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Jürgen Aust

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Jürgen Aust (* 30. Januar 1960) ist ein ehemaliger deutscher Fußballschiedsrichter.

Aust wurde 1984 DFB-Schiedsrichter und leitete von 1990 bis 2003 160 Spiele der Ersten Fußball-Bundesliga. 1999 leitete er das DFB-Pokalfinale, das Werder Bremen mit 6-5 nach Elfmeterschießen gegen den FC Bayern München gewann.

Aust war von 1995 bis 1997 FIFA-Schiedsrichter und pfiff zwei Länderspiele sowie sechs Europapokalpartien.

2004 erklärte Aust nach drei Operationen am Knie wegen eines Knorpelschadens seinen Rücktritt. Heute lebt Jürgen Aust nach seinem Rücktritt als Schiedsrichter in Köln und leitet eine Kölner Anwaltskanzlei. Weiterhin ist er als Vorstand der Euforma AG für das Forderungsmanagement in Europa tätig. Sein Sohn Oliver ist ebenfalls sehr erfolgreich im Schiedsrichterwesen aktiv, Austs Tochter Katharina ist als Leichtathletin erfolgreich.

Im Zeitraum der Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland betreut Jürgen Aust die Schiedsrichter, die in Köln zu den WM-Spielen eingesetzt werden. Außerdem tritt er regelmäßig als Schiedsrichter beim sogenannten Blind-Kick in der Sendung WM Total von Stefan Raab auf.

Bei Länder- und UEFA-Cup-Spielen in Köln und Leverkusen betreut Aust außerdem die Schiedsrichter.