Opel Admiral
Opel Admiral bezeichnet eine Modellreihe der Adam Opel AG für die Oberklasse.
1937−1939

Mit dem Admiral überraschte Opel die Autowelt. Für vergleichsweise günstige 6.500 Reichsmark mit allem erdenklichen Sonderzubehör und einem 3,6-Liter-Sechsylinder ausgestattet, war dieses große Modell eine Alternative zu Maybach oder Horch. Vom Preis und von der Bauart her eignete sich das Fahrgestell des Admiral für verschiedenste Sonderaufbauten, so zum Beispiel für zweisitzige Cabriolets, die unter anderem das Karosseriewerk Hebmüller fertigte. 1940 endete die Produktion, da die Motoren − bedingt durch den Zweiten Weltkrieg − in Lkws zum Einsatz kamen. Insgesamt wurden 6404 Opel Admiral gebaut.
Fahrzeugdaten
Opel Admiral | Daten |
---|---|
Motor: | 6-Zylinder-Reihenmotor |
Hubraum: | 3626 cm³ |
Bohrung x Hub: | 90 × 95 mm |
Leistung: | 55 kW (75 PS) bei 3200 U/min |
Ventilsteuerung: | OHV (untenliegende Nockenwelle, hängende Ventile) |
Kühlung: | Wasser |
Radaufhängung vorn: | gezogene Längsschwingen mit einer in einem Querrohr liegenden Schraubenfeder (System Dubonnet) |
Radaufhängung hinten: | Starrachse mit Blattfedern und Stabilisator |
Karosserie: | 4-türige Limousine und viertüriges Cabriolet in Gemischtbauweise (Stahl und Holz) |
Reifengröße: | 6.50–16“ |
Maße L × B × H: | 5270 × 1800 × 1630 mm |
Leergewicht (ohne Fahrer): | ca. 1600 kg |
Höchstgeschwindigkeit: | 132 km/h |
Preis: | 6.500 RM |

Opel Admiral A
Hauptartikel Opel KAD A
Nach dem Krieg wurde 1964 wieder die Produktion eines Wagens mit dem Namen Opel Admiral A aufgenommen. Er teilt die geradlinig-elegante Karosserie mit den Oberklasse-Modellen Opel Kapitän A und dem Opel Diplomat A.
Opel Admiral B
Hauptartikel Opel KAD B
1969 erschien eine B-Version des Wagens, die u. a. mehr Platz bot. Erst 1977 wurde der Admiral durch den Opel Senator abgelöst.