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Reichsflugscheibe

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Die Existenz von Reichsflugscheiben ist ein Mythos aus dem Bereich der Verschwörungstheorien.

Der Mythos

Insbesondere gegen Ende der Zeit des Nationalsozialismus wurden in Deutschland verschiedene Wunderwaffenprojekte vorangetrieben. Darunter soll sich auch die Reichsflugscheibe befunden haben, ein untertassenförmiges Flug- und Raumfahrzeug.

Das Projekt der Flugscheibe soll erfolgreich gewesen sein und essentielle Bedeutung bei folgenden Projekten gehabt haben:

Erklärungsversuche

Der Mythos könnte bereits aus deutschen Experimenten mit Nurflüglern zum Ende des 2. Weltkrieges entstanden sein. Der runden Form angepasste Nurflügler mit Propellerantrieb sind eventuell zu Versuchszwecken gebaut worden. Belegt ist nur die Existenz der Sack AS-6 von Arthur Sack, einem Flugzeug mit kreisrunder Tragfläche, dessen Startversuche im Februar 1944 erfolglos blieben.

Flugscheiben des deutschen Erfinders Friedrich Jebens sind jedoch trotz mehrerer Versuche nie geflogen. Diese um ihren Mittelpunkt rotierende Konstruktion dient übrigens der gängigen Hollywood-Version vom UFO als Vorlage (wie z.B. in dem Film Mars Attacks).

Berichterstattung

Im März 1950 berichtete erstmals der Spiegel über Flugscheiben der Nationalsozialisten. Später war es ein Thema, das vor allem von Rechtsradikalen aufgegriffen wurde, die gerne an diesen Sachverhalt glauben. Erstaunlicher Weise berichtet ausgerechnet die Boulevardzeitung Bild am 6. Dezember 2004 in ihrem Aufmacher der Printausgabe darüber und nennt weiter führende Informationen auf der Onlineausgabe.