Ózd
| Ózd | ||||
|---|---|---|---|---|
|
| ||||
| Basisdaten | ||||
| Staat: | ||||
| Region: | Nordungarn | |||
| Komitat: | Borsod-Abaúj-Zemplén | |||
| Koordinaten: | 48° 13′ N, 20° 17′ O | |||
| Fläche: | 91,56 km² | |||
| Einwohner: | 38.784 (2001) | |||
| Bevölkerungsdichte: | 424 Einwohner je km² | |||
| Telefonvorwahl: | (+36) 048 | |||
| Postleitzahl: | 3600 | |||
| Struktur und Verwaltung | ||||
| Website: |
| |||
Ózd [] ist eine nordungarische Stadt im Komitat Borsod-Abaúj-Zemplén, 40 km westnordwestlich von Miskolc, an der slowakischen Grenze. Nach dem Komitatssitz ist Ózd die größte Stadt des Komitates.
Geschichte
Seit der Urzeit wohnten in diesem Gebiet Menschen. Der Name der Gemeinde (von dem Namen des Volkes der Oghusen abgeleitet) wurde 1272 erstmalig erwähnt. Die heutige Stadt wurde 1940 aus den Gemeinden Ózd, Bolyok und Sajóvárkony gebildet und erhielt 1949 das Stadtrecht.
Die Stahlindustrie wurde hier in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts etabliert. Zu einer echten Industriestadt entwickelte sich Ózd aber erst im Sozialismus. Ózd war neben Miskolc, Kazincbarcika und Tiszaújváros Standort des Borsoder Industriegebietes.
Nach 1990 sank die Bedeutung der Schwerindustrie, und im Einzugsgebiet stieg die Arbeitslosigkeit stark an.
Sehenswürdigkeiten
- Stadtmuseum (Sammlung der Regionalgeschichte, Geschichte des Stahlwerkes, Kunsthandwerk des 19. Jahrhunderts, Mineraliensammlung)
- Industrielles Freilichtmuseum (Szabadtéri Néprajzi Múzeum)
