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5-Aminolävulinsäure

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Strukturformel
Allgemeines
Name 5-Aminolävulinsäure
Summenformel C5H9NO3
Kurzbeschreibung

weißes Pulver

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 106-60-5
Wikidata Q238474
Eigenschaften
Molare Masse 131,13 g/mol
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

156-158 °C

Löslichkeit

gut löslich in Wasser

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung{{{GHS-Piktogramme}}}

H- und P-Sätze H: {{{H}}}
EUH: {{{EUH}}}
P: {{{P}}}
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

5-Aminolävulinsäure ist eine Vorstufe des Häm in der Porphyrinsynthese; hierbei reagieren zwei Moleküle zu Porphobilinogen.

In der Photodynamischen Therapie reichert sich die 5-Aminolävulinsäure in Tumorzellen deutlich stärker an als in unveränderten Zellen. Nach Umwandlung in Protoporphyrin kann Lichtenergie aufgenommen und auf Sauerstoff übertragen werden, der dadurch zum sehr reaktiven Singulett-Sauerstoff wird und das Tumorgewebe, indem das Protoporphyrin bevorzugt gebildet wurde, spezifisch zerstört.

Bei einer akuten Bleivergiftung gilt 5-Aminolävulinsäure im Urin als empfindliches Nachweisverfahren.