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Diskussion:Kultur

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 18. August 2007 um 16:33 Uhr durch Fah (Diskussion | Beiträge) (Kultur). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Fah in Abschnitt Definition

Dank für Übersetzung (& mehr)

Dank an nerd für die Mühe der engl. Übersetzung und Eintragung. Womit leider die Konfusion nicht geringer geworden ist. In Fragen der "Kultur" ist der deutsche Ansatz schon definitorisch in einer Spannung zum englischen.

danke für die Blumen, aber ich hab nur umgestellt, weil ich lieber ganze Sätze am Anfangs sehe als Listen, gebe dir sonst recht. --nerd

(Ähnlich wäre es mit der Anthropologie, die engl. einen ganz anderen Bereich abdeckt, als im Dt.)

Also richtig glücklich bin ich damit noch nicht. Vielleicht sollten wir doch auf jemanden warten, der leiser, aber klarer und gebündelter auf einen Nenner zu bringen versteht, was hinein gehört. --Wst

ok -nerd 10:27, 21. Jan 2003 (CET)

Ein bisschen umformatieren dann geht das schon - Vielleicht noch nach dem fetten Text einen sanften umbruch einfügen, der die Aufzählung nicht durcheinanderbringt. (Hab leider keine Ahnung wie das geht :S) --84.150.115.66 21:51, 18. Jan 2006 (CET)


Die Aussage, dass sich der Kulturbegriff auf Menschenaffen ausdehnt, macht keinen Sinn. Denn alles Lebende bildet Kulturen: ->Bakterienkultur, Pflanzenkultur, etc. Benedikt 21:35, 11. Nov 2003 (CET)


Ich vermisse hier ein bißchen die rezente Kritik am Kulturbegriff überhaupt in der Ethnologie (Abu-Lughood, Bruman) und der Archäologie (Jones, S. 1997,. The Archaeology of ethnicity. Constructing identities in the past and present (London). YAK

Sei mutig :-) --Katharina 21:13, 20. Jan 2004 (CET)

Läßt sich Kultur nicht auch definieren als die Art und Weise,wie Menschen auf Erfahrungen zurück greifen.Mit einem solchen Definitions-Ansatz ließen sich auch Aspekte der System-Theorie und der Regelungs-Technik auf kulturelle Prozesse anwenden

Definition für Kultur

Mal ein Ansatz Dafür:

Kultur ist das Wissen über das Leben und wie man es lebt. Dieses Wissen kann wo immer Menschen aufeinander treffen ausgetauscht, hinterfragt oder verworfen werden. Es entsteht durch Wagnis und besteht und verfällt mit seiner Benutzung.

Für soeine Definition spricht vor allem der Wortstamm (lat colere: wohnen, annsässig sein; plegen, schmücken, wahren, veredeln; verehren, anbeten Feiern). Alle diese Bedeutungen definieren das was wir unter "Leben" verstehen. Kultur klärt also prinzipiell das was? und wie? des Lebens.

Das was man als Interkulturelle Interaktion bezeichnet würde sich dann beispielsweise so ergeben:

Man betrachtet zunächst die Kultur wie sie im ersten Satz der Definition beschrieben wird. Dann als etwas das sich mit dem Menschen (im biologischen Sinn) entwickelt hat, weitergegeben wurde und durch zeitweise Isolation zu verschiedenen Arten mutiert ist. Durch die Ausbreitung des Menschen, ist es zwangsläufig, dass die verschiedenen Arten dann wieder aufeinander treffen. Wenn verschiedene Ansichten über etwas so wichtiges zusammenprallen, entsteht ein Konfliktpotential. Damit umzugehen und dieses Potential zu verringern ist eine weitere kulturelle Errungenschaft.

An diesem Beispiel sieht man auch dass Kultur schrittweise entstanden ist, und dass Kultur kein Zufall, sonderen ein Produkt der Menschlichen Intelligenz ist.

--84.150.78.93 15:54, 20. Jan 2006 (CET)

Keine Ahnung wie man Kultur richtig bzw. konsensfähig auf eine brauchbare Minimaldefinition bringt. Im ersten Satz sollte aber mehr als "Gesamtheit der menschlichen Leistungen" drin sein, da das fast nichts aussagt, außer dass Tiere keine Kultur haben. Wie wäre es, eine Definition an den Anfang zu setzen, die zwar unvollständig und im Einzelnen bestritten ist, aber wenigstens einen Ausgangspunkt für den Rest des Artikels bildet? Ich denke dabei z.B. an den weiter unten stehenden "Dreiklang von Kunst, Religion und Wissenschaft" (das entspricht meinem - laienhaften - Verständnis von Kultur). - Vilsecker 12:29, 12. Feb 2006 (CET)
Mein Vorschlag wäre die unterschiedlichen Bedeutungen von Kultur zu unterscheiden, so wie sie in der Alltagssprache und dann auch Fachsprache mitschwingen:
  • Kultur, die man betreibt, als Kultivierung der eigenen Anlagen (Übertragung des lateinischen colere)
  • Kultur, die man als Resultat von Kultur 1 "hat". Geschichtlich ist dies mit der Vervollkommnung der geistigen und körperlichen Anlagen zu verbinden, wie sie bspw. von Schiller vertreten wurde.
  • Kultur, in der man lebt. Übertragung des Begriffes auf historische Kollektive, Völker, Epochen.
  • Kultur, die man schaffen und fördern kann. Durch sie wird der Vergleich möglich, ob Völker überhaupt fähig sind, Kultur zu schaffen.
  • Kultur als Beziehung, bspw. "Firmenkultur" oder "politische Kultur" als Art und Weise, wie in Firmen oder in der Politik mit den Mitarbeitern oder mit moralischen Fragen umgegangen wird
  • soziologische/anthropologische Kulturbegriffe als Gegensatz zur Natur/Verfügung des Menschen über die Natur
Wenn ich Zustimmung zu dem Vorschlag bekomme, würde ich einen etwas ausgefeilteren Text dazu schreiben. --Sto79 12:01, 3. Mär 2006 (CET)

"Kultur heißt Triebverzicht" ist zwar kein echtes Zitat von Sigmund Freud, aber seine Ausführungen aus "Das Unbehagen in der Kultur", ISBN-10: 359610453X, werden oft auf diesen Satz reduziert und er eignet sich hervorragend für die plakative Einleitung eines Artikels. --80.132.136.183 02:45, 15. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Dann sollte aber auch der von Freud geprägte Ausdruck KULTURHEUCHELEI in einem Abschnitt Kritik eingefügt und erklärt werden.

Kultur 1 (erster Abschnitt)

Hallo an alle die an diesem Artikel arbeiten, ich habe mal eine Frage zu der seltsamen Verklammerung im ersten Abschnitt: (lat. cultura, Pflege (des Körpers, aber primär des Geistes), später im Kontext mit dem Landbau, aus colere, bebauen, (be)wohnen, pflegen, ehren, (ursprünglich etwa) emsig beschäftigt sein) ist die Gesamtheit der menschlichen Leistungen.

Ich erinnere mich dunkel dieses Wirrwar im letzten Jahr schon zweimal beseitigt zu haben, warum steht das jetzt immernoch so drin?

Sowas ist wirklich keine Schriftkultur!!!

Daher die Bitte an den Verantwortlichen, entweder das zu ändern, bzw. Änderungen zu akzeptieren, Danke!

Da kann ich nur zustimmen. Zwei, drei Worte in Klammern ist sicher kein Problem. Bei der Länge sollte man aber lieber einen eigenen Absatz für Wortherkunft bilden, bzw. gleich klarstellen, dass die Definition des Begriffs schwierig ist (so in der Art steht es ja auch weiter unten). - Vilsecker 11:53, 12. Feb 2006 (CET)


Wer kennt die Quelle des nachfolgenden Goethe Zitats, das im ersten Abschnitt vorkommt? Auf vielen Seiten im Netz kursieren Kopien, doch keine weist die Originalquelle aus.

>>Johann Wolfgang Goethe ging sogar soweit, dass in seinem Kulturbegriff „weder die Kleidung noch die Ess- und Trinkgewohnheiten, weder die Geschichte noch die Philosophie, weder Künste noch die Wissenschaft, weder die Kinderspiele noch die Sprichwörter, weder das Klima noch die Landschaftsformen, weder die Wirtschaft noch die Literatur, weder das Politisch noch das Private noch der Hinweis auf ‚Schäden durch Abholzung der Berge’ fehlen.“ << Turu 15:21, 07. Feb 2007 (CET)

Kulturmodelle

Die werden hier nicht erwähnt. Und einen Artikel gibt es auch nicht dazu.

Die Kulturmodelle nach Geert Hofstede und Edward Hall sind Ansätze zur Charakterisierung von Kulturen im Sinne von "Software des Gehirns" (Hofstede). Sein Standpunkt ist der, dass der Mensch beim Hineinwachsen in eine Kultur ein "mentales Programm" quasi einprogrammiert bekommt. Das betrifft die Herangehensweise an bestimmte Probleme im Zusammenleben, die von Kultur zu Kultur nach unterschiedlichen Gesichtspunkten behandelt werden.

Das ist auf jeden Fall einen Artikel wert und ist bis jetzt bei der Interkulturellen Kommunikation leider unerwähnt. --Einar Moses Wohltun 10:17, 3. Feb 2006 (CET)


Was ist eigentlich mit dem Modell, dass Kultur die Elemente Werte, Normen, Bedeutungen, Symbole besitzt? (Niels Jakobson: Unternehmenskultur, Peter Lang Verlag, 1996, S. 34 ff.) Darüber hab ich in Wikipedia leider nicht viel gefunden. Ist diese (angenehm einfache) Vorstellung so wenig verbreitet? --Johanneslk 12:57, 23. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Kulturbegriff

Im Was ist Was - Band 2 - Der Mensch habe ich folgende Definition gefunden: "Wir nennen Wissen, Können und Verhalten, das nicht angeboren ist, sondern durch Lernen weitergegeben wird, Kultur" (Seite 12, rechte Spalte) Auf der Seite wird auch erklärt, dass bei verschidenen Tieren beobachtet wrude, dass ein Teir das gemacht hat und wenig später auch viele andere, das sie also lernen und Traditionen entwickeln und damit auch Kultur. Das wiederspräche aber der Definition am Artikelanfang. Was ist richtig? --Nico Düsing (Diskussion) 18:58, 23. Apr 2006 (CEST)

Kategorien wie „richtig“ oder „falsch“ gibt es in den Kultur- bzw. Sozialwissenschaften nicht. Dort hängt alles von der jeweiligen Perspektive – und somit vom Erkenntnisinteresse – des Forschers ab. Die Wikipedia-Definition repräsentiert den so genannten erweiterten Kulturbegriff, demzufolge alles menschliche Schaffen als kulturelle Errungenschaft zu bezeichnen ist. Dass bei dieser Erklärung die Tierwelt außen vor bleibt, liegt ganz einfach daran, dass die Fauna nicht zum Gegenstandsbereich der oben genannten Wissenschaftskonglomerate gehört… --ESPOIR 17:52, 3. Jun 2006 (CEST)


Einfacher: Kultur ist alles, was über das Lebensnotwendige hinausgeht.

Sprachstil

"Um uns eine Vorstellung zu vermitteln was Kultur sein könnte/sollte habe ich folgende kleine, möglicherweise unvollständige (ich lasse mich gerne korrigieren) Zusammenstellung fundamentaler kultureller Basiselemente/konstanten vorgenommen." Was ist das für eine Art einen Enzyklopädie-Artikel zu schreiben? "Ich" habe eine Liste zusammengestellt, lasse "mich" aber gerne korrigieren... Ich weiss aus eigener Erfahrung, dass englischsprachige Schriften oft weniger "wissenschaftlich" geschrieben sind und nehme mal an, das kam durch die Übersetzung so zustande, aber das kann man doch nicht so stehen lassen. Das hört sich an wie ein Eintrag auf der Diskussionsseite. Ich wäre dafür den Teil rauszunehmen, ist zwar nett, wenn sich jemand die Mühe macht, eine Liste über Kultur zusammenzustellen, aber wir können ja nicht 6 Milliarden Ansichten auflisten. Hat jemand was dagegen das rauszulöschen? --Sina~ 11:04, 12. Jul 2006 (CEST)

Kann da nur zustimmen. Der gesamte Abschnitt "Definitionen" müsste mal aufgeräumt werden. Zudem wiederholt der Abschnitt "Etymologie" dann wieder einen Teil aus "Definitionen". Vielleicht sollte jemand vom Fach den Artikel mal etwas vereinfachen. MfG, --BlueCücü 21:56, 26. Jul 2006 (CEST)

Überarbeiten

Dieser Edit scheint nicht sehr mit dem Lexikonschreiben zu tun zu haben. Dieser schon eher, sollte aber beim Review auch mit berücksichtigt. Ich würde das ja gerne selber machen, aber das ist leider nicht mein Gebiet. Der erste Edit sieht zwar ein wenig nach Essay aus und der andere Edit von selben Benutzer spricht auch nicht für ihn, aber ich denke es lässt sich daraus noch was verwerten. -- Amtiss, SNAFU ? 00:35, 6. Aug 2006 (CEST)

Aus dem Artikel übertragender Abschnitt

Grundsätzliches zu Kulturdefinitionen und Kritik:

Grundsätzlich kann man in den oben angeführten Definitionen das Fehlen eines ökologischen und spirituellen Kontextes feststellen.

Die oben aufgeführten Kulturdefinitionen sind insofern veraltet, als sie folgende aktuelle Existenzmerkmale unberücksichtigt lassen: Vernichtung der Artenvielfalt; Vernichtung der Ressourcen (Öl, Gas, Kohle etc.); Vergiftung der Lebensgrundlagen Erde, Wasser, Luft und Licht (Ozonloch, Abholzung Regenwälder-Verwüstung etc.); Das Vermeiden dieses Handelns ist ein Kulturindikator.

Im Begriff der Kultur spiegeln die Kulturdefinierenden das Tun der Menschheit und die Ergebnisse dieses Tuns unter einer durchgängig positiven Wertzuweisung. Dabei werden unter anderem künstlerische, geistige, soziale oder wissenschaftliche Ergebnisse und Produkte hervorgehoben. Man wird also kein Giftgas oder ein KZ als Kulturelement/produkt in den bisherigen Definitionen finden. Diese Lebensäußerungen und Ergebnisse werden stillschweigend unter den Tisch fallen gelassen. Allerdings wird eine Definition konkreter, wenn man beide Seiten desselben Apfels betrachtet. Deshalb sollte man durchaus sagen, was Kultur nicht ist. Das Nichtvorhandensein bestimmter Merkmale ist auch kulturbestimmend, wie zum Beispiel das Nichtvorhandensein von Hunger oder Kriegen weltweit.

Gleichgültig, ob es künstlerische, soziale oder geistige Errungenschaften sind, beziehen sich die Kulturdefinitionen immer auf etwas Existierendes, oder konkreter auf Ergebnisse menschlichen Tuns aus Gegenwart und Vergangenheit. Dies scheint in diesem Bereich eine durchgängige Vorgehenweise zu sein. Kultur nur durch etwas Existierendes zu definieren ist beschränkend, denn die Definition wird durch den Status Quo bestimmt und lässt keinen Raum für eine grundsätzliche Kulturdefinition, da sich die existenziellen Merkmale ständig ändern und die Einstellungen der Menschen zu ihnen. Dementsprechend ändern sich mit ihnen und den Umständen die Kulturdefinitionen. Insofern besitzen die bisherigen Kulturdefinitionen das Merkmal einer Variablen. Das wird sich auch so lange nicht ändern, wie es eine existenzielle Entwicklung und darauf bezogenen Kulturdefinitionen gibt. Für uns sind in diesem Zusammenhang jene Elemente interessant, welche man als Kulturkonstanten bezeichnen kann, also wesentliche, elementare Basiselemente der Kultur.

Um uns eine Vorstellung zu vermitteln, was Kultur sein könnte/sollte, habe ich folgende kleine, möglicherweise unvollständige Zusammenstellung fundamentaler kultureller Basiselemente/-konstanten vorgenommen.

Kulturindikatoren:

1. Das Nichtvorhandensein von Kriegen weltweit

2. Das Nichtvorhandensein von Hunger weltweit

3. Eine ausreichende medizinische Versorgung aller Menschen

4. Eine ausreichende Versorgung mit Kleidung und Wohnraum für alle

5. Der unbehinderte Zugang zur Bildung für alle

6. Die Gleichstellung der Geschlechter

7. Eine freie und tolerante Religionsausübung

8. Der Erhalt der Artenvielfalt

9. Das Vermeiden der Vernichtung der Ressourcen

10. Die Förderung spiritueller Entwicklungen

11. Das Nichtvorhandensein unterdrückender Staatssysteme

12. Das Vermeiden der Vernichtung der Lebensgrundlagen

13. Die Einhaltung der demokratischen Grundrechte

14. Das Nicht-Herabwürdigen Anderer auf Grund von nationaler, religiöser oder rassischer Zugehörigkeit

Setzt man voraus, dass die oben genannten Kulturindikatoren welweit vorhanden sind, kann von Kultur gesprochen werden. Das weltweite Vorhandensein dieser Indikatoren ist aber, wie wir wissen, nicht der Fall. Deshalb kann man aktuell nur von einer Annäherung der Menschheit an einen Kulturzustand sprechen. Wir befinden uns derzeit in einem präkulturellen Stadium. Im Gegenteil, noch niemals zuvor in der Menschheitsgeschichte hat es eine dermaßen große Zerstörung von Lebensgrundlagen gegeben. Unsere Zeit wird von zukünftigen Generationen als das barbarischste Zeitalter überhaupt angesehen werden. Viele Tier- und Pflanzenarten wird man nur noch aus Filmdokumentationen kennen. Rohstoffe werden verbraucht sein. Die Erde wird vergiftet sein.

Die Aufgabe der Menschheit ist es demnach, einen stabilen Kulturzustand zu schaffen. Das „Wie“ erfordert einen eigenen, zukünftig zu erstellenden Aufsatz. Positiverweise könnte ihn jeder selbst erstellen.

<<<<<<<< Kopie Ende >>>>>>>>>>>>

Dieser Abschnitt wurde im Mai 2006 mit diesem Edit in den Artikel eingefügt. Der Text ist in dieser Form nicht artikeltauglich (ich habe, für uns ist interessant). Das ist weder neutral noch durch Quellen belegt. --Lyzzy 10:36, 7. Sep 2006 (CEST)

Stimme zu, dieser hierher verschobene Text verletzt massiv das Neutralitätsgebot, indem er EINE Vorstellung bzw. Variante von Kultur als DIE Definition von Kultur behauptet. Obwohl ich viele der darin vertretenen Aussagen teile, finde ich den Text an dieser Stelle falsch. --Fah 15:25, 12. Sep 2006 (CEST)

Definition

Ich würde Kultur folgendermaßen Definieren: Mit Kultur bezeichnet man, Lebewesen mit der gleichen Lebensart und -weise und den gleichen Gewohnheiten, wie: -geistig: Musik, Kunst und Literatur, Glaube -im Kontext: be- bzw. anbauen von Lebensmitteln, verändern der Natur -physische Dinge: Werkzeuge, Schnuck zusammenleben.

Hallo UnbekannteR, bitte unterzeichne Deine Beiträge mit den vier Tilden ~, damit man weiß, von wann und wem ein Beitrag ist. - Inhaltlich: es wäre schön, wenn Definitionen nicht versuchen, das Rad neu zu erfinden, sondern sich auf schon Bestehende Vorarbeiten beziehen und versuchen, diese zu verbessern. Siehe Kultur (Begriffsklärung) --Fah 16:46, 23. Sep 2006 (CEST)

ch habe mich ja auf das schon geschriebene bezogen, also mit den geistigen physischen und im kontext dingen. Allerdings habe ich vergessen dass nur Menschen eine Kultur haben und nicht alle Lebewesen, das haben wir in der Schule ausfühlichst diskutiert! Und so als einstig finde ich es übersichtlich und gut zu verstehen und richtig weiter unten kann man ja noch schreiben dass es noch bakterienkulturen und dass es 10 Kulturerdteile gibt. Marci 16:44, 26. Sep 2006 (CEST)

nach Landmann

Also ich kenne nach Michael Landmann drei Verwendungsweisen des Begriffes.

  • Zum einen meint er überhaupt alle menschlichen Erzeugnisse
  • Des Weiteren bezeichnet der Begriff Hochkultur
  • Als dritte Verwendungsweise nennt Landmann die kulturvergleichende Abgrenzung, -> deutsche Kultur, europäische Kultur, ... --Quickhead 14:06, 27. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

nach Georg Simmel

Simmel unterscheidet subjektive und objektive Kultur. Des Weiteren stuft er ab: Kultur haben, kultiviert sein und Kulturwert. Jemand der Kultur hat, hat nur äußerlich daran teil, er hat sie nicht verinnerlicht, sie bleibt ihm letztlich fremd, er ist nicht kultiviert. Jemand der kultiviert ist, verfügt über Bildung im klassischen Sinne, er hat Kultur in sich aufgesogen und verbindet sie mit seinen subjektiven Zwecken. Ein Kulturwert ist wiederum etwas, daß der Menschheit dient. Simmel bringt verschiedene Definitionen von Kultur: Kultur ist der Weg des subjektiven Geistes durch den objektiven Geist zu sich selbst. --Quickhead 14:06, 27. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Interessant. Es macht Sinn, deren Kulturbegriffe in das jeweilige Lemma einzuarbeiten. Könntest du die jeweiligen Begriffe auch ihrer jeweiligen wissenschaftlichen Betrachtungsweise und Theorie zu ordnen? Die Darstellung der einzelnen Theorien und die Anwendung in den jeweiligem Berich sollte den Einzelmeinungen übergeordnet sein, dann hat der Artikel eine übersichtlichere Struktur. --andrax 14:31, 27. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Georg Simmel ist der Klassiker der Kulturphilosphie. Die Aufteilung des Begriffes, siehe Kultur (Begriffsklärung), finde ich zum Teil problematisch. Simmels Kulturbegriff gehört sowohl unter Kultur, als auch unter Alltagskultur. --Quickhead 21:33, 27. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Kulturbegriff bei Nietzsche

Interessant ist auch Nietzsches Kulturbegriff, vgl. 1. Unzeitgemäße Betrachtung. Er definiert Kultur als die Einheit des Stils in den Lebensäußerungen eines Volkes. In gewisser Weise ist das der Leitkultur/Dominanzkultur ähnlich, aber anders motiviert. --Quickhead 21:33, 27. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Kulturbegriff des Methodischen Kulturalismus/Peter Janich

Janichs Kulturbegriff ist eher ein technikalistischer, der taucht bislang nirgends auf. siehe Technik und Kulturhöhe, in: "Kultur und Methode".

Ich würde zu dem Ganzen ja was schreiben, sehe mich aber mal wieder auf eine Sperre zu laufen. Von daher ist meine Motivation im Moment eher gering. --Quickhead 21:33, 27. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Kultur

  • [1] Kultur und "Freizeitgestaltung" im KZ Theresienstadt

KZ Theresienstadt, Ghetto Theresienstadt. Der Abschnitt über die kulturellen Aktivitäten ist anscheinend verschwunden.

-- 88.72.6.140 12:39, 5. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

http://www.fresis.org/html/programm1.html "Nach zwei Jahren herausragender Aktivitäten bei der musikalischen Abteilung der „Freizeitgestaltung“ im Konzentrationslager Theresienstadt wurde Viktor Ullmann nach Auschwitz mit einem „Liquidationstransport“ gebracht, wo er ermordet wurde. Wenn heute für manche die Kultur ein Luxus ist, nahm sie im Leben der Häftlinge den wichtigsten Platz ein. Über die unglaublich starken kulturellen Aktivitäten in Theresienstadt wurde bereits sehr viel geschrieben."

http://www.bpb.de/popup/popup_druckversion.html?guid=6PJ46W Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ 11/2005), Musik in national-sozialistischen Konzentrationslagern, von Helmke Jan Keden

by the way, ich nehme an, der kurze Abschnitt über Zivilisation/Barbarei ist gelöscht worden, weil er noch nicht dem Niveau des restlichen Artikels entsprach?

-- 88.72.6.140 12:53, 5. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Verbesserungsvorschläge erbeten, um den Beitrag enzyklopädischer zu machen! Bisher nicht geklärt worden ist, wie es möglich war, dass beispielsweise Naziverbrecher gleichzeitig inbrünstige Verehrer und Liebhaber klassischer Musikkultur sein konnten. Fest steht allerdings, dass Kultiviertheit im Sinne von klassischer Bildung nicht gegen die dominanten kulturellen Normen der nazistischen Gesellschaft ankam. Richtig ist er ebenfalls noch nicht.

-- 88.72.6.140 12:56, 5. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

George Steiner

Nun ja... der Faschismus ist mittlerweile nicht mehr gar so schwierig zu verstehen. Ich empfehle einen Blick in die "Studien über die Deutschen" von Norbert Elias. Die Geschichte ist voll von Zivilisierungs- und Entzivilisierungsschüben. Und diese müssen nicht in allen Bereichen des Lebens gleichmäßig vor sich gehen. --Fah 16:33, 18. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Dominanzkultur

„Beides: Massenvernichtung und höchste (musikalische) Kunst, sind nach dem Holocaust als untrennbare Elemente miteinander verbunden.“

John Eckhard

[1]

Hallo DasBee, du hast das obige Zitat (als ein Beispiel von mehreren) mit folgender Begründung gelöscht:

" 14:03, 5. Aug. 2007 DasBee (Diskussion | Beiträge) K (16.182 Bytes) (Revert auf Version von Benutzer:DasBee (5. Aug. 2007, 13:50). Form des Beitrages vermittelt kein enzylopädisches Wissen. Bitte die Grundsätze in Was Wikipedia nicht ist beachten.) (rückgängig)

Nach meinem Eindruck verwendest du scheinbar rationale Begriffe, um deine Löschung zu rechtfertigen, aber tatsächlich möchtest du wohl auf alle Fälle verhindern, dass die sog. Kultur in Verbindung mit Konzentrationslagern gebracht wird. Oder nicht?

Austerlitz -- 88.72.7.80 17:03, 5. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

NICHT im Guten? Welcher Quatsch? DasBee?

-- 88.72.9.240 22:26, 5. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Zivilisation

Daß "Zivilisation" als Begriff für die materielle Ausstattung von Gesellschaften üblich sein soll, halte ich für ein Gerücht. Es gibt massenhaft Gegenbelege. Ich empfehle z.B. Norbert Elias. Habe den Halbsatz daher umformuliert. --Fah 16:28, 18. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

  1. Musik und Konzentrationslager. Eine Annaherung von Eckhard John