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Baureihe 18.6

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Die Lokomotiven der Baureihe 18.6, waren Schnellzuglokomotiven der Deutschen Reichsbahn.

Baureihe 18.6
Technische Daten
Bauart 2'C 1' h4v
Läge über Puffer 22.862 mm
Ø Treibrad 1.870 mm
Ø vorderes Laufrad 950 mm
Ø hinteres Laufrad 1.206 mm
Leistung 1.950 PSi
Höchstgeschwindigkeit 120 km/h
Kesselüberdruck 156,9 N/cm²
Zylinderdurchmesser 440 und 650 mm
Kolbenhub 610 und 670 mm
Rostfläche 4,09 m²
Verdampfungsheizfläche 194,77 m²
Überhitzerfläche 73,94 m²
Achslast 177,5 kN
Lokreibungslast 522,7 kN
Lokdienstlast 942,4 kN

Geschichte

In den 1950er unterzog die Deutsche Bundesbahn einen großen Teil ihres Wagenparks einer Modernisierung. Dabei wurden auch 30 Exemplare der Baureihe 18.5 durch die Firmen [[Krauss-Maffei] und Henschel umgebaut. Hierbei handelte es sich um die Lokomotiven mit den Betriebsnummern 18 509 bis 18 548. Diese Exemplare erhielten von Betriebswerk Minden und der Firma Krauss-Maffei entwickelte neue Ersatzkessel mit Verbrennungskammern. Diese wurden im Ausbesserungswerken Ingolstadt und Freimann eingebaut. Zudem wurde der Führerstand modernisiert. Obwohl die nun in der Baureihe 18.6 eingeordneten Loks sehr Leistungsstark waren wurden sie zwischen 1961 und 1966 vollständig ausgemustert. Die Fahrzeuge hatten die Betriebsnummern 18 601 - 18630, von denen die Nummern 18 622 und 18 630 aus Lindau als letztes den Dienst quittierten.

Die Fahrzeuge waren mit Tendern der Bauart bay 2'2' T 31,7 ausgestattet.


Siehe auch :

Bilder und Daten historischer Loks