Kowary
Kowary | |
Wappen von Kowary | Karte fehlt noch |
Basisdaten | |
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Staat: | Polen |
Woiwodschaft: | Niederschlesien |
Landkreis: | Jeleniogórski (Hirschberg) |
Einwohner: | 12.800 (2001) |
Fläche: | 37,38 km² |
Höhe: | 430 - 727 m ü. NN |
Postleitzahl: | 58-530 |
Telefonvorwahl: | (+48) 75 |
Geografische Lage: | 50° 48' nördl. Breite 15° 49' östl. Länge |
KFZ-Kennzeichen: | ??
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Wirtschaft & Verkehr | |
Zweige: | Tourismus |
Verkehrsweg: | Jelenia Góra - Wałbrzych |
Nächster int. Flughafen: | Flughafen Breslau |
Stadtverwaltung | |
Bürgermeister: | Dariusz Rajkowski (2004) |
Adresse: | ul. 1 Maja 1a 58-530 Kowary |
Homepage: | www.kowary.pl |
E-Mail: | burmistrz@kowary.pl |
Kowary Vorlage:Lautschrift (deutsch Schmiedeberg i. Riesengebirge) ist eine Stadt im südwestlichen Polen. Der Ort gehört zur Woiwodschaft Niederschlesien und liegt am Fuß des Riesengebirges.
Die Orte Krzaczyna, Podgórze und Wojków sind eingemeindet worden.
Geschichte
1148 wurde Eisenerz in der Gegend des heutigen Kowary. 1158 begann dann auf Geheiß des polnischen Fürsten Bolesław Kędzierzawy der Eisenerzabbau. Dadurch entstand eine kleine Siedlung, in welchre vorrangig die Verarbeitung des gewonnenen Eisens betrieben wurde. Die Siedlung entwickelte sich recht gut und war ein Konkurrent des nicht weit entfernten Hirschberg. Die Bergleute der Stadt nahmen 1241 an der Schlacht bei Wahlstatt gegen die Tataren teil. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte aber erst 1355. Ihre Erfahrung im Umgang mit Sprengmaterial wurde 1479 genutzt um die Burg eines Raubritters zu sprengen. Am 4. September 1513 erhielt die Siedlung das Stadtrecht vom böhmischen König Vladislav II.. Das Wappen, welches auch heute noch verwendet wird, wurde aber bereits früher verwendet. Neben Breslau und Schweidnitz war Schmiedeberg eines der wichtigsten Zentren der Eisenindustrie des 16. Jahrhunder ts in Niederschlesien. Im 16. Jahrhundert waren vor allem Feuerwaffenn ein wichtiges Produkt des ansässigen Handwerkes. Der 30-jährige Krieg vernichtete die Stadt zu großen Teilen und bedeute das Ende der Blütezeit des Ortes. Durch die Überschwemung des Erzgrube kam der Bergbau zum Erliegen und es entwickelte sich das Weberhandwerk. 1741 kam der Ort zusammen mit gang Schlesien unter die Herrschaft des preußischen Königs Friedrich II.. Im 18. und 19. Jahrhundert gab es zaghafte Versuche den Bergbau wiederzubeleben, allerdings blieben größere Erfolge aus.
Nach dem 2. Weltkrieg hatte der Ort noch etwa 4.000 Einwohner. Neben dem Textilindustrie wurde auch von 1948 bis 1972 der Uranerzabbau von Bedeutung.
Sehenswürdigkeiten
- Die Kapelle der Heiligen Anna
- die Kirche
- der Palast der Fürsten von Reuss-Köstritz "Neuhof" (heute:Nowy Dwór")
- Palais Ruhberg (heute:Ciszyca) und ehemaliger Landschaftspark, bis 1831 Besitz des Fürsten Anton Radziwill
- das Rathaus
- ein Schaubergwerk
Partnerstädte
- Jaegerspris (Dänemark)
- Kamień Pomorski (dt.Cammin) (Polen)
- Schönau-Berzdorf auf dem Eigen (Deutschland)
Weblinks
- Webseite der Stadt (polnisch, deutsch, englisch)
- "Kowary / Schmiedeberg"