Theodor-Körner-Schule
Die Theodor-Körner-Schule ist ein städtisches Gymnasium in Bochum. An der Schule werden 920 Schülerinnen und Schüler von 59 Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet (Stand 2006). Sie befindet sich zusammen mit der Heinrich-Kämpchen-Hauptschule und der Hugo-Schultz-Realschule im Schulzentrum Südwest in Bochum-Dahlhausen.
Die Schule wurde am 21. April 1920 als Höhere Knabenschule gegründet. Im Jahre 1937 wurde sie auf Beschluss des Rates der Stadt Bochum nach dem Schriftsteller Carl Theodor Körner (1791-1813) in Theodor-Körner-Schule benannt.
Um die Schüler vor den Bomben im Zweiten Weltkrieg zu schützen, wurden die Schüler 1943 im Rahmen der Kinderlandverschickung nach Schönlanke in Ostpreußen evakuiert. 1946 konnte der Unterricht wieder aufgenommen werden. Schulspeisung, Schulgeld und Schichtunterricht prägten das Schulleben.
Von 1961 bis 1964 erfolgte ein großer Anbau sowie die Erweiterung mit einem Aula-Komplex samt Lehrschwimmbecken. In den 1970er Jahren wurde eine Dreifach-Turnhalle errichtet. 1983 folgte ein weiterer Anbau, der 1984 eröffnet wurde. Der älteste Teil des Schulzentrums stammt aus dem Jahre 1902.
Das Sprachangebot umfasst heute Englisch in der Unterstufe, Latein und Französisch in der Mittelstufe und Spanisch in der Oberstufe. In der Oberstufe findet eine Kooperation mit der Matthias-Claudius-Schule statt. Die Schule führt jährlich mehrere Theaterstücke in Eigenproduktion auf.
Schüleraustauschprogramme gibt es mit Bochums Partnerstadt Sheffield (für Betriebspraktika), mit dem 37. Warschauer Liceum „Jaroslaw Dabrowski“ (seit 1994), mit La Réunion und mit dem Lycée Darius Milhaudin in Le Kremlin-Bicêtre (seit 2002).
Die Schule besitzt einen Förderverein, den Verein der Ehemaligen Schüler sowie Freunde und Förderer der Theodor-Körner-Schule in Bochum-Dahlhausen e.V., der 1949 gegründet wurde.
Seit 2007 ist die TKS als erstes Bochumer Gynasium mit dem NRW-Gütesiegel für "individuelle Förderung" ausgezeichnet.
Lage
- Anschrift: Theodor-Körner-Schule, Keilstraße 42-48, 44879 Bochum