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Benutzerin:Reise-Line/Sammel-Baustelle

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Pannocchieschi

Über diese Grafen-Familie, auf die in einigen Südtoskana-Artikeln ein roter Link verweist, wäre ein Artikel nötig. Das Problem ist die mangelhafte Dokumentation. Ein Stammbaum fehlt. Im Moment komme ich hier schlicht und einfach nicht weiter. Recherche im Historischen Seminar wäre nötig, eine Arbeit für lange Winterabende

Bisher nur wenig bekannt:

Die Pannocchieschi sind ein Grafengeschlecht der Toskana. Es ist im 13. und 14. Jahrhundert dokumentiert. Ihr Stammsitz war das Castello di Pietra ca. 15 km nordöstlich von Gavorrano zwischen Via Aurelia und Ribolla). Die Familie kontrollierte ein nicht mehr genau nachvollziehbares Gebiet, das sich nördlich vorbei an Massa Marittima, in die Colline Metallifere hinein in Richtung Siena erstreckte.

Herkunft und Stammbaum

Ich tappe völlig im Dunkeln. "Di probabile origine longobarda" sagt mir eine Webpage, "origine bizantina" eine andere, das ist mir zu wenig.

Nello Pannocchieschi bei Dante Aligheri

1278 wird Graf Nello Pannocchieschi Bürgermeister (podestà) von Gavorrano. Dante greift in Abschnitt V, 133-136, des 2. Buches Purgatorio ("Fegefeuer") seiner Divina Commedia eine Legende auf, gemäß derer der Graf, der Margarita von Aldobrandeschi heiratete, als er schon mit Pia di Tolomei aus Siena verlobt war, die lästig gewordene Vorgängerin auf seiner Burg tötete:

... ricorditi di me, che son la Pia; Siena mi fé, disfecemi Maremma salsi colui che 'nnanellata pria disposando m'avea con la sua gemma.

("Erinnere dich an mich, dass ich die Pia bin. Siena schuf mich, es zerstörte mich die Maremma. Derjenige weiß es, der mir zuerst den Ring gab und mir dann mit seinem Edelstein die Ehe versprach").

Der Wahrheitsgehalt dieser Geschichte, die genauen Umstände von Pias Tod sowie die Motive der handelnden Personen sind umstritten; überliefert ist ein Sprung (oder Sturz) aus dem Turm, in dem sie eingesperrt gewesen sein soll und bei dem Nello nachgeholfen mag oder auch nicht. Die Person der Pia di Tolomei aus Siena ist auch nicht zweifelsfrei identifizierbar; Indiz sind allein zeitlich passende Keramikgegenstände aus dem Hause Tolomei, die auf der Burg gefunden wurden. Dennoch beschreibt das Klagelied der Pia aus dem Jenseits, das in Italien zum allgemein bekannten Zitaten-Schatz gehört, nach herrschender Auffassung einen Mord auf Grund eines Liebes-Dramas. In dem Gavorraner Volksfest Il Salto della Contessa wird die Geschichte heute noch Jahr für Jahr thematisiert.

Das Ende der Pannocchieschi

Zwei Pannocchieschi erscheinen als Bischöfe von Volterra: Ildebrando Pannocchieschi (1185-1211) Pagano Pannocchieschi (1212-1239) Sie stehen im Konflikt mit der Freien Stadtrepublik Volterra. Mit dem Tod von Pagano endet Ära Pannocchieschi in Volterra.

Als die Pannocchieschi im frühen 14. Jahrhundert die Stammburg Pietra und die Gegend um Gavorrano verließen, traten sie die Rechte an die Freie Republik Massa Marittima ab.

Eine Familie Pannocchieschi-Elci taucht in Siena sehr viel später auf, um 1600. Bis 1749 bestand diese Signoria, dann wurde sie vom Großherogtum Toskana geschluckt. Es gibt im 20. Jh. noch Nachfahren, die in der Oca-Contrade beim Palio mitgemacht haben. Es ist im Moment völlig unklar, ob sie etwas mit den ursprünglichen Pannocchieschi zu tun haben. Im Zweifelsfall NICHT.

Pannocchieschi-Besitzungen in der Toskana

  • Castel di Pietra (Stammsitz)
  • Rocchette di Pannocchieschi bei Monterotondo Marittima
  • Kastell Montemassi, 1306 im Pannocchieschi-Besitz, vorher Aldobrandeschi
  • Montecastelli Pisano bei Castelnuovo Val di Cecina im Tal des Teufels, hat einen "Pannochieschi-Turm"

Wappen

http://www.occxam.it/Storia/Homestoria/Medioevo/Immagini/Montieri%20anno%201000/Pannocchieschi.htm

Burgen am Mittelrhein

Die Artikel sind durchweg schon alle sehr gut, und hier sind Experten am Werk, von denen man lernen kann. Denen will ich auch nicht ins Handwerk pfuschen. Zu einigen Objekten fallen mir aber noch Ergänzungen ein und hätte ich noch Bilder, u.a.

Vieles, was es dazu zu sagen gibt, ist im Kern schon angelegt. Es fehlen aber Ausbau, Verbindungen, Vertiefungen, Systematisierungen, Bilder. Selbst der Überblick darüber, was hier geschehen müsste, ist noch nicht vollständig. Im Wesentlichen geht es um

Nur 30 km östlich von Melbourne ... und die Wikipedia kennt sie (noch) nicht. Das lässt sich ändern, so wie überhaupt die Stadt Ausbau ihrer Sehenswürdigkeiten vertragen könnte, nicht nur die Entrötung des Links St. Kilda (Melbourne).

Ein eigenes Lemma verdient Deutschordensschloss (Bad Mergentheim).

Komme zu selten hin, um hier wirklich was Nachhaltiges zu tun, aber einige Dinge sollten doch gelingen:

St. Johanniskirche (Bad Schandau): Verträgt ein eigenes Lemma Sächsische Weinstraße: Seußlitz eigenes Lemma, Albrechtsburg: Dürr, flächendeckend ausbaufähig.

Es lohnt - mit Hilfe der italiener und der eigenen Materialien - etwas zu schreiben über

An- und ausbauen kann man

Vicino Orsini

Erste Grundlage: Englischer Text. Da fehlen aber Quellen. Man kommt ohne Forschung im Historischen Seminar nicht weiter, weil sich durch schieres Googeln nicht erkennen lässt, aus welcher der vielen Linien Vicino Orsini stammt und was er außer dem einen Feldzug und dem Skulpturenpark sonst noch gemacht hat. Das kann ja wohl kaum alles gewesen sein.

Vicino Orsini, eigentlich Pier Francesco Orsini (4. Juli 1523 - 28. Januar 1583) war ein italienischer condottiero und Lehnsträger des Landes rund um Bomarzo in Latium, das nach seinem Tod unter unmittelbarer päpstlicher Verwaltung des Kirchenstaates stand. Als Auftraggeber eines rätselhaften Skulpturenwaldes, der heute als Parks der Ungeheuer zur Touristenattraktion geworden ist, war er der bekannteste und zugleich der letzte lokale Feudalherr im Familienstamm der Orsini, die bis ins 16. Jahrhundert Lehnsgüter im gesamten Kirchenstaat besaßen.

Leben

Der in Bomarzo geborene Vicino Orsini war Sohn des Giovanni Corrado Orsini und seiner zweiten Frau Clarice Orsini, Tochter des Kardinals Franciotto von Monterotondo.

1542, sieben Jahre nach dem Tod des Vaters, erbte er den Grafentitel durch Intervention von Kardinal Alessandro Farnese (später Papst Paul III.. Am 11. Januar 1544 heiratete er eine Verwandte des Papstes, die Tochter des Grafen Galeazzo von Latera, Giulia Farnese, nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Maitresse des Papstes Alexander VI.. Durch diese Heirat vollzog sich in Bomarzo ein friedlicher Übergang vom Feudal- zum päpstlichen Zentralstaat, der andernorts in Latium von kriegerischen Auseinandersetzungen begleitet war.

Seine Karriere als Condottiere endete in den 1550er Jahren, als er in Gefangenschaft geriet und der Frieden von Cateau-Cambrésis vom 3. April 1559 die italienischen Kriege beendete. Vicino Orsini zog sich nach Bomarzo zurück, wo er in dem Palast residierte, den sein Vater bereits begonnen hatte, diesen erweiterte und mehr als 30 Jahre dem Aufbau und der Gestaltung seines mysteriösen Sacro Bosco (Heiligen Waldes]] widmete.

Vicino Orsini starb 1583, ... Jahre nach dem Tode seiner Frau, die mutmaßlich unter dem kleinen Rundtempel im Skulpturenpark begraben liegt. Letzte Ruhestätte von Vicino ist die Kathedrale von Bomarzo.

1645 wurde ganz Bomarzo an den Kardinal Lante verkauft.

Künstlerische Verarbeitung

Schloss Aschach: Ausbaufähig

Münnerstadt: Eigenes Lemma für Pfarrkirche.

Kleinod, lohnt. Im Frz. schon ganz vernünftige Grundlage. Erstautor dort ist Peacejul Stand 17.8.2005, Kapitel Geschichte ist hier - frei - übersetzt, weitere Infos werden mein Text sein.

Yport
Yport (Frankreich)
Yport (Frankreich)
Yport ohne Koordinaten
Staat Frankreich Frankreich
Region Haute-Normandie
Département (Nr.) Seine-Maritime (76)
Arrondissement Le Havre
Kanton Fécamp
Koordinaten Koordinaten fehlen! Hilf mit.Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Höhe 0–96 m
Fläche 2,07 km²
Einwohner 701 (1. Januar 2022)
Bevölkerungsdichte 339 Einw./km²
Postleitzahl 76111
INSEE-Code

Yport ist eine Gemeinde im französischen Département Seine-Maritime in der Region Haute-Normandie.

Geografie

Yport gehört geografisch zum Pays de Caux. Der frühere Fischerhafen und heutige Touristenort liegt unterhalb steiler Kreidefelsenklippen (Falaises) ca. 30 Kilometer nördlich von Le Havre am Ärmelkanal.

Geschichte

Das Pays de Caux war mutmaßlich bereits im Neolithikum besiedelt. Nach dem 4. vorchristlichen Jahrhundert war es durch die Caleten, einen gallischen Stamm, bewohnt.

In römischer Zeit verlief oben auf den Klippen, durch die heute Fond Pitron genannte Gemarkung, eine Straße von Fécamp nach Étretat, deren Verlauf die heutige D940 folgt. Archäologischen Grabungen zufolge gab es von dieser Hauptroute eine Abzweigung zwischen den Felsen hinunter ans Meer, jedoch ist keine permanente römische Siedlung an Stelle des heutigen Yport nachweisbar. Vermutet wird ein Fischerhafen.

Ein urkundlicher Nachweis einer Siedlung am Meer, die an das oberhalb auf dem Plateau gelegene Criquebeuf-en-Caux mit Kirche, Friedhof und Schule angebunden war, ist erst für das späte Mittelalter zu führen. Erste Hafenanlagen sind für das 17. Jahrhundert dokumentiert. Eine selbstständige Gemeinde Yport mit eigener Kirche geht aber erst auf das 19. Jahrhundert zurück. Gründungsdatum der comune ist der 1. Januar 1843 mit Jean-Baptiste Feuilloley als ihrem ersten Bürgermeister.

Haupteinnahmequelle der Gemeinde war der Fischfang. Er bot quasi die einzigen Arbeitsplätze für die 1800 Einwohner umfassende Bevölkerung. Um die Mitte und in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden die Hafenanlagen erweitert: Eine Laderampe entstand 1842, eine verlängerte Mole 1858, eine vertiefte Fahrrinne zur Anlandung der Schiffe bei Ebbe 1873, ein Wachthaus mit Artillerieplattform zur Verteidigung (1852; 1905 abgerissen). Für das Einholen der Schiffe an den Kieselstrand benötigte man Spille (cabestans), und als Geräteschuppen dienten so genannte Caloges (umgedrehte Boote - caiques - mit einer Öffnung und Abdeckung - häufig Reet - versehen).

Yport

In den Jahren 1849 und 1884 wurde die Gemeinde von einer Cholera-Epidemie in Mitleidenschaft gezogen.

Wie überall an der Côte d'Albâtre spielt der Fischfang in Yport im 21. Jahrhundert keine Rolle mehr. Die letzten Caloges und Cabestans verschwanden in den 1960er Jahren. An ihrer Stelle erstreckt sich heute ein großer Parkplatz. Yport lebt heute im Wesentlichen von seinem Kasino und vom Tourismus.

Eine lokale Fischer-Mundart (langue yportaise), die im 21. Jahrhundert fast verschwunden ist, unterscheidet sich erheblich von im Binnenland gesprochenen lokalen Mundarten der Bauern; in den insoweit dokumentierten Missverständnissen liegt jedoch auch eine soziale Komponente.

Bevölkerungsentwicklung

1962 1968 1975 1982 1990 1999
987 1193 1159 1121 1141 1011
Erhebung seit 1962 : INSEE-Daten ohne Berücksichtigung von Zweitwohnsitzen


Yport in der Malerei und Literatur

Wie die gesamte Côte d'Albâtre liegt Yport liegt an der so genannten Impressionisten-Route. Der Hafen und die Felsenküste inspirierte beispielsweise als Bildmotiv Claude Monet (Aquarell ''Les falaises à Yport'', 1861), Paul Colin (La vallée d'Yport, 1880), Pierre-Auguste Renoir (Marée basse à Yport, 1883) und Albert-Auguste Fourie (Un repas de noces à Yport, 1886).

Guy de Maupassants Roman Une vie (1883) spielt in Yport.

In Georges Simenons Kriminalroman Maigret et la vieille dame (1950) stammt das Opfer Rose aus Yport.

Yport ist ferner Schauplatz in zeitgenössischer französischer Literatur von Frédéric H. Fajardie (4-seitige Novelle Un soir d'hiver à Yport, in Chrysalide des villes, 1999), Pierre Guyaut-Genon (Le rivage des égarés, 2002) und Aristide Frémine (Un bénédictin, 2002).

Yport heute

Das touristische Image, das sich die Gemeinde verleiht, knüpft an die historische Tradition an, obwohl die Hafenanlage zu einer Strandpromenade umgestaltet ist. Boote liegen auf dem Kieselstrand, das einzige Hotel ist in einem historischen Gebäude mit Fachwerk-Türmchen aus dem 19. Jahrhundert eingerichtet. Ferienhäuser und Fischrestaurants vermitteln durch ihre Namensbestandteile (La Caique; des Cabestan) Fischerdorf-Assoziationen. Die begrenzten Kapazitäten verhindern eine Überlastung des Ortes.

Hauptattraktion sind die senkrecht zum Meer abfallenden Kreidefelsen beiderseits des Ortes. Wie in Étretat wird der östliche Falaise d'Amont und der westliche Falaise d'Aval genannt; sie reichen jedoch in ihren Formationen nicht an die Variationsbreite des bekannten Nachbarortes heran. Felshöhlen auf Bodenniveau lassen noch ansatzweise erkennen, dass im 19. und frühen 20. Jahrhundert hier Wohnungen und Remisen untergebracht waren, die auf historischen Postkarten noch abgebildet sind. Im Zweiten Weltkrieg nutzten die Deutschen diese Höhlen als Blockhaus.

Beliebte Freizeitbeschäftigungen der Touristen sind heute Strandwanderungen auf den Kieseln und bei Ebbe auf die Muschelbänke unterhalb der Falaises, Angeln, Bootsfahren, ferner Wanderungen auf den Klippen und Ausflüge in die nahen Touristenmetropolen Ètretat und Honfleur.

Einzelhandelsgeschäfte verkaufen touristisches Zubehör und regionale Produkte (z.B. Calvados, Cidre, Saft und Marmelade aus normannischen Äpfeln).

Feste

  • Fackelzug am 13. Juli, am Vorabend des französischen Nationalfeiertages;
  • Fête de la mer am 15. August: Messe und Segen, Prozession mit Votivbildern, Ausstellung von Gemälden und Skulpturen in den Straßen und am Strand.

http://yport.web.free.fr/bibliographie.php Bibliografie zu Yport

http://www.tourisme.fr/office-de-tourisme/yport.htm offizielle Touri-Infoseite

http://yport.web.free.fr/Histoire_19_4.php

http://yport.web.free.fr/parler_yport4.php