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Nachts im Museum

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Film
Titel Nachts im Museum
Originaltitel Night at the Museum
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahre 2006
Länge 105 Minuten
Stab
Regie Shawn Levy
Drehbuch Ben Garant, Thomas Lennon
Produktion Michael Barnathan, Chris Columbus, Bob Ducsay, Thomas M. Hammel, Shawn Levy, Ira Shuman
Musik Alan Silvestri
Kamera Guillermo Navarro
Schnitt Don Zimmerman
Besetzung

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Nachts im Museum ist eine US-amerikanische Filmkomödie von Shawn Levy aus dem Jahr 2006.

Handlung

Larry Daley ist ein erfolgloser Träumer und lebt in New York City. Seine geschiedene Frau Erica droht, er werde den gemeinsamen Sohn Nick nicht mehr sehen können, sollte er weiterhin ein ungeregeltes Leben führen. In letzter Not nimmt er eine Stelle als Nachtwächter im Museum of Natural History an und glaubt, einen leichten Job gefunden zu haben. Weil die Geschäfte des Museums schlecht laufen, werden die Stellen der Nachtwächter abgebaut - die bisherigen drei Nachtwächter wurden gefeuert.

An seinem ersten Arbeitstag stellt Daley fest, dass sämtliche im Museum ausgestellten Exponate zum Leben erwachen, sobald die Sonne untergeht. Sein neuer Arbeitsplatz wird von einer schier unüberschaubaren Zahl verschiedenster Wesen heimgesucht. Das Skelett eines Tyrannosaurus rex fordert ihn zum Apportieren heraus; Kriegsherren, Seefahrer, wilde Tiere und Steinzeitmenschen machen das Museum unsicher, und Daley wird klar, dass er diesen Job massiv unterschätzt hat.

Daley hatte von den früheren Nachtwächtern ein Benutzerhandbuch für den Nachtwächterposten erhalten, welches aber von Dexter, einem Kapuzineraffen aus der Afrikaabteilung, zerrissen wird. Und so muss sich Daley ohne Hilfe den abendlichen Geschehnissen stellen. Daley freundet sich mit der Wachsfigur von Theodore Roosevelt an, welcher Daley hilft und ihm Mut macht, seinen Job fortzuführen, nachdem dieser kurz vorm Aufgeben ist.

Als er am nächsten Morgen den Heimweg antritt, trifft er - völlig erschöpft und desillusioniert - auf seinen Sohn, welcher ihn um eine Museumsführung bittet. Dies sagt er ihm zu, und so tritt er doch noch zur nächsten Schicht an.

In der nächsten Nacht versucht Daley alles besser zu machen. Er hat über den kompletten Museumsinhalt angefangen zu recherchieren. Doch dies bringt wieder nur Probleme mit sich, als er zum Beispiel den Höhlenmenschen ein Feuerzeug gibt, und diese sich damit in Brand stecken. Einer von ihnen bricht aus dem Museum aus und wird von der aufgehenden Sonne vernichtet.

Wegen der Wachsfigur wird Larry gefeuert, kann aber wieder eine Gnadenfrist erbitten. Am nächsten Abend nimmt Daley seinen Sohn Nick mit ins Museum, um ihm zu zeigen, wie die Ausstellungen zum Leben erwachen und ihn zu beeindrucken. Doch die Exponate bleiben leblos, wie Daley herausfindet, weil die für das Erwachen schuldige goldene Tafel des Pharaos Ahkmenrah, die im Museum ausgestellt wird, verschwunden ist.

Als Nick und Daley die Tafel im Lager der Nachtwächter finden, werden sie von den drei alten Nachtwächtern attackiert und in die Kammer des Pharaos gesperrt. Diese machen sich nun auf die Suche nach weiteren wertvollen Stücken, um diese zu verkaufen. Der Pharao erwacht derweil zum Leben, da Nick die Tafel des Pharao wieder aktiviert hat und veranlasst eine Suche nach den drei alten Nachtwächtern, wobei sie von den Exponaten des Museums unterstützt werden. Einer der Nachtwächter ist bereits nach draußen geflohen und wird von allen, auch den Exponaten, verfolgt. Das ist gefährlich, da bei Sonnenaufgang alle Exponate, die sich außerhalb des Museums befinden, zu Staub zerfallen. In einer wilden Verfolgungsjagd wird auch der letzte Gauner gestellt. Allerdings sind die Exponate mittlerweile in alle Winde verstreut, und Daley bittet den Pharao um Hilfe. Dieser schafft es mit Hilfe der Magischen Tafel, die Exponate vor Sonnenaufgang zurück ins Museum zu lenken.

Am nächsten Tag zeigt der Museumsdirektor Daley in den Nachrichten ausgestrahlte Berichte über seltsame Vorkommen im Park und im Museum und auch Videos, die die Exponate außerhalb des Museums zeigen, und stellt ihn zu Rede. Dieser beteuert, nichts darüber zu wissen und wird gefeuert. Als der Direktor aber die vielen, durch die Fernsehberichte angelockten, Museumsbesucher erblickt, stellt er Daley wortlos wieder ein. In der Nacht darauf feiert das ganze Museum eine großes Fest.

Im Abspann sind die alten drei Nachtwächter zu sehen, die sich unterhalten und dankbar dafür sind, dass Larry sie nicht verraten hat, und die nun als Reinigungskräfte im Museum arbeiten.

Kritiken

  • Das Lexikon des internationalen Films bezeichnet den Film als "nur mäßig unterhaltsame Komödie, die weder den Hauptdarsteller noch die prominent besetzten Nebenrollen fordert" und "dass der Reiz der Geschichte schnell verpufft und nur wenige hübsche Gags bleiben". [1]
  • Carsten Baumgardt kritisierte das Drehbuch auf www.filmstarts.de als „hanebüchen“. Der Regisseur setze „auf grobmotorigen Slapstick“. Der Film sei dennoch unterhaltsam. [2]

Hintergrund

Die Handlung beruht auf dem Kinderbuch The Night at the Museum des kroatischen Illustrators Milan Trenc aus dem Jahr 1993.

Der Film wurde in Kalifornien, in Britisch-Kolumbien und in New York City gedreht. [3] Unter anderen wurden Außenaufnahmen vom American Museum of Natural History gezeigt.

Der Film spielte weltweit über 550 Millionen US-Dollar ein. Allein in Deutschland haben ihn circa 3 Millionen Leute im Kino gesehen.

Einzelnachweise

  1. Nachts im Museum im Lexikon des internationalen Films
  2. www.filmstarts.de
  3. Drehorte für Night at the Museum