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Diskussion:Feldkapazität

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'*** Nach der Überarbeitung des Artikels ist der folgende Hinweis hinfällig geworden. ***

Der Artikel ist schlecht verfasst. Die Aussage, dass bei Feldkapazität gesättigter Boden keine Flüssigkeit mehr aufnehmen kann, ist falsch.

Die Feldkapazität wird unterschiedlich definiert. Die Definition, dass gravitativ entwässerter Boden einen Wassergehalt bei Feldkapazität aufweist, ist nicht brauchbar, denn es spielt eine wesentliche Rolle, wie lange die gravitative Entwässerung andauerte und mit welchem Potentialgradienten (Höhe über Grund-/Stauwasserspiegel oder Unterkante Bodensäule, also untere Randbedingung), außerdem spielt auch die Charakteristik der ungesättigten Wasserleitfähigkeit des Bodens eine Rolle. Ein Sandboden entwässert viel schneller gravitativ als ein Ton. Deshalb wird manchmal eine Zeit der gravitativen Entwässerung der Definition angefügt, z. B. Boden nach 3 Tagen gravitativer Entwässerung. Eine 1 m hohe Bodensäule wird nach 3 oder 10 oder 10000 Tagen gravitativer Entwässerung jedoch immer im unteren Bereich immer einen höheren Wassergehalt aufweisen als im oberen Bereich. Deshalb definierte man die Feldkapazität als Wassergehalt mit einem bestimmten Matrixpotential (pF-Wert) bzw. mit einer bestimmten Saugspannung. Hier die gebräuchlichsten Definitionen:

Deutschland (DIN, Bodenkundliche Kartieranleitung): pF 1,8 (Matrixpotential -63 hPa) USA (US Soil Conservation Service): pF 2,5 (Matrixpotential -316 hPa)