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Diskussion:Schwerin

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Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Schiwago in Abschnitt ältestes Wohnhaus Schwerins

BKL Schwerin

Kann bitte jemand diesen Artikel nach Schwerin verschieben? --Head 18:19, 31. Aug 2003 (CEST)

warum, und warum kannst Du das nicht selber? -- fristu 18:22, 31. Aug 2003 (CEST)
warum: weil Schwerin in Mecklenburg-Vorpommern um einiges wichtiger ist als die anderen Schwerins. Begriffsklärungen auf diese Art zu machen, ist hier eigentlich üblich, guckst du hier: [1]
warum ich nicht selbst: weil ein Artikel Schwerin bereits existiert und ihn nur Sysops löschen können --Head 18:30, 31. Aug 2003 (CEST)
Ok, hab ich wohl übersehen... -- fristu

Medien

Habe mir erlaubt, SN TV zu den Medien hinzuzufügen. Wenn Schwerin schon nicht viel bietet, dann wenigstens einen Lokalsender. (Ja, ich bin Schweriner!)Naja, man kann auch noch das MEXX anführen (bin auch Schweriner)

Bildungseinrichtungen

Ich habe den zweiten Teil etwas umgeschrieben.
Die nähere Erklärung der allgemein bildenden Schulen habe ich entfernt (es störte meiner Meinung nach den Lesefluss), dafür habe ich die Berufschulen mehr herausgehoben. Vorher konnte man denken, dass es nur die BS Bautechnik gibt. Jetzt sieht man sofort, dass Schwerin mehr zu bieten hat, als nur eine Berufschule.

Ich hoffe, ich trag hier richtig ein und es liest jemand: Warum werden nur das Abend- und Sportgymnasium einzeln aufgeführt? Ich denke es wäre genausowichtig zu sagen, dass wir ein Musikgymnasium(Goethe) uns Sprachengymnasium(Schliemann) haben. MFG

Dom zu Schwerin

Wollte nur kurz bemerken, das der Dom zu Schwerin keinen Lettner besitzt. Und das schon seit einigen hundert Jahren nicht mehr. 1585 wurde er abgerissen um Platz zu gewinnen. Also sucht nicht danach. Viel wichtiger finde ich, dass der Dom eine wundervolle Ladegastorgel (1871) besitzt. Sie zählt zu den bedeutensten Schöpfungen der deutschen Orgelbaukunst des späten 19. Jahrhunderts und ist im Sommer, zu den Orgelkonzerten, immer eine Reise wert.

"Wollte nur kurz bemerken, das der Dom zu Schwerin keinen Lettner besitzt." Was ist denn ein Lettner?
Dies: Lettner. Gruß PodracerHH 11:05, 3. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Religionen

Warum ist die muslimische Gemeinde nicht erwähnt?

Nun, es dürfte in Schwerin wie in jeder anderen deutschen Stadt wohl mehr Muslime geben als Baptisten oder Juden. Also schreibe doch was dazu! Likedeeler 23:06, 3. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Wenn, dann sollten vielleicht alle Religionsgemeinschaften in Schwerin erwähnt werden. Da gibt es auch noch etliche Freikirchen. Leider ist im Internet kaum etwas an sinnvollen Informationen (Mitgliederentwicklung usw.) zu diesen zu bekommen. (Wer Spass daran hat, kann ja mal einige persönlich befragen - Links sind unter http://www.linkkatalog-mv.de/index.php?rid=344 ein paar zu finden.

Ähnlich katastrophal sieht es übrigens mit dem Islamischer Bund in Schwerin e.V. aus. Mehr als eine Adresse hab ich zumindestens bislang nicht entdecken können. ( zu finden unter http://www.islam.de/3068.php?q=Schwerin ) 217.237.182.122 01:56, 10. Jun 2006 (CEST)

Marianne Grunthal

Bezüglich Marianne Grunthal möchte ich einmal folgenden Artikel erwähnen: Der Wunsch nach Frieden brachte den Tod. Da geht es um einen Artikel aus dem Mecklenburg Magazin über Marianne Grunthal. Laut diesem Artikel (welcher anscheinend auf die Aussagen von Augenzeugen baut) hat Frau Grunthal den berühmten Satz eben nicht fröhlich und laut gerufen, sondern eher nur zu sich selbst gesagt. Und als Tipp: An dem berühmten Laternenmast auf dem Grunthalplatz befindet sich ein Schild mit dem was sie gesagt haben soll. Der Satz stimmt nicht mit dem überein, was hier niedergeschrieben ist. Ich vermute das der am Mast verewigte Satz offiziell auch als "das Zitat" gilt und ich finde dass man das auch hier berücksichtigen solle. Betroffen ist hiervon auch der Artikel zu Marianne Grunthal selbst.

In den Absatz zu Marianne Grunthal gehört ein einziger Satz dazu, ob die verantwortlichen SS-Mörder für ihre Tat zur Rechenschaft gezogen wurden.

Artikel bearbeiten

Könnte mich jemand aufklären, warum der Artikel für die Öffentlichkeit zur Bearbeitung gesperrt ist? Gruß Bertram

Wurde am 30. Juli wegen Vandaledits halbgesperrt - nun wieder frei. Rauenstein 19:23, 12. Sep 2006 (CEST)

Politik

Im Abschnitt Politik ist eine ungereimtheit:

Die Stadt (Wahlkreisnummer 4) besteht aus 103 Wahlbezirken mit 80.723 Wahlberechtigten. Zur Wahl gingen 31.182, die 2.222 ungültige und 88.762 gültige Stimmen abgaben. Dies entspricht einer Wahlbeteiligung von rund 38,6% (alle Daten aus 2004).

Wie können 50000 Stimmen mehr abgegeben worden sein als Wähler an die Urnen traten? Und vor allem 8000 mehr als Wahlberechtigt waren? Ein Tippfehler kanns eigentlich nicht sein, da die Differenz ungültiger zu abgegebener 28960 ergäbe. Hat jemand richtige Zahlen? --Marcl1984 08:43, 19. Sep 2006 (CEST)

Genaue Zahlen habe ich leider auch nicht, aber eine Ahnung woher die momentan verwendeten stammen: Stadtanzeiger 15/04. Interessanterweise kommen dieselben Werte auch heraus, wenn man die einzelnen Wahlbereiche addiert.

Quelle: [2]

--Sebastian Alm 11:05, 22. Sep 2006 (CEST)

Schau mal hier --Alma 12:10, 22. Sep 2006 (CEST)

Hmm... dabei fand ich dann Dies hier. Das sind wieder dieselben Zahlen, was da einen Denkfehler auf meiner Seite immer wahrscheinlicher erscheinen lässt... --Sebastian Alm 18:26, 22. Sep 2006 (CEST)


Jeder Wähler hat 3 Stimmen, daran hätte ich denken sollen. Ist halt schon zu lange her. Siehe auch: Kreistag (Mecklenburg-Vorpommern). --Sebastian Alm 18:34, 22. Sep 2006 (CEST)

Das erklärt einiges... Danke! --Marcl1984 22:07, 22. Sep 2006 (CEST)

Lenin-Denkmal

Warum wird in dem Artikel dieses Denkmal von niemanden genannt? Es ist immerhin das letzte in West-Europa.

Bei Wikipedia hast du alle Möglichkeiten dazu. Ein entsprechender Hinweis an geeigneter Stelle wird wohl niemanden stören. Niteshift 00:51, 22. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Das Denkmal scheint doch Menschen zu stören. So wurde ein Antrag zum Abriß dieses Denkmals von einem FDP-Stadtvertreter gestellt. Der Kompromiss der Stadtvertretung lautet nun: Das Denkmal bleibt stehen, doch es kommt eine Tafel dazu. Der Text dieser Tafel würde jedem Historiker die Nackenhaare sträuben lassen. Wenn Hobby-Politiker historische Erkenntnisse verfälschen, dann aber richtig. Neben historisch Belegbaren wie den Dekreten über den Frieden und dem Boden, wird gannz offen gelogen. Lenin für die Verbrechen Stalins verantwortlich zu machen ist bei kentnis seines Testaments eine bodenlose Frechheit. Weiterhin werden die historischen Bedingungen wie Intervention der Westmächte und Japans ebenso ausgeblendet wie der Bürgerkrieg durch Denikin und Koltschak. Diese Geschichtsverfälschung fand nach mindestens zwei Anhörungen (eine von der Luinkspartei.PDS und eine von der FDP) statt. Bei beiden Anhörungen wurde festgestellt, dass die Bedingungen die z.B. zum Kriegskommunismus führten nicht von Lenin und seinen Bolschewiki beinflußt werden konnten. Lenins Warnung vor Stalin wurde ebenso bestätigt wir der Machtkampf Stalins mit Leo Trotzki. Durch den Sieg Stalins in diesem Machtkampf wurde der Weg für die Verbrechen Stalins und seiner Helfer frei. Fakten spielten bei der Erstellung des Textes keine Rolle, hier ging es um das Kühlen des eigenen Mütchens und nicht um historishe Fakten. Guido Knoop läßt grüßen. M. Strähnz

Schau mal hier! (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von Ruchhöft-Plau (DiskussionBeiträge) Uhrzeit, 17:18, 21. Mai 2007)

Schwerin-News

Warum wird immer wieder das Stadtmagazin Schwerin-NEWS gelöscht? Zählt eine unabhängige Nachrichtenseite nicht zu Medien?

Weil die Seite eben nicht unabhängig ist, sondern rein kommerziell. Siehe Wikipedia:Weblinks. --Schiwago 14:12, 15. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Dann müssen SVZ und die Radiosender auch entfernt werden. Oder sind diese Medien nicht kommerziell? Schwerin-NEWS ist Mitglied im Journalistenverband DJV. Thomas Schiller
womit er schon irgendwie recht hat, das Argument zieht nicht. --Niteshift 20:17, 15. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Das mehr an Informationen zur Stadt hält sich in Grenzen, also als Erwähnug bei Medien von mir aus, aber keinesfalls als Link. --Alma 20:22, 15. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Luftangriffe

Unter "Geschichte" sollten die beiden Luftangriffe vom 21.07.1940 und 7.04.1945 Erwähnung finden - bis dato ein weißer Fleck. dieser Eintrag stammt von --84.140.181.82 02:11, 21. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Erwähnt ist es inzwischen, weitere Infos mit Quellennachweis sind natürlich willkommen. --Niteshift 10:11, 29. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Bitte im Absatz 1 Rostock verlinken: http://de.wikipedia.org/wiki/Rostock (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 217.232.134.216 (DiskussionBeiträge) 10:28, 16. Mär. 2007)

Warum? Rostock ist doch verlinkt. Übrigens kannst du das, wenn erforderlich, selbst tun: das ist ein Wiki. --Schiwago 11:36, 16. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Herleitung Ortsname

Die seit der Mitte des 19. Jh. aufgekommene Herleitung des alten Namens der Stadt "Zuarin" (sprich: swarin) von dem slawischen Wort "swjer" (= wild lebendes Tier) kann aus linguistischen Gründen nicht stimmen, denn dieses Wort ergibt in der Zusammensetzung mit dem (in slawischen Ortsnamen oft vorkommenden) suffix "-in" absolut keinen Sinn. Die von Lisch gegebene Deutung "Tiergehege" oder "wildreiche Gegend"ist reine Phantasie. Sprachgeschichtlich überzeugender ist die von Kahl gegebene Herleitung aus dem altgermanischen "swaran" (= verteidigen, stammverwandt mit "schwören") da die Ortsbezeichnung "Svarin" auch mehrfach in der Edda vorkommt, auch in Zusammensetzungen wie "swarinhaugr" im "Hundingslied", wobei es sich um die Eroberung einer befestigten Siedlung in Wassernähe handelt. Möglich ist aber, dass die später einwandernden Slawen den vorgefundenen Ortsnamen dann im Sinne von "swjer" umgedeutet haben, woraus sich die Abschwächung des "a" zu "je" (vielleicht)erklären könnte. Interessant ist auch der bei Tacitus zu findende Hinweis auf einen Stamm der "Svardones" oder "Svarines" die er zu den Völkern, die die Göttin Nertus (fälschlich auch Hertha) verehren, zählte und die nach seiner Beschreibung in der Gegend um Schwerin (bis Rügen) gesiedelt haben könnten. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 193.175.55.242 (DiskussionBeiträge) 17:07, 23. Jul. 2007)

Es scheint dein Fachgebiet zu sein. Ich würde vorschlagen, du wartest etwas ab, was andere Namensdeuter dazu schreiben, wenn sie sich denn hier einfinden. Ansonsten bist auch du herzlich eingeladen, den Artikel zu bearbeiten, it's a wiki. --Niteshift 18:37, 23. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Ich habe mal gedeutet. --Alma 18:56, 23. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Die im Artikel zur Namensdeutung genannte Quelle stammt von Professor Dr. Ernst Eichler, der über vierzig Jahre am Institut für Slavistik (Uni Leipzig) geforscht und gelehrt hat und insbesondere als Spezialist für deutsch-slawische Ortsnamensforschung gelten darf (u.a. nachzulesen bei [3] - dort bis zur Slavistik scrollen). Da würde ich dann schon eine ebenso qualifizierte Quelle für die oben vermuteten Namensdeutungen sehen wollen. ;-) L-Logopin 22:45, 23. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Deswegen erscheint mein Einwand ja auf der Diskussionsseite. Auch Autoritäten müssen nicht bis in alle Ewigkeit recht behalten. Auch Lisch, von dem die Herleitung aus dem Polabischen stammt, gilt als Autorität und es ist fraglich, ob Prof. Dr. Eichler überhaupt die Möglichkeit einer vorslawischen Herkunft in Erwägung gezogen hat, denn daraus ergeben sich gewichtige Folgerungen für die Frühgeschichtsforschung. Ich möchte erreichen, dass sich auch die Altnordistiker die Sache einmal anschaun. Manfred Franz

Für andere Deutungen besteht hier sicherlich Raum. Wenn du eine gute Quelle hast läßt sich das hier durchaus einarbeiten. Ich wäre gespannt. Vielleicht könntest du dich auch um den restlichen Artikel etwas kümmern? Es wäre schön, da du dich ja mit Schwerin auszukennen scheinst. Gruß --Alma 17:54, 28. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Ja, gedruckte Quellen wären noch für so einige Dinge anzugeben und würden sicher auch helfen, die Qualität und Quantität des Artikels weiter zu steigern. --Niteshift 19:51, 28. Jul. 2007 (CEST)lBeantworten
Eine fachliche Diskussion über lingusistische Namensdeutungen sollte eher nicht hier stattfinden, sondern unter den Linguisten und in diesem Fach kompetenten Historikern. Je nachdem können wir hier bei Wiki nur anhand belegter Quellen diskutieren und abwägen. Diese Quellen hast Du nicht genannt, lediglich die Behauptung, das Lisch (wer ist das überhaupt?) phantasiert, obwohl die hier angegebene Quelle auf Eichler weist, ist nicht ausreichend, ebenso wie Gedankenspiele über Verbindungen zur Edda oder zu Tacitus...so interessant sie auch sein mögen. ;-) L-Logopin 14:10, 30. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Guckst du hier Lisch ---Ruchhöft-Plau 17:35, 30. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Als Quelle für die Infragestellung der Herleitung des Namens gebe ich erstmal an: Kahl, H.-D.: Schwerin, Svarinshaug und die Sclauorum ciuitas des Prudentius von Troyes. In: Beitrag zur Stadt- und Regionalgeschichte Ost- und Nordeuropas. Wiesbaden 1971, S. 49-125. Da mein Spezialgebiet nicht die Orts-, sondern die Schlossgeschichte ist, belasse ich es vorerst dabei. Mir genügt, vorerst, wenn in dem Artikel darauf verwiesen wird, dass die landläufige Herleitung des Namens unumstritten ist. Ich komme aber in Kürze nochmals darauf zurück.

Lisch war der Begründer der Altertumswissenschaft in Mecklenburg und der Gründer und Hüter des Großherzoglichen Archivs in Schwerin. Auf ihn geht die heute noch übliche Periodisierung der Frühgeschichte Steinzeit, Bronzezeit und Eisenzeit zurück. Für alles, was die Quellenkunde zur mecklenburgische Geschichte betrifft, ist er zunächst die (zeitlich) erste Autorität. Das trifft auch auf die Namensdeutung "Tiergarten" zu. Leider hat diese große Autorität auch den Nachteil, dass seine Aussagen seit ca. 150 Jahren nicht mehr angezweifelt werden, selbst wenn sie nach heutigem Wissensstand logisch unhaltbar sind.

Die logische Unhaltbatkeit der Herleitung des Namens Schwerin von polabisch "zwjer" ergibt sich aus folgendem: Die ersten (natürlich deutschen)schriftlichen Quellen lauten alle "Zuarin" (z. B. die Chronik des Bischofs Thietmar von Merseburg für das Jahr 1018: "Zuarina civitatis"), also auf "a". Die in der deutschen Sprache regelhafte Ablautung von "a" zu "e" fand erst später statt. (Das "e" ist in diesem Fall aber nicht weich, wie in "zwjer" sondern hart, was in allen slawischen Sprachen ein bedeutender Unterschied, quasi ein anderer Vokal ist ist.)Eine "Auflautung" von slawisch weichem "e" (nicht "ä")zu "a" im Deutschen oder Lateinischen wäre aber ganz was neues.

Und es gibt noch ein ganz simples Argument, weshalb die Herleitung von "zwjer" = (vierbeiniges)Wildtier (im Unterschied zu allen Haustieren)ganz unsinnig ist: Die Slaven hielten keine Wildtiere. Wildtiergehege und Zoos sind eine Erfindung späterer Zeit. Und besonders wildreich war diese Gegend zur Zeit der Einwanderung der Slawen auch nicht mehr. Infolge Klimawandels (lange Regenperioden) waren schilfbewachsene Flachwasserbereiche die beherrschende Landschaftsform. Da gab es viele Fische und Wasservögel, aber kaum "zwjer". Für die Herleitung vom altnord. "svaran" = verteidigen führe ich einstweilen noch an: Saxo Grammaticus: Gesta Danorum (Die Geschichte der Dänen von den ältesten Zeiten bis 1185). Dort findet man Stellen wie "Gram [ein "Dänenkönig"]... Suarinum Gothiae prefektum" oder "Suarinum examinavi titulis abusum". (Näheres bei Kahl a. a. O.) Diese Stellen beziehen sich zwar nicht auf Schwerin, zeigen aber, wo die sprachlichen Wurzeln der ältesten Benennung Schwerins als "Zuarina civitatis" zu suchen sind. Das mit "Wildtierstadt" zu übersetzen, wäre doch wirklich zu blöd, oder?

Quelle betreffs "swaran" etc.: Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. dtv,1997, 3. Aufl. Stichwort: schwören Althochdeutsch (8. Jh.): swer(i)en alt(nieder)sächsisch: swerian Mittelniederländisch: sweren (mit der Nebenbedeutung "fluchen, verfluchen" Das gotische "swaran" = "schwören" ist eng verwandt mit: altnordisch: "svara" = antworten, verteidigen und über die gemeinsame indoeuropäische Wurzel mit: altslawisch: swar(+ Härtezeichen) = Kampf, Streit russisch (derb): "svára" = Streit, Zank, Hader Die nach und nach einwandernden Slawen dürften den vorgefundenen Orts- oder Landschaftsnamen auch in ähnlicher Weise (als einen Ort, wo man sich verteidigte bzw. wo es zum Streit, zum Kampf oder "zum Schwur" kam, verstanden haben. Der Wortstamm "swar", "svára" könnta aber auch über die Waräger (siehe Kiewer Rus) aus dem Altnordischen in das Russische eingedrungen sein. Im Slawischen fehlt die Endung der Wortwurzel, die zu "-in" hätte werden können. Die Gegend zwischen Schwerin und Rügen war, ehe der Klimawechsel und der steigende Wasserspiegel zur Abwanderung führten und die Leere durch die sumpfbewohnenden Slawen aufgefüllt wurde, von Germanen (und/oder dem von Tacitus erwähnten Nertus-Volk der Suarines oder Suardones) besiedelt. Im Schweriner Stadtgebiet gefundene Relikte der frühen Besiedlung konnten bisher nicht einer festen und namentlich benennbaren Ortschaft, einer Höhenburg bzw. einem Handelsplatz zugeordnet werden. Die Herleitung des Namens "Schwerin" aus germanischer Wurzel würde das schlagartig ändern. Schwerin wäre um einige Jahrhunderte "gealtert". Manfred Franz

Hallo Manfred Franz, schaue mal bitte drüber. Ich habe es versucht in den Artikel einzuarbeiten. --Alma 20:45, 31. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

OK und danke! Ich muss ohnehin nochmal dran arbeiten. Vorerst warte ich noch Gegenstimmen oder Bestätigungen von anderer Seite ab, damit die Sache endlich mal in Fluss kommt. Bei der Edda ist mir ein Fehler unterlaufen. Statt Hundingslied muss es heißen: Lied von Helgi, dem Hundingstöter. Muss mir den Kahl noch mal vornehmen. Habe mich zuletzt 1993 - am Rande meiner Recherchen zum Schloss - damit befasst. Vorerst(oben und nachfolgend)noch ein paar linguistische Ergänzungen. Bei den ebenfalls auf "-in" endenden Ortsnamen Demmin, Tessin und Malchin erklärt sich diese Endung durch Wegfall des "-ij" bzw "y"in der Endung des dem Namen zugrunde liegenden polabischen Eigenschaftswortes Demmin von polab.: dymny = rauchig (deutet auf Brandrodung hin), Malchin von polab.: malochynij, Tessin (urspr.: Tessyn)von tjesynij Aber Zwjerinij ergibt keinen Sinn, es sei denn man findet den Ort "tierisch". Aber diese Wortschöpfung dürfte wohl eher neueren Datums sein!

Museumstreppe

"Demeter" (links im Bild) auf der Museumstreppe Schwerin

Hallo Schweriner, ich versuche seit einiger Zeit, die einstmals auf den Treppenwangen des ehemals Großherzoglichen Museums stehenden und schon lange nicht mehr vorhandenen Skulpturen zu identifizieren. Es sind höchstwahrscheinlich Zinkgüsse und vom Motiv Kopien antiker Statuen. Von den 6 Statuen konnte ich durch alte Ansichten bisher 5 identifizieren (Hera, Demeter, Athene, Eirene und Asklepios), es fehlt noch die von vorn aus gesehen links oben an der Treppe stehende Figur. Wer kennt sie oder hat ein Bild, worauf diese zu sehen ist? ---Ruchhöft-Plau 22:34, 27. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Darüber kann sicher die Leitung des Staatlichen Museums derzeit die genaueste Auskunft geben. Frau Prof. Dr. v. Berswordt-Wallrabe hat angeblich erst kürzlich über das Thema Museumsgebäude und alles drum und dran gearbeitet bzw. darüber arbeiten lassen. Ich würde einfach mal mailen. Danach könnte ich eventuell weiterhelfen, wenn es nicht so eilt. Man müsste sehen, ob die gleiche Figur auch noch mal an anderer Stelle, z. B. beim Schloss, auftaucht. (Die Zinkgüsse sind Katalogware.) Manfred Franz

Ich habe zwar wiederholt bei der Stadt (zuerst Pressestelle, danach einfach an info@...) angefragt, ob das Hochladen und die Abbildung des Stadtlogos unter freier Lizenz mit diesem Hinweis hier gestattet wäre. Es kommt leider keine Antwort. Durch die Gestaltung sehe ich eine gewisse Schöpfungshöhe, weshalb ich es nicht einfach so hochladen will. Falls jemand mit Einfluss hier einmal vorbeischaut und in der Richtung etwas erreichen könnte, wäre das sicher nicht zum Nachteil des Artikels. --Niteshift 21:46, 7. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

ältestes Wohnhaus Schwerins

Ich habe bei meinem kürzlichen Besuch in Schwerin das meines Wissens älteste erhaltene Haus Schwerins photographiert. Vielleicht lässt sich das Bild ja verwenden.

Kunstdrechslerei Zettler

--Rosentod 23:19, 14. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Mmh. Die Bildvorschau funktioniert bei mir grad nicht. In Originalgröße ist das Bild aber da. Strange. --Rosentod 23:20, 14. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Jetzt geht es doch. Even stranger. --Rosentod 23:21, 14. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Das Bild ist in allen Ansichten zu sehen, keine Sorge. Hier, hier und hier finden sich ein paar Infos zu dem Gebäude bzw. dem Gewerbebetrieb in der Buschstraße. Kannst du es in Sehenswürdigkeiten einbauen? Btw: Die Sprayer und Trinker (Flasche an der Tür :-)) schrecken wirklich vor nichts zurück. --Niteshift 23:49, 14. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Kann ich morgen machen, wenn es bis dahin niemand erledigt hat. ;) @Sprayer: Ja, eine ziemliche Schande das. Die Flasche hab ich erst vorhin beim Hochladen gesehen. Die gibt dem Bild doch das gewisse Etwas. :D --Rosentod 23:56, 14. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Wenn ihr das trotzdem noch als enzyklopädisch durchgehen lasst: ich habe mal ein wenig saubergemacht. Soviel öffentliche Beachtung haben diese "Künstler" nicht verdient. Bei der Flasche hätte man noch großzügig sein können. --Schiwago 23:38, 15. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Musikgruppen

Warum sind unter den Musikgruppen von Schwerin "The Alphes" aufgeführt?? Erstens kommen sie gar nicht aus Schwerin (sondern Hagenow) und zweitens sind sie überregional ein völlig unbeschriebenes Blatt... (Anfrage stammt vom19:45, 15. Aug. 2007 62.180.161.249 (Diskussion) )

weil es am 15 November von einer anonymen IP 84.144.115.51 eingefügt wurde. ;-) Dass die nicht aus Schwerin sind hat vermutlich deswegen keiner gemerkt, weil sie eben keiner kennt. Wenn Du sicher bist, dass die Gruppe nichts mit Schwerin zu tun hat, kannst Du sie entfernen. L-Logopin 20:37, 15. Aug. 2007 (CEST)Beantworten