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Kieferlose

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Kieferlosen (Agnatha) sind eine ursprüngliche Gruppe der Wirbeltiere, die heute bis auf drei Arten (zwei Neunaugen und der Schleimfisch) komplett ausgestorben sind.

Die Kieferlosen zeichnen sihc dadurch aus, dass sie - wie der Name ja schon sagt - keinen Kiefer besitzen, im Gegensatz zu den SChädellosen aber bereits einen Schädel entwickelt haben.
Die Blütezeit der Kieferlosen liegt mit mehreren hundert Arten im Kambrium, in dem sie sich entwickelt und ausgebreitet haben. Viele Arten entwickelten damals als Ersatz für einen echten Kiefer entweder frei im Maul sitzende Zähne oder aber zahnartige Auswüchse am damals häufigen Kopfpanzer (Panzerfische).

Die Zeit der Kieferlosen endete mit dem Auftreten der ersten Fische mit Kiefern, welche sich bei diesen Tieren aus den vordersten Kiemenbögen entwickelt hatte.