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Glut (Verbrennung)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Glut eines Holzfeuers

Als Glut bezeichnet man bei einem Feuer die Verbrennung ohne Flammenbildung. Beim Grillen wird beispielsweise solange Holz verbrannt, bis nur noch Glut übrigbleibt. Im Vergleich zur Verbrennung mit Flammenbildung hält die Glut viel länger an; bei Großbränden werden daher von der Feuerwehr zum Teil noch für mehrere Tage Brandwachen abgestellt, die darauf achten sollen, dass die Glut nicht erneut zu einem Feuer angefacht wird.

Mit Hilfe von Wärmebildkameras wird nach Glutnestern gesucht

Bei der Glut handelt es sich vom Prinzip und Ergebnis her eigentlich um den gleichen Prozess wie bei der Verbrennung mit Flammen. Im Gegensatz dazu werden aber weniger elektromagnetische Wellen im sichtbaren Bereich ausgestrahlt. Stattdessen wird die freiwerdende Energie in höherem Maß in Form elektromagnetischer Wellen unterhalb des sichtbaren Bereichs (Wärmestrahlung) ausgesendet.

Glut ist zwar weniger hell, als ein Feuer mit offenen Flammen, aber nicht minder gefährlich.

Löschen eines Glutbrandes

Brennende Glut (Glutbrand) ist fast nicht durch Ersticken zu löschen, sondern es muss zugleich noch gekühlt werden, da durch die Glut die Zündtemperatur bestehen bleibt. Ohne Kühlung würde eine Rückzündung bei erneutem Sauerstoffzufluss ein erneutetes Aufflammen zur Folge haben.

Bei Löschversuchen mit einem Feuerlöscher, muss darauf geachtet werden, dass ein Feuerlöscher der Brandklasse A bei organischen Stoffen, oder der Brandklasse D bei Metallbränden verwendet wird.

Siehe auch