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Henning Voscherau

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Henning Voscherau (* 13. August 1941 in Hamburg als Sohn des Schauspielers Carl Voscherau), Notar und Politiker, war von 1988 bis 1997 Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg.

Henning Voscherau studierte nach dem Abitur Rechtswissenschaften und Volkswirtschaftslehre an der Universität Hamburg mit Abschluss Promotion 1969. Seit 1974 (mit Unterbrechung von 1988 - 1997) ist er in Hamburg als Notar tätig.

Seine politische Laufbahn begann 1970 mit der Wahl in die Bezirksversammlung Wandsbek, der er bis 1974 angehörte, als er in die Hamburger Bürgerschaft gewählt wurde. Bereits seit 1971 gehörte er dem Landesvorstand der SPD in Hamburg an, der er 1966 beitrat. 1987 wurde er Fraktionsvorsitzender der SPD, bevor er im Jahr darauf zum Nachfolger von Klaus von Dohnanyi als Erster Bürgermeister (Ministerpräsident) Hamburgs gewählt wurde. Vom 1. November 1990 bis zum 31. Oktober 1991 war Voscherau Präsident des Bundesrates. 1997 trat er zurück, nachdem die von ihm gewünschte Koalition mit der STATT-Partei nicht zustande kam und stattdessen ein rot-grünes Bündnis geschlossen wurde, das er nicht guthieß.