Schloss Hohenzieritz
Das Schloss Hohenzieritz liegt im Dorf Hohenzieritz, nördlich von Neustrelitz in Mecklenburg-Vorpommern.

Das Schloss wurde von 1747 bis 1751 ursprünglich als Gutshaus erbaut. Nachdem der Herzog von Mecklenburg-Strelitz das Haus als Sommeresidenz erworben hatte, wurde es 1790 um das Obergeschoss erweitert und zum Schloss umgebaut. Hier, auf dem Schloss ihrer Eltern, starb am 19. Juli 1810 Königin Luise von Preußen, geborene Prinzessin von Mecklenburg-Strelitz.
Bis zur Novemberrevolution blieb das Schloss im Besitz der herzoglichen Familie und wurde 1919 Landeseigentum. Am Ende des 2. Weltkrieges diente das Schloss zunächst als Flüchtlingsunterkunft. Später erfolgte in der DDR die Nutzung als Hühnerstall, Verkaufsstelle, Rat der Gemeinde und Wissenschaftszentrum. Nach der deutsche Wiedervereinigung erfolgte zwischen 1990 und 2000 keine Nutzung des Schlosses, das nun zu verfallen drohte. Ab 2000 erfolgte die aufwendige Restaurierung und Instandsetzung. Danach wurde das Schloss Hohenzieritz Sitz der Müritz-Nationalparkverwaltung. Außerdem befindet sich im Schloss eine Königin-Luise-Gedenkstätte.
Zum Ensemble des Schlosses Hohenzieritz gehört ein ausgedehnter Landschaftpark sowie eine 1806 erbaute Rundkirche.
Das Schloss kann mit Ausnahme der Gedenkstätte nicht besichtigt werden, der Park ist frei zugänglich
Siehe auch: Liste der Burgen und Schlösser, Liste von Festungen