elektrische Triebzüge des Nahverkehrs werden generalüberholt, das heißt, alle Bauteile der Fahrzeuge werden geprüft, erneuert oder aufgearbeitet. Dazu gehören Klimaanlagen-Wartung, Drehgestelle, Radsätze, aber auch kleine Teile wie Stoßdämpfer. In die Modernisierung des Werks unter Wirtschafts- und Umweltgesichtspunkten wurden Millionen Euro investiert.

Donksiedlung

Erwähnenswert ist auch die zwischen 1932 und 1938 entstandene "Donksiedlung" auf Oppumer-Gebiet, die über 500 Siedlerstellen umfasste und heute noch, nach starken Zerstörungen während des 2. Weltkriegs in erweiterter Form existiert. Unter anderem stammt die bekannte Schwimmerin Anne Poleska aus der Oppumer Donksiedlung.

Solarsiedlung Fungendonk

Im Rahmen des Programms 50 Solarsiedlungen in NRW entsteht seit 2004 auf dem Gelände der ehemaligen Bezirkssportanlage die Solarsiedlung Fungendonk. Nach den Plänen des Krefelder Archikturbüros Lenschen werden dort Doppelhäuser als Passivsolarhäuser errichtet.

Sport

Aus diesem Stadtteil kommt der traditionsreiche Handballverein TV Krefeld-Oppum, der in den Spielzeiten 1965/1966 und 1967/1968 deutscher Meister im Feldhandball wurde. Diese Meisterschaften wurden im Grotenburg-Stadion ausgetragen, welches im Stadtteil Bockum, jedoch zum Stadtbezirk Oppum-Linn gehörend, liegt. Außerdem wurde 2001 die fertiggestellt, in der heute der SV Oppum 1910 e.V. spielt. Auf dieser Anlage trainierten bereits die Profimannschaft des FC Schalke 04, die deutsche Fußballnationalmannschaft der Frauen und die dänische Fußballnationalmannschaft der Herren.

Tiere und Natur

mit * gekeinnzeichnet: befindet sich im Stadtteil Bockum und Oppum

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